2024, Folge 356–363

  • Folge 356
    Er zählt zu den erfolgreichsten Countertenören Österreichs: Der gebürtige Oberösterreicher Alois Mühlbacher. Schon sehr früh haben seine Eltern das Talent ihres Sohnes erkannt und gefördert und sind dem Wunsch ihres Sohnes nachgekommen, bei den St. Florianer Sängerknaben eine Ausbildung zu bekommen. Dort traf Alois Mühlbacher auf seinen Mentor und Klavierpartner Franz Farnberger, der Alois Mühlbacher bis heute zur Seite steht. Dass an den heute 28-Jährigen von Beginn an geglaubt wurde, dass ihm vertraut wurde und dass seine Talente von Beginn an gefördert wurden, das sei – so der international erfolgreiche Countertenor -„das Feld, aus dem ich erblühe!“. Das biblische Motiv der drei Weisen, die vertrauensvoll dem Stern gefolgt sind um dem Kind in der Krippe Geschenke zu bringen, hat für Alois Mühlbacher besondere Bedeutung. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 06.01.2024ORF 2
  • Folge 357
    Mauro Garofalo, Leiter für Internationale Beziehungen der Gemeinschaft „Sant’Egidio“ in Rom.
    Kardinal Matteo Zuppi, der Erzbischof von Bologna und Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, hat von Papst Franziskus den Auftrag erhalten, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln und Friedenschancen auszuloten. Zuppi bringt für diesen Auftrag viel Erfahrung mit. Er kommt aus der Gemeinschaft „Sant’Egidio“ in Rom, die sich in zahlreichen Kriegen und Konflikten um Frieden bemüht hat. Bei Sant’Egidio weiß man genau, wie schwierig die Aufgabe Kardinal Zuppis ist. Der Kardinal hat bei einem großen Sant’-Egidio-Friedenstreffen in Berlin zuletzt klar gemacht, dass das Ziel nicht nur ein vorübergehendes Schweigen der Waffen ist, sondern ein dauerhafter Frieden, der Gerechtigkeit und Sicherheit garantiert. Friedensstifter wie Matteo Zuppi brauchen einen langen Atem. Der Friede kommt spät, zu spät. Aber er kommt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 29.03.2024ORF 2
  • Folge 358
    Anselm Grün.
    Wie herausfordernd Bruchstellen im Leben sind, weiß Benediktiner Anselm Grün selbst nur zu gut. Die Diagnose einer Krebserkrankung hat ihm vor Jahren seine Endlichkeit schlagartig vor Augen geführt und sein Leben umgekrempelt. Umbruchszeiten wie diese verlangen Menschen viel ab. Wie es gelingen kann, die immer wieder neuen Anforderungen, die das Leben in Umbruchszeiten bringt, anzunehmen, zu verwandeln und schließlich zu neuer Lebendigkeit, Gelassenheit und Freiheit zu finden, will Anselm Grün auch als Bestellerautor und Vortragsreisender weitergeben. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 31.03.2024ORF 2
  • Folge 359
    Ana Maria Careagas, Tochter von Esther Ballestrino.
    In seiner Autobiografie „Leben – meine Geschichte in der Geschichte“, die dieser Tage erschienen ist, erzählt Papst Franziskus auch über Esther Ballestrino de Careaga, seine Chemie-Lehrerin. Bevor Jorge Mario Bergoglio seine Berufung zum Priester nämlich erkannte, ließ sich der heutige Papst zum Chemiker ausbilden. Mit Esther Ballestrino de Careaga – einer Marxistin und Atheistin – verband Papst Franziskus eine jahrelange Freundschaft. „Ich war mit Esther und ihrer Familie zeitlebens eng verbunden. Esther lehrte mich das Arbeiten und Denken“, bekennt der Pontifex auf Nachfrage.
    In den Zeiten der argentinischen Militärdiktatur (1976–1983) versteckte der damalige Jesuitenprovinzial unter Lebensgefahr ihre Bücher von Marx und Engels. Esthers Ermordung durch den Terrorapparat der Militärdiktatur – sie war eine von rund 40 000 Opfern – sollte nicht vergessen werden: Als Erzbischof von Buenos Aires ermöglichte Jorge Mario Bergoglio ihre Bestattung an der Kirche von Santa Cruz. Mit der Tochter seiner Lehrerin – Ana Maria Careaga – hält Papst Franziskus bis heute Kontakt. Sie erzählt im FeierAbend von der Freundschaft des späteren Papstes und der Marxistin, die über den Tod hinausreicht. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 01.04.2024ORF 2
  • Folge 360
    Katharina Renner im Gespräch mit Familie und Freunden in ihrer Grätzeloase.
