Das Waisenhaus für wilde Tiere

Eine wilde Hyäne ist angekommen. Ein Farmer hat sie mit einer Bärenfalle gefangen und sie am Bein verletzt. Zum Glück ist nichts gebrochen und die Wunde nicht so schlimm. Einer schnellen Wiederauswilderung steht nichts im Weg. Das Harnas-Team möchte aber noch wissen, ob die Hyäne vielleicht schwanger ist. Eine ganz andere Aufgabe wartet bei den Erdmännchen. Mittlerweile gibt es so viele Einzelfamilien, dass der Platz knapp geworden ist. Die Volontäre greifen zur Schaufel: Das Gehege wird erweitert. Volontärin Davina setzt sich wieder mal einer Mutprobe aus: Sie füttert Weißrückengeier-Dame Assem. (Text: ARD)

Raubkatzenflüsterer Frikkie geht auf Tuchfühlung mit gleich zwei Leoparden. Die beiden sollen vorübergehend in einen Käfig, damit das Gehege saubergemacht werden kann. Frikkie zeigt den Volontären, was sie auf keinen Fall nachmachen sollen. Nahe der Namib, der ältesten Wüste der Welt, sind viel harmlosere Tiere nach langer Fahrt angekommen: zwei Löffelhunde. Volontärin Nadine bereitet sie auf eine Auswilderung vor. Ein provisorisches Gehege dient als Trainingscamp. In Zukunft sollen sie ihre Leibspeise selber fangen: Termiten. In Mariettas Babygarten geht es wild zu. Ein Erdmännchenbaby, ein Pavianbaby und ein Karakalbaby balgen sich um ein Plüschtier. (Text: ARD)

Zeltlager in der Namibwüste und Aufstehen mit der Sonne. Der Grund ist ein besonderes Erlebnis. Die Volontäre fahren zu einem Beobachtungsposten um Wüstenelefanten ganz aus der Nähe anschauen zu können. Auf Harnas ist ein Pferdeausritt geplant. Wenn man unsicher ist, sollte man sich aber nicht auf ein halbwildes Pferd setzen. Schrecksekunden nach einem Unfall. Die Lage ganz im Griff dagegen hat Volontär Axel. Er ist mit den Pavianen unterwegs und die Affen haben Respekt vor ihm. Sie sehen ihn als ein Mitglied ihres Rudels. (Text: ARD)

Das Pferdefohlen Kolboy braucht eine neue Pflegemutter. Die Volontärin, die sich bisher um das Tier gekümmert hat, reist ab. Volontärin Mara soll ab sofort die Aufgabe übernehmen und versucht das Vertrauen des Fohlen zu gewinnen. Der kleine Wildhund Jabu freut sich auch über viel Aufmerksamkeit. Er darf einen Spaziergang machen und währenddessen wird sein Wasserloch auf Vordermann gebracht. Der Löwe Macho darf sich dagegen zurecht beschweren. Damit seine drei Löwinnen in Ruhe ein Implantat zur Verhütung bekommen können, muss er in einem separaten Gehege darauf warten, bis die Behandlung vorbei ist und er wieder zu seinen Damen zurück kann. (Text: ARD)

Auftakt zu einer großen Reise. Zwei der Leopardenbabys sind mittlerweile so groß, dass sie ein größeres Gehege brauchen. Das ist 800 Kilometer entfernt. Ihre neue Heimat ist die Schutzzone Naua Naua in der Nähe des Etosha-Nationalpark. Auch auf Reise geht die Hyäne, die von einer Falle verletzt wurde und wieder gesund ist. Sie wird wieder ausgewildert und dafür in die Lifeline gebracht. Der große Moment ist gekommen. Der Transportkäfig braucht nur noch aufgemacht werden und die Hyäne kann endlich wieder in Freiheit leben. (Text: ARD)

Löwensnacks zu verteilen heißt, dass jeder und möglichst gleichzeitig die selbe Portion bekommen muss. Sonst gibt es Ärger. Neuvolontär Christopher wird in Fütterungs- und Putzregeln für Löwen eingeführt. Putzregeln gibt es auch bei den Wildhunden. Und die heißen: Knochen weg und Wasserloch sauber machen. Zwar sind die Wildhunde wesentlich kleiner als Löwen, aber dass heißt nicht, dass sie weniger Dreck machen. Da macht die Arbeit mit einem Karakal-Teenager wesentlich mehr Spaß. Er soll lernen Vögel zu fangen. Dazu braucht man nur eine Schnur und ein bisschen frisches Hühnchenfleisch. (Text: ARD)

