Miniserie in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 90 Min.
    Der Event-Zweiteiler erzählt vom Überlebenskampf einer Hotelierdynastie nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs. In den drei Generationen – brillant gespielt von Jonathan Berlin (Emil Dreesen, Mitte), Pauline Rénevier (Ulla Dreesen, 2. v. re.), Benjamin Sadler (Fritz Dreesen, li.), Katharina Schüttler (Maria Dreesen) und Nicole Heesters (Adelheid Dreesen, re.) – spiegeln sich die Verwerfungen zwischen demokratischem Neuanfang und nationalkonservativer Rückwärtsgewandtheit wider. – Bild: ARD Degeto/​SWR/​WDR/​Zeitsprung Film/​Wolfgang Ennenbach/​Krzysztof Wiktor/​Artwork: Beta Film
    Der Event-Zweiteiler erzählt vom Überlebenskampf einer Hotelierdynastie nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs. In den drei Generationen – brillant gespielt von Jonathan Berlin (Emil Dreesen, Mitte), Pauline Rénevier (Ulla Dreesen, 2. v. re.), Benjamin Sadler (Fritz Dreesen, li.), Katharina Schüttler (Maria Dreesen) und Nicole Heesters (Adelheid Dreesen, re.) – spiegeln sich die Verwerfungen zwischen demokratischem Neuanfang und nationalkonservativer Rückwärtsgewandtheit wider.
    Der Event-Zweiteiler erzählt vom Überlebenskampf einer Hotelierdynastie nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs. In den drei Generationen – brillant gespielt von Jonathan Berlin, Pauline Rénvier, Benjamin Sadler, Katharina Schüttler und Nicole Heesters – spiegeln sich die Verwerfungen zwischen demokratischem Neuanfang und nationalkonservativer Rückwärtsgewandtheit wider. Das historische TV-Epos wirft einen ungewöhnlichen Blick auf die „Wilden Neunzehnzwanziger“ jenseits von Berlin und arbeitet die Aktualität damaliger Konflikte um Demokratie, Freiheit und Frauenbilder bildstark heraus. „Das Weiße Haus am Rhein“ ist ein magisch anmutender Ort, dessen namhafte Gäste aus Politik, Wissenschaft und Kultur eine Epoche der Gegensätze prägen.
    „Wir Jungen müssen uns die Welt zurückholen“ – daran glaubt Emil Dreesen (Jonathan Berlin) nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg. Traumata aus den Schützengräben und eine schwere Schuld möchte er hinter sich lassen. Anders als sein nationalistischer Vater Fritz (Benjamin Sadler), der sich gegen die französischen Besatzer in seinem Rheinhotel Dreesen auflehnt, will sich der Hoteliersohn Emil mit den Franzosen arrangieren und aussöhnen. Für den Juniorchef geht der Blick nach vorne: Um neue Gäste zu gewinnen, setzt der 21-Jährige mit Unterstützung seiner jüngeren Schwester Ulla (Pauline Rénevier) auf Kultur und Unterhaltung.
    Rückendeckung bekommt er von seiner lebensfreudigen Großmutter Adelheid (Nicole Heesters) als Hotelbesitzerin. Verlassen kann sich Emil auch auf seinen Freund Robert (Jesse Albert) aus Kriegstagen. Die beiden verbindet ein Geheimnis, das ihnen jederzeit zum Verhängnis werden kann. Als ein ehemaliger Frontkamerad (Hendrik Heutmann) auftaucht, um Emil zu erpressen, bekommt dieser unerwartete Unterstützung von dem Zimmermädchen Elsa (Henriette Confurius). Die überzeugte Kommunistin, die für die Rechte der weiblichen Bediensteten streitet, ist jedoch seinen Eltern ein Dorn im Auge. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.10.2022Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 27.09.2022ARD Mediathek
  • 90 Min.
    Emil Dreesen (Jonathan Berlin, Mitte) und sein Vater Fritz (Benjamin Sadler, re.) stehen unter Druck der rechtsnationalistischen Hotelgäste.
    Zu neuem Glanz erstrahlt „Das Weiße Haus am Rhein“ in den Goldenen Zwanzigern des vorigen Jahrhunderts: ein pulsierender Ort in der Provinz, der Berühmtheiten magisch anlockt und einen ungezügelten Geist von Freiheit verströmt. Nach Hitlers Machtergreifung im Jahr 1933 muss die teils jüdische und regimekritische Hoteliersfamilie um ihr Überleben fürchten. Hauptdarsteller Jonathan Berlin befindet sich als Juniorchef im Zwiespalt zwischen persönlichen Überzeugungen und der Last der Verantwortung. Der zweite Teil des Event-Epos lässt in eine dramatische Epoche der Spaltung eintauchen, die von Faschismus, Rassismus und Antisemitismus ebenso wie Widerstand, Aufbruch und den Anfängen der Frauenbewegung geprägt ist.
    Hinter der weißen Jugendstilfassade tobt ein Machtkampf um die Zukunft des florierenden Rheinhotels. Juniorchef Emil Dreesen (Jonathan Berlin) setzt – ganz gegen die Vorstellungen seines nationalkonservativen Vaters Fritz (Benjamin Sadler) – auf Amüsement, Glamour und Weltoffenheit. Seine Idee, den Filmstar Charlie Chaplin (Stephen Multari) als Gast einzuladen, erweist sich als geniale PR-Maßnahme. Auch in Familienangelegenheiten setzt er sich gegen seine Eltern Fritz und Maria (Katharina Schüttler) durch. Als seine jüngere Schwester Ulla (Pauline Rénevier) das uneheliche Kind des senegalesisch-französischen Soldaten Bakary Diarra (Farba Dieng) zur Welt bringt, sorgt Emil entschlossen dafür, dass der Junge in der Familie aufwachsen kann und dem Rassismus nicht tatenlos begegnet wird.
    Auf den „guten Ruf“ im erzkatholischen Bad Godesberg nimmt Emil ohnehin keine Rücksicht. Er engagiert die Sängerin Claire Deltour (Deleila Piasko) aus Paris, deren freizügiges Varieté-Programm für Aufsehen sorgt und gefährliche Stammgäste brüskiert: Adolf Hitler (Max Gertsch) und seine Entourage, die das Hotel als Hauptquartier am Rhein nutzen. Während Emils Eltern die Wertschätzung des aufstrebenden Machtpolitikers suchen, verweigert der Juniorchef ihm beharrlich den „Führergruß“. Als ihm jedoch eine Verhaftung durch einen örtlichen SA-Mann (David Hürten) droht, muss Emil seine eigenen Grundsätze verraten – nicht ohne Folgen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.10.2022Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 27.09.2022ARD Mediathek

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