    Räume zu schaffen, um Begegnung zu ermöglichen – das ist ein zentrales Anliegen der Wienerin Katharina Renner. Gemeinsam mit ihrer Familie und mit Nachbarinnen und Nachbarn hat sie im 17. Wiener Gemeindebezirk eine sogenannte „Grätzloase“ geschaffen. Zwei nebeneinander liegende Parkplätze wurden zu Ruhezonen umfunktioniert, mit Parkbänken und Grünpflanzen. Jede und Jeder kann sich hier bei Bedarf entspannen, feiern, mit anderen ins Gespräch kommen. Auch als leitende Angestellte der Caritas geht es Katharina Renner darum, Menschen ein gutes Leben in Gemeinschaft zu ermöglichen. Ihr Engagement wurzelt in ihrer Spiritualität. Der christliche Glaube – so Renner – muss sich immer im gesellschaftspolitischen Tun bewähren, davon ist die Vizevorsitzende der Katholischen Aktion, die am 9. Mai ihr 75-jähriges Bestehen feiert, überzeugt. Ein Film von Michael Cencig. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 09.05.2024ORF 2
  • Folge 361
    Nathalie Becquart.
    „Ich erlebe, dass der Heilige Geist voller Überraschungen ist“. So kommentiert die französische Ordensfrau Nathalie Becquart ihre Ernennung zur Untersekretärin der Bischofssynode am 6. Februar 2021. Becquart ist damals die erste Frau, die in der Bischofssynode, dem wichtigsten Beratungsgremium der katholischen Kirche, Stimmrecht bekommt – eine kleine Sensation. Becquart zeichnet für die Organisation und Durchführung der Weltsynode 2022–2024 verantwortlich, einem Herzensprojekt von Papst Franziskus, der seit Jahren die Mitwirkung auch von Ordensleuten und engagierten Laien beider Geschlechter in der Leitung der katholischen Kirche forciert.
    Becquart sieht ihre Ernennung „als ein Zeichen der Zuversicht für die Frauen in der Kirche“, als von Papst Franziskus gesetzte Wegmarke, „Frauen in die Entscheidungsfindung und Unterscheidung in der Kirche einzubeziehen“. Nathalie Becquart hat Wirtschaft, Theologie und Soziologie an französischen Eliteuniversitäten studiert, war leitende Mitarbeiterin der französischen Bischofskonferenz und hat wissenschaftlich über Synodalität geforscht. An ihren Lieblingsorten in Rom erzählt die Ordensfrau von ihrem Werdegang, ihrer Vision einer offeneren und weiblicheren Kirche – und von der Zuversicht, die sie im Glauben an ihren Weg gefunden hat. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 19.05.2024ORF 2
  • Folge 362
    Kapuzinerbruder Rudolf Leichtfried.
    „Die Stille stillt. Das ist so ein altes Wortspiel von mir. Ich spüre in diesem tagelangen Verweilen in der Stille eine innere Zufriedenheit, eine innere Dankbarkeit, die stillt“, sagt der Kapuzinerbruder Rudolf Leichtfried. In malerischer Abgeschiedenheit, am Fuße des Grimmings in der Steiermark, liegt das Kapuzinerkloster Irdning. Vor mehr als 30 Jahren hat er mit der Idee des Exerzitien-Angebots, die Pforten des Klosters geöffnet. Aber auch abseits der Seminare, ist für ihn das bewusste Innehalten ein regelmäßiges Ritual. Tief in sich hineinzuhören sei wichtig, um den eigenen Weg nicht aus den Augen zu verlieren, davon ist der Kapuzinerbruder überzeugt. Pfingsten ist für Bruder Rudolf Leichtfried ein Fest, das in der Stille beginnt. Erst die Wendung nach Innen macht den Heiligen Geist erfahrbar: „Die Stille hat eine unglaubliche Kraft und es braucht Mut und Vertrauen, sich auf diese Entdeckungsreise einzulassen!“ (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 20.05.2024ORF 2
  • Folge 363
    Sankt Nikolaus Kirche in „Hinterlobming“.
    Wenn die Glocken der Sankt Nikolaus Kirche im kleinen steirischen Dorf Hinterlobming läuten, schwingt Hingabe und Tradition mit. Denn es ist eine Familie, die seit vielen Generationen die Glöckner und Glöcknerinnen der Ortschaft stellt. Dreimal am Tag läutet die Bäuerin Luise Piechl, jeweils 17-mal, händisch die Kirchenglocken. Ein besonders wichtiger Anlass ist Fronleichnam, wofür eigens Brot gebacken wird. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 30.05.2024ORF 2

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