Staffel 2, Folge 1–4

Staffel 2 von „Dingenskirchen“ startete am 19.04.2023 im NDR.
  • Staffel 2, Folge 1 (30 Min.)
    Was kann ich mir persönlich noch leisten? Wie geht es weiter in diesen Zeiten von Preissteigerungen in allen Lebensbereichen? Derzeit sorgen sich viele Menschen und fragen sich: Was ist mir wirklich wichtig? Sind es tatsächlich ein paar schöne neue Kleidungsstücke oder im Winter nicht frieren zu müssen? Und geht es am Ende um mehr Zeit mit Freunden statt um mehr Konsum? Antworten auf diese Fragen sucht Pastorin Ina Jäckel in dieser Folge des neuen NDR Formats „Dingenskirchen“. Sie trifft dabei auf Verkaufspersonal, Passanten und Obdachlose im Hamburger Schanzenviertel. Ganz persönlich erzählen sie aus ihrem Leben und berichten Ina Jäckel, was für sie eigentlich Luxus ist und welchen sie für fragwürdig halten. Denn für die einen sind Schuhe für 2000 Euro Luxus, während es für den anderen bereits etwas Besonderes ist, wahrgenommen zu werden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.04.2023NDR
  • Staffel 2, Folge 2 (30 Min.)
    Bin ich gut genug, so wie ich bin? Oder gibt es noch etwas zu optimieren? Wenn ja, was? Und warum überhaupt? Muss man nach der Geburt von drei Kindern wirklich noch so aussehen wie mit 20? Woher kommt der Wunsch nach Selbstoptimierung, den so viele verspüren? Wo fängt er an und wo führt er hin? Fragen, die viele Menschen beschäftigen und unter Druck setzen. Ina Jäckel kennt diese Zweifel nur zu gut, als vierfache Mutter und Pastorin in Ostfriesland begegnet ihr das Thema immer wieder. In dieser Folge des NDR Formats „Dingenskirchen“, einer Kooperation des NDR mit der evangelischen und katholischen Kirche, sucht Ina Jäckel nach Antworten. Dafür fährt sie nach Melle in Niedersachsen zum Sportverein SC Melle 03. Dort trifft sie auf Menschen, die ganz unterschiedlich mit diesen Fragen umgehen: Mütter im Mami-Fit-Kurs, die wieder in Form kommen wollen, die ambitionierte Trampolinspringerin oder der Entspannungstrainer, der Wege zu mehr Gelassenheit aufzeigen möchte.
    Bei Inas Frage, wie der Druck, den so viele spüren, zustande kommt, verweisen viele auf die sozialen Medien. Schöne Bilder erfolgreicher, scheinbar mühelos durch den Alltag wandelnder Menschen. Auch wenn man weiß, dass vieles davon nicht stimmt, üben diese Kanäle scheinbar doch einen gewaltigen Einfluss aus. Was macht das mit einem? Wie kann man damit umgehen und ändert sich der Umgang durch Erfahrung oder durch zunehmendes Alter? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.04.2023NDR
  • Staffel 2, Folge 3 (30 Min.)
    Ina Jäckel in der Anprobe der Stage-Garderobe. Verwandlung von Ina in ein Dynamo Kostüm mit der Hilfe von Holger Klingenberg, dem Leiter der Kostümabteilung vom Stage Theater.
    Die Pastorin aus Leer in Ostfriesland besucht Menschen an den Orten, die allen vertraut sind, an denen sich sich das Leben abspielt und sich das Zusammenleben spiegelt. Das kann ein Einkaufszentrum sein, ein Sportverein, eine Musicalbühne oder ein Modelabel. Hier zeigt sich, was den Menschen wichtig ist. Wie meistern sie ihren Alltag, was besorgt sie, was erfreut und beglückt sie, gibt ihnen Halt? Welchen Wert haben Freunde und Familie, welche anderen Einflüsse auf das Leben gibt es? Wer bin ich? Welche Rollen spiele ich? Bin das immer ich? Täglich schlüpfen die Menschen in unterschiedliche Rollen, ihr Leben lang. Sie fragen sich: Wer bin ich? Welche Rollen spiele ich? Bin das immer ich? Über sich selbst sagt Ina Jäckel dazu: „Ich bin beispielsweise Tochter, Schwester, Mutter, Ehefrau, Freundin, Nachbarin, Pastorin“. Und sie fragt sich: Kann es passieren, dass ich mich verliere, weil ich vergesse, wer ich bin?
    Für die dritte Ausgabe von „Dingenskirchen“ geht Ina Jäckel der Frage nach, wie man mit den vielen Rollen umgeht, wie man versucht, ihnen gerecht zu werden. Und wo findet man darauf bessere Antworten als bei Profis. In diesem Fall bei den Mitarbeitenden, Schauspielerinnen und Schauspielern des Musicals „Mamma Mia“ in Hamburg. Was macht es mit einem, im Scheinwerferlicht zu stehen? Kann man nach Applaus süchtig werden? Und warum ist der Stage Manager glücklich, wenn er keinen Applaus bekommt? Die Pastorin spricht darüber mit Schauspielerinnen und Schauspielern, aber auch mit Menschen jenseits des Rampenlichts. Sie erzählen davon, wo sie trotz aller Rollen am meisten sie selbst sind und warum die größte Veränderung über die Haare passiert. Und dann darf Ina Jäckel auch selbst einmal ran, einmal im Abba-Fummel erleben, wie es sich anfühlt, in eine ganz andere Haut zu schlüpfen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.05.2023NDRDeutsche Online-PremiereFr 19.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 4 (30 Min.)
    Wer kennt es nicht: Man möchte sich einfach einmal „rausträumen“ aus dem mühsamen Alltag. Vielleicht in die Welt der Schönen und Kreativen hinein, in die Modewelt. Dahin, wo es um Glanz, Grazie und Anmut geht, wo gemeinsam an schönen Dingen gearbeitet wird. Und wenn das Tagwerk vollbracht ist, fließt der Sekt. So oder so ähnlich stellt man sich das vor, wenn man auf dem Sofa Filme und Serien aus der Modewelt anschaut und sich „wegträumt“. Aber ist das wirklich so?
    Ina Jäckel, Pastorin aus Leer (Ostfriesland) schaut für die vierte Ausgabe von „Dingenskirchen“ hinter die Kulissen der Modewelt. Und sie fragt nicht nur die dort Arbeitenden nach ihrem Job, sondern fragt sich auch selbst: Was macht eigentlich für mich persönlich Arbeit aus? Wie viel sagt mein Job über mich aus und wie sehr ist er Aushängeschild, definiert mich? Und will ich das überhaupt so? Antworten sucht Ina Jäckel unter anderem bei Tobias Schröder. Der gelernte Versicherungskaufmann gründete als Quereinsteiger das Label Khujo. Die Streetwear-Marke spielt heute international in der Modebranche vorne mit und beschäftigt in der Hamburger Zentrale rund 40 Menschen.
    Ina lernt alle Abteilungen kennen und lässt sich von den Mitarbeitenden deren Arbeitsalltag zwischen Kreativität und Pflichtprogramm schildern. Im kleinen Label Bridge&Tunnel in Hamburg-Wilhelmsburg geht es um zweite Chancen: für Textilien, die sonst wohl im Müll landen würden, und für Menschen, deren Potenzial auf dem klassischen Arbeitsmarkt zu wenig erkannt wird. Am Ende ist klar, dass es einfache Antworten (mal wieder) nicht gibt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.05.2023NDRDeutsche Online-PremiereFr 19.05.2023ARD Mediathek

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