Warzenschweine sind beim Fressen eigentlich nicht all zu wählerisch. Nur wenn zu viel Unruhe ist, werden sie zimperlich – jedenfalls die zwei Warzenschweinbabys auf Harnas. Aber das ist auch eine Charakterfrage. Eines von den beiden lässt sogar den Kameramann in Ruhe drehen. Für Unruhe sorgt dagegen ein Graupapagei. Eigentlich sollte er noch gar nicht fliegen können – konnte er aber dann doch. Nun sitzt „Birdy“ hoch oben auf einem Baum und findet nicht mehr herunter. Mit Seilen, Leiter und einem Wasserschlauch versucht die Crew dem Papagei auf die Sprünge zu helfen. (Text: ARD)

Bauchkontrolle bei den Geparden Max und Moritz. Umso dicker umso besser. Die beiden Handauszuchten wurden ausgewildert und sollen sich ihr Futter selbst erlegen. Auf ihrer Speiskarte stehen Gnus. Ob sie erfolgreich sind? Die Frage stellt sich heute auch bei den Pavianen. Sie müssen sich dieses Mal ihr Futter erarbeiten. Die Früchte sind in einem Plastikball versteckt und den kennen die Affen noch nicht. Volontärin Davina rührt heute Milch gleich eimerweise an. Vier hungrige Nashornbabys warten schon auf ihre riesige Tagesration. (Text: ARD)

Alarm bei den Babykrokodilen. Zwei sind ausgebüxt. Trotz ihres zarten Alters ist Vorsicht angesagt. Gut, wenn man einen Kescher mit einer langen Stange dabei hat. Auf Reptilienfang sind auch die beiden Wissenschaftler Walter Hödl und Hartwig Dell’mour. Mit einer ganzen Truppe Volontäre sind sie auf der Jagd nach allem, was auf dem Sand kreucht und fleucht. Sie benutzen dazu eigens mitgebrachte Trichterfallen. Mit Decken und Körpereinsatz ist das Volontärsduo Stella und Max auch auf Tierfang. Sie wollen Erdmännchen erwischen. Einige der flinken Tiere werden von lästigen Parasiten geärgert und das soll behandelt werden. (Text: ARD)

Wellnesstermin für Löwin Elsa. Weiterer Hauptdarsteller ist Volontär Sven, der noch nie einem Löwen so nah kam. Mit einem Puls von 180 schamponiert und massiert er die Raubkatze, die trotz ihres hohen Alters nicht zu unterschätzen ist. Der Puls von Volontärin Davina ist auch höher als sonst. Sie ist auf einer Tierschutzfarm für Nashörner in Südafrika. Um einige der Tiere vor den Wilderern besser zu schützen werden sie nach Namibia gebracht. Vorher gibt es aber eine intensive und hautnahe Einarbeitung in das ganze Thema Nashornschutz. (Text: ARD)

Wildhund Jabu ist nun so groß geworden, dass er nicht mehr mit einen Haushund zusammen sein kann. Wildhund Tom ist genauso aufgewachsen. Bei so viel Gemeinsamkeiten könnten doch Tom und Jabu ein kleines Rudel bilden? Ein Versuch ist es wert. Volontärin Davina ist bei einer viel aufwändigeren Aktion dabei. Zwei ausgewachsene Nashörner werden in Südafrika eingefangen und vor Wilderern in Namibia in Sicherheit gebracht. Dazu braucht man ein paar Autos, Dutzende Helfer, einige Lastwagen, einen Hubschrauber und gute Nerven. (Text: ARD)

Auf Tour mit vier Nashörnern: zwei Babys und zwei Erwachsene. Während Davina 1500 Kilometer im Truck mitfährt, wird das neue Gehege schon hergerichtet – mit dem eigenen Dung der Tiere. Damit sie sich gleich wohl fühlen. Weniger Strecke legt Atheno zurück. Der Gepard soll mal wieder in der Lifeline seine Jagdinstinkte schärfen. Aber anstatt seine Geschwindigkeit zu zeigen macht es sich die Raubkatze lieber auf dem Autodach bequem. Wie immer. Und wie immer ist auch was los, wenn die Paviane los sind. Diesmal geht es für Mensch und Tier im Laufschritt durch die Kalahari. (Text: ARD)

Fünf Erdmännchenbabys, ihre Mutter und Volontärin Antonia machen einen Besuch im großen Erdmännchengehege. Familienzusammenführung wird geprobt. Berührungsängste bei Erdmännchen gibt es selten. Das bekommt auch Antonia hautnah zu spüren. Im Leopardengehege wird dagegen Familientrennung geübt. Drei Leoparden teilen sich zwar eine Fläche so groß wie sechs Fußballfelder, aber den Raubkatzen ist das trotzdem zu klein. Leopard Matsumi bekommt ein eigenes Revier. Und dann kommt auch noch ein Notruf: Ein Waisenkind braucht ein neues Zuhause. Ein einmonatiges Kudukind hat seine Mutter verloren. (Text: ARD)

