Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „FineFoodStories“ startete am 16.05.2022 in der ARD Mediathek und am 16.05.2022 im hr-Fernsehen.
  • Staffel 1, Folge 1 (50 Min.)
    Michele Cimino von der Pizzeria „Paolo“ in Frankfurt am Main. – Bild: HR
    Michele Cimino von der Pizzeria „Paolo“ in Frankfurt am Main.
    Dunkel hängen die Wolken zwischen Highend-Bürotürmen und Sozialwohnungen und unten brodeln Spaghetti, aus denen die einzigartigen „Stufati di Teggiano“ werden. Sie sind zu haben im Restaurant von Paolo und Michele Cimino. Hinter dem Feuer des Holzofens, ihr „Himmel“, in der Küche der „Pizzeria Paolo“, entsteht diese süß-saure Spezialität des Südens, gleich neben Pizzen mit den legendären Salsicce di Teggiano. Der Laden ist klein, hat sich aber nationalen Ruf verschafft. Pizza, Pasta und „Secondi“, Hauptgerichte, Würste aus Kampanien, Bio-Zutaten aus Sizilien. Aus einem Dorf im Süden, aus der „terra amara“ Kampaniens, der „bitteren Erde“ Italiens, hinauf in das Herz der Republik.
    Und in die Herzen der Frankfurter. „Bei meiner Mutter in Teggiano hängen immer ab Herbst die Weintrauben über dem Kamin und die Würste von der Decke“, erzählt Michele.“Zuhause haben wir alles gesehen und auch als Kinder schon einfache Pizzen gemacht.“ Süß-saure Spaghetti mit getrockneten Trauben, hausgemachtes Walnuß-Pesto oder Pizza mit Tintenfischteig. Die Geschichte zweier Brüder, die wahrlich von Tellerwäschern in der legendärsten Pizzeria der Stadt zu Meistern der süditalienischen Küche wurden. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.05.2022hr-Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2
    Sophia Hoffmann ist 42, stammt aus München, wo sie heute wieder Senf machen lässt und bio-vegane Tahina ordert. Ihre veganen „Kasnudeln“ hat sie zum Tribut an ihre Kindheit erklärt. Seit zehn Jahren aber lebt Sophia im hippen Friedrichshain in Berlin und hat auch sonst alles, was typisch Berlin ist. Einen besonderen Look, eine Vergangenheit als DJ und diesen starken Willen, Großartiges zu bewirken. Sie aber ist damit erfolgreich – und sehr überzeugend. Sie ist Köchin, Food-Aktivistin, Kochbuchautorin, gibt online vegane Masterclasses und hat sich längst einen Ruf über die Grenzen Deutschlands hinaus erarbeitet.
    Ihre Nachhaltigkeitsphilosophie von „Null Müll“ lebt sie radikal. Es geht in ihrer Küche um Abfallvermeidung, sie verkocht noch den letzten Stengel vom härtesten Kohlrabi oder macht aus altem Brot ein Sechs-Gänge-Menü. Das alles sieht auch top aus, zu sehen in ihren Kochbüchern, die Beachtung finden bei „Starköchen“ wie Johann Lafer, der über Sophia Hoffmann sagt: „Als ich Sophia Hoffmann 2016 als vegane Köchin kennenlernte, habe ich sie noch belächelt, ( …) mittlerweile bin ich geläutert und kann Ihnen ihre Bücher nur wärmstens ans Herz legen“.
    Dass die „alten weißen Männern der Szene“ sie nicht ernst nahmen, sie aber mittlerweile von Sterne-Restaurants für Workshops angefragt wird, ist typisch für den Gastro-Kosmos wie er bisher war. Und vielleicht auch für viele Konsumenten. Sicher und zum Glück ist vegan ein Trend, doch wie ernst meinen die Leute es mit der Food-Weltverbesserungsstrategie? Sophia Hoffmann hat eine Nachhaltigkeits-Philosophie: „Kauf weniger, wähle gut aus, verwerte alles!“ und sie will den Leuten zeigen, wie leicht das gehen könnte und wie viel sich so bewegen ließe. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.05.2022hr-FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 16.05.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 3
    Früher gab es nur den Imbisswagen. Da ging es um „schnell“ und „billig“. Dann kam ein Trend über die USA nach Deutschland und Berlin wurde das Epizentrum dieses Hypes. Food-Trucks sind heute sehr oft rollende Küchen, die herausragend ausgefallenere Geschmackserlebnisse bescheren. Weltweit ist Street Food beliebter denn je. In Deutschland stehen Menschen immer noch Schlange, um an den Trucks die „Geschmäcker der Welt“ aus der Hand in den Mund zu holen: Burger in den verschiedensten Variationen, Burritos, Kimchi. Spezialitäten aus Südamerika, Asien, den USA und Europa; süß, sauer, pikant oder würzig. Die Qualität der Lebensmittel und ihre Herkunft – insbesondere die regionale Herkunft – spielen eine wichtige Rolle.
    Gleiches gilt für die Frische und die Art der Zubereitung. Thorsten vom Food-Truck „Pannek seine Budike“ war früher Barkeeper zwischen Frankfurt und Ischgl und sucht jetzt die besten Gurken im legendären Spreewald. Und serviert sie als Klassiker der Alt-Berliner Küchen. Lauren alias „Fräulein Kimchi“ kam als Opernsängerin aus Kalifornien nach Berlin und hält heute mit „Kimchi Tacos“ eine Pole Position auf den Berliner Foodmärkten. Ein Streifzug durch die Metropole an der Seite der „Foodtruck Afficionados“. Einer wurde mehrfach zum „Besten Burger Berlins“ gewählt. Marvin Lerche von „Gorilla Barbecue“ sagt, Foodtrucking sei ein Lebensgefühl. Ein Trip zwischen Supermarktparkplatz und Hipstermarkt, Cateringküche und Communityglück. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.05.2022hr-FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 16.05.2022ARD Mediathek

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