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  • Rudolf Wijbrand Kesselaar genannt Carrell (90 Min.)

    90 Min.
    Das Leben des vielleicht bedeutendsten Showmasters im deutschsprachigen Raum hat sein Ende gefunden: Rudolf Wijbrand Kesselaar genannt Rudi Carrell erlag im Alter von 71 Jahren seinem Krebsleiden. Klaus Michael Heinz zeichnet die persönliche Fernsehgeschichte des Showmasters Rudi Carrell nach. Ausschnitte aus seinen Auftritten in Game-, Personality- oder Talk-Shows kombiniert der Autor mit den Glanzlichtern aus der TV-Karriere des Entertainers und unternimmt so gleichzeitig eine Zeitreise durch die Geschichte von knapp fünfzig Jahren deutsches Fernsehen. Rudolf Wijbrand Kesselaar wurde am 19. Dezember 1934 im niederländischen Alkmaar geboren.
    Schon wenige Jahre später stand er bereits im Rampenlicht, denn die Schule hatte er sehr schnell satt. Lediglich eine Schulfeier, bei der er als Dreizehnjähriger als Ansager auf der Bühne stand, begeisterte ihn dort wirklich. Im Alter von knapp 19 Jahren arbeitete Rudi Carrell bereits als Conférencier. Noch keine 26, vertrat er singend sein Heimatland beim Grand Prix Eurovision – und errang für die Niederlande den vorletzten Platz. Und dennoch brachte im das Jahr 1960 auch einen Sieg – seine erste eigene Fernsehshow. Nach einem beruflichen Wechsel ins benachbarte Deutschland startete Rudi Carrell schließlich
    durch: „Die Rudi Carrell Show“, „Am laufenden Band“, „Rudis Tagesshow“, „Herzblatt“ und „7 Tage – 7 Köpfe“ – die Liste seiner Fernseherfolge war lang.
    Und in seinen Sendungen präsentierte er dem Publikum immer eine freudige Überraschung – fast immer: Im Jahre 1987 – fast zwanzig Jahre vor dem Karikaturenstreit um den Propheten Mohammed – sorgte ein nur wenige Sekunden dauernder Gag in „Rudis Tagesshow“ für Krisenstimmung: Ajatollah Khomeini wühlt in Damenunterwäsche. Im Iran fühlte man sich hochgradig verletzt und fuhr schweres politisches Geschütz auf.
    In Deutschland stellte man Rudi Carrell und seine Familie vorübergehend unter Polizeischutz. Aber nicht nur durch seine großen Fernsehauftritte, sondern auch mit „Feldzügen“ ganz anderer Art erreichte Rudi Carrell schon früh jenes Ansehen, das als „kultig“ bezeichnet werden konnte: Die kritische Jugend der 1970-Jahre begeisterte Rudi Carrell auch als „Kaufmann von der EDEKA“. Und bei den jüngeren Generationen blieb das „Silberpüdelchen“, so Gaby Köster, allein schon deshalb Kult, weil ein Hape Kerkeling und ein Stefan Raab und sogar Harald Schmidt nicht von ihm lassen konnten: Rudi Carrell war ihnen stets Vorbild und gleichzeitig Anlass für Parodien. Ein Phänomen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.07.2006Das Erste
    Hier handelt es sich vermutlich um eine anlässlich von Carrells Tod erweiterte Fassung des ursprünglichen Films.

Sendetermine

Mo 28.12.2009
20:15–21:45
20:15–
Mo 25.12.2006
21:45–23:15
21:45–
Mi 19.07.2006
02:00–03:30
02:00–
Di 18.07.2006
20:15–21:45
20:15–
Sa 15.07.2006
22:55–00:30
22:55–
Sa 15.07.2006
20:15–21:45
20:15–
Do 13.07.2006
21:00–22:30
21:00–
Di 11.07.2006
23:50–01:20
23:50–
Di 11.07.2006
21:00–22:30
21:00–
Mo 10.07.2006
22:45–00:15
22:45–
NEU
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