Drei Stachelschweine sollen ausgewildert werden, aber nur zwei sind zu finden. Eines hat sich ziemlich gut versteckt. Auf Harnas gibt es viele Höhlen. Zum Beispiel die der Löffelhunde. Graben können auch die Wildhunde. So gut, dass sie unter den Zäunen durchschlüpfen und Party bei den Pavianen machen können. Heute ist wohl kein Tier da, wo es eigentlich sein sollte. Das gilt auch für die Geparden Max und Moritz. Obwohl die beiden ein Senderhalsband tragen, kann Frikkie sie einfach nicht finden. (Text: ARD)

„Stabil, aber auf einem sehr niedrigen Niveau“, mein Tierarzt Dr. Rietschel. Löwe Sion macht Sorgen: Er hat seit vier Tagen nichts gegessen. Es ist aber gar nicht so einfach einen Löwen zu untersuchen, auch wenn er krank und schwach ist. Sion hat ausgesprochen schlechte Laune. Wildhund Tom und Jabu, die beiden Waisen, sollen sich näher kommen. Während Jabu Freudensprünge macht, bleibt Tom erst mal vorsichtig. Er ist schon oft bei anderen Wildhunden abgeblitzt. Zebramanguste Andy hat da weniger Scheu. Sein Rudel sind heute zwei Volontärinnen und mit denen macht er gerne einen ausgiebige Buddeltour. (Text: ARD)

Aufstehen mit den ersten Sonnenstrahlen um halb sechs, Zelt abbauen und los geht es in die Wüste Namib. Heute stehen die Wüstenelefanten auf dem Programm und wenn man zu spät kommt, findet man sie nicht mehr. Mit Frühaufstehern haben es heute auch die Paviane zu tun. Dr. Rietschel und Volontär Amadeus wollen neues Spielzeug bauen. Dafür ist der ganze Tag eingeplant. Ein Feuerwehrschlauch soll zur Affenschaukel werden. Dass auch Warzenschweine mit Feuerwehrschläuchen was anfangen können, beweisen Ham und Bacon. Schaukeln ist zwar nicht ihr Ding, aber endlich können sie mal zeigen, wie angriffslustig Warzenschweine sind. (Text: ARD)

Die drei Gepardensenioren Shingala, Louikie und Genie sollen sich heute die Füße vertreten. Die schnellsten Tiere der Welt lassen es aber mal ganz gemütlich angehen. Sie sind zu faul, um den kleinen Schritt ins Transportauto zu machen. Aber so leicht geben die Volontäre nicht auf. Farmchefin Marietta muss heute Abschied nehmen. Zebramanguste Dimitri samt Begleitung wird in Etosha in die Freiheit entlassen. Die Mangusten sind ihr so ans Herz gewachsen, dass sie Tiere eigentlich gar nicht gehen lassen will. Aber auch einige Volontäre verlassen die Farm. Für sie geht es nach Hause. Viele Abschiede und viele Tränen. (Text: ARD)

Sieben Strauße in einem Gehege. Es wird eng. Ein Vogelumzug steht an. Aber nur ganz bestimmte sollen ein neues Zuhause bekommen. Fragt sich nur, wie man dem Federvieh klarmachen soll, wer drin bleibt und wer raus darf. Viel Platz dagegen haben dagegen eine Elefantenkuh und ihr Kalb. Meistens sind die beiden unauffindbar. Aber mit Hilfe eines Hubschraubers, eines Geländewagens und Dr. Rietschel soll sich das ändern. Die Elefantenmutter bekommt ein Sendehalsband umgelegt. Ein ziemlich großes Ding. Schwerstarbeit und nicht ungefährlich. Das Elefantenkind verteidigt seine Mutter. (Text: ARD)

Trockenzeit in Namibia – über zwölf Monate gab es keinen Regen. Künstliche Wasserlöcher müssen angelegt werden. Bei 35 Grad im Schatten kein Spaß. Aber wenn eines fertig ist, dürfen sich auch die Erbauer etwas von dem kühlen Nass gönnen. Die Nashörner werden dagegen regelrecht um ihren Spaß gebracht. Sie sollen sich an eine Grassorte gewönnen, die ihnen eigentlich nicht so gut schmeckt. Um es ihnen leichter zu machen, experimentierten die Pfleger mit verschiedenen Grasmischungen. Eine schöne Überraschung wartet auf Hyäne Wolfi. Seine früheren Pflegeeltern sind zu Besuch. Ob er sie noch kennt? (Text: ARD)

Neuankömmlinge im Schutzreservat nahe Etosha. Nach vielen Vorbereitungen erreichen die zukünftigen Bewohner ihr Gehege. Die Elefanten sind da! Ein Kran muss her, damit die schweren Dickhäuter vom Lastwagen herunter kommen. Um das Gehege der Paviane vorzubereiten, braucht man bloß eine Bohrmaschine und Zeit. Improvisationstalent wird sowieso vorausgesetzt. Und so haben es alle Tiere schön, im Waisenhaus für wilde Tiere. Egal ob klein oder groß. (Text: ARD)