Staffel 3, Folge 1–8

  • Staffel 3, Folge 1 (30 Min.)
    Von ihrer Quelle im Belgischen Hohen Venn aus durchmisst die Rur die Eifel um schließlich in die rheinische Tiefebene zu gelangen. Die Rur ist 165 km lang und durchfliesst auf ihrem Weg bis zur Mündung in die Maas drei Nationen, Belgien, Deutschland und die Niederlande. Dabei schlängelt sich die Sieg vor allem durch ländlich geprägte und zum Teil auch traditionell ärmere Regionen. Das beeinflusst auch die unterschiedlichen Küchen und kulinarischen Vorlieben rechts und links der Rur. Deftige Wildeintöpfe und Suppen stehen auf den Speisekarten im Quellgebiet der Rur, der belgischen Eifel. In Deutschland lernen wir die Riemchenfla, einen Hefekuchen mit Obst und dem charakteristischen Teigstreifengitter kennen und in Roermond in den Niederlanden kommt Aal in Form der Bavaroise, als herbe Fischcreme, auf den Tisch. (Text: ORF)
  • Staffel 3, Folge 2 (30 Min.)
    Die Quelle der Sieg liegt im Rothaargebirge, der Fluss führt 155 km lang durch die deutschen Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Nahe Bonn mündet die Sieg in den Rhein. In der Rubens-Stadt Siegen im Herzen des Siegerlandes gibt es zahlreiche Gemälde des berühmten Barockmalers zu entdecken. Der Naturpark Bergisches Land mit den stark gewundenen Flussschleifen, weiten Auen und ausgedehnten Wäldern lädt zu Kanufahrten ein. Kulinarisch bietet die Flussreise mehr als nur Schnitzel mit Ei- das bekannte „Siegerländer Krüstchen“. Kurz vor der Mündung in den Rhein, im Klosterhof Seligenthal, gibt es noch eine echte regionale Spezialