bisher 3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Am 27. April 2022 wird zum zweiten Mal der Deutsche Jazzpreis verliehen. Unter insgesamt 81 Nominierten werden in 31 Kategorien internationale und nationale Künstler ausgezeichnet. In diesem Jahr findet die Preisverleihung erstmals im Bremer Metropoltheater statt. Beim anschließenden Konzertabend sind die Nominierten Fola Dada, die Jazzrausch Bigband, Nubya Garcia und Sylvie Courvoisier mit dabei. Durch den Abend führt Moderatorin Hadnet Tesfai. Die Stuttgarter Sängerin Fola Dada geht in der Kategorie „Vokal“ ins Rennen. Als studierte Jazzsängerin machte sie sich unter anderem als Stimme der SWR BigBand einen Namen.
    Bass-Legende Hellmut Hattler hat sie ebenfalls für seine Band auserkoren, und mit ihrer eigenen Band verwirklicht Fola Dada ihre Liebe zum Soul-, Jazz- und Reggae. Die Jazzrausch Bigband – nominiert in der Kategorie „Großes Ensemble des Jahres“ – ist eine 20-köpfige Big Band aus München, die als Hausband des Münchner Clubs „Harry Klein“ genreübergreifend unterwegs ist. Bei ihr paaren sich klassische Jazzmuster mit Technorhythmen und Einflüssen aus Hip-Hop und Soul. Aus London reist die Saxofonistin Nubya Garcia nach Bremen, die in der Kategorie „Blasinstrument International“ nominiert ist.
    Die Engländerin gilt als eine der wegweisenden Jazzmusikerinnen der heutigen Zeit, die karibische Rhythmen mit ausufernden Improvisationen kombiniert. Sie wird von ihrem Quartett begleitet. Einen noch weiteren Anreiseweg hat die in New York lebende Pianistin Sylvie Courvoisier vor sich, die in der Kategorie „Piano/​Keyboards international“ für den Deutschen Jazzpreis nominiert ist. Gebürtig kommt sie aus der Schweiz und spielt schon seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavier. In ihrer Musik treffen introvertierte Momente auf experimentelle Klangwelten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.05.20223sat
  • Folge 2 (90 Min.)
    Der Deutsche Jazzpreis 2023 geht in die dritte Runde und damit auch das dazugehörige hochkarätig besetzte Konzert. Hadnet Tesfai und Max Mutzke führen am 27. April 2023 durch die Veranstaltung. Veranstaltungsort des Konzerts ist das Metropol Theater Bremen. Damit ist der Preis bereits zum zweiten Mal in Folge in Bremen zu Gast, wo parallel die größte internationale Fachmesse „Jazzahead!“ gastiert. Als musikalische Acts werden der amerikanische Sänger Michael Mayo, die Schlagzeugerin Anika Nilles und Sängerin Natalie Greffel auf der Bühne stehen. Mayo gewann bereits 2022 den Preis „Künstler des Jahres international“.
    Ob neben Mayo eine weitere Preisträgerin auf der Bühne stehen wird, entscheidet sich erst kurz vor dem Konzert – denn Nilles und Greffel sind 2023 beide nominiert und hoffen auf die Auszeichnung. Der 29-jährige Sänger Michael Mayo ist in Los Angeles als Sohn von Scott Mayo und Valerie Pinkston aufgewachsen, die bereits mit Stars wie Diana Ross und Stevie Wonder auf der Bühne standen. Er selbst lernte in seinem Studium am „Thelonious Monk Institute of Jazz Performance“ von niemand Geringerem als Herbie Hancock. Die Karriere von Anika Nilles begann mit Musikvideos bei YouTube, mittlerweile gilt sie als Aushängeschild des „Modern Drumming“, ist Leiterin der Schlagzeug-Abteilung an der Popakademie Baden-Württemberg und schaffte es sogar auf das Titelblatt des amerikanischen Schlagzeugmagazins „Modern Drummer“.
    Ihr Talent hat auch Musiker Jeff Beck begeistert, der sie 2022 zu sich in die Liveband holte. Anika Nilles ist nominiert in der Kategorie „Schlagzeug/​Percussion“. Dass Natalie Greffel Musikerin geworden ist, war ein echter Lottogewinn. Denn ihr Vater hat tatsächlich dort gewonnen und seiner Tochter von seinem Gewinn ein Kinderkeyboard gekauft.
    Geboren ist sie in Mosambik, aufgewachsen in Dänemark, und seit 2010 lebt Natalie Greffel in Berlin. Ihr Solo-Debütalbum „Para Todos“ erschien 2020. Sie ist in der in der Kategorie „Vokal“ nominiert. Die deutsche Hörfunk- und Fernsehmoderatorin Hadnet Tesfai wurde vor allem durch Ihre Arbeit beim Musiksender MTV, später auch bei ProSieben und ZDFkultur bekannt. Musiker Max Mutzke wurde einst durch Stefan Raab entdeckt und belegte gleich zu Beginn seiner Karriere den achten Platz beim „Eurovision Song Contest 2004“ in Istanbul. Mittlerweile hat er acht Studioalben veröffentlicht und ist aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.05.20233sat
  • Folge 2b
    Deutsche Online-PremiereSa 22.07.2023ZDFmediathek
  • Folge 3 (165 Min.)
    Am 18. April fand die Verleihung des Deutschen Jazzpreises 2024 im Kölner E-Werk statt. In 22 Kategorien wurden Musikerinnen, Musiker und Kulturschaffende im Bereich Jazz mit Preis- und Nominierungsgeldern in einer Gesamthöhe von 480.000 € ausgezeichnet. (Text: ARD Mediathek)
    Deutsche Online-PremiereFr 19.04.2024ARD Mediathek

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