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  • Rudolf Wijbrand Kesselaar genannt Carrell (75 Min.)

    75 Min.
    Am 19. Dezember 1934 erblickte im holländischen Alkmaar Rudolf Wijbrand Kesselaar das Licht der Welt – und kurze Zeit später das Rampenlicht: Bei einer Schulfeier stieg der 13-Jährige als Ansager auf die Bühne. Noch keine 19 Jahre alt, arbeitete er bereits als Conférencier. Noch keine 26, vertrat er singend sein Heimatland beim Grand Prix d’Eu­rovision – und errang für Holland den vorletzten Platz. Dennoch brachte das Jahr 1960 auch einen Sieg: die erste eigene Fernseh­show. Nach einem beruflichen Wechsel ins benachbarte Deutschland startete Rudi Carell schließlich durch.
    „Die Rudi Carrell Show“, „Am laufenden Band“, „Rudis Tagesshow“, „Herzblatt“ und „7 Tage – 7 Köpfe“: die Liste seiner Fernseherfolge ist lang und seine Wirkung fast immer eine freudige Überraschung – fast immer: Ein optischer Gag der „Tagesshow“, nur wenige Sekunden lang, sorgte 1987 für diplomatische Krisenstimmung. Ajatollah Chomeini wühlt in Damenunterwäsche – im Iran fühlte man sich hochgradig verletzt und fuhr schweres Geschütz
    auf.
    In Deutsch­land wurde Rudi Carrell und seine Familie vorübergehend unter Polizeischutz gestellt. Nicht nur durch seine großen Fernsehauftritte, sondern auch mit Feldzügen ganz anderer Art erreichte Rudi Carrell schon früh jenes Ansehen, das neudeutsch „kultig“ genannt wird: Die kritische Jugend der siebziger Jahre begeisterte Rudi Carrell sogar als „Kaufmann von der Edeka“. Bis heute ist Rudi Carrell „kultig“ geblieben: „Silberpüdelchen“, wie ihn Gabi Köster nennt, wurde und wird karikiert, von Jörg Knör bis Harald Schmidt, in Gummi als so genannte Einarmklappmaulpuppe ebenso wie in den Reimen und Melodien der Stefan Raabschen „Raabigramme“.
    Klaus Michael Heinz zeichnet in seiner filmischen Collage die persönliche Fernsehgeschichte Rudi Carrells nach, indem er diesen sich selbst beschreiben lässt. Zahlreiche komödiantische Highlights kombiniert Heinz mit Glanzlichtern aus ebenso zahlreichen Auftritten in Game-, Personality- und Talk-Shows und unternimmt damit eine kurzweilige Zeitreise durch knapp vierzig Jahre deutsches Fernsehen. (Text: hr-Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.12.1999Das Erste

Sendetermine

So 14.01.2001
09:47–11:00
09:47–
Sa 18.12.1999
22:40–23:55
22:40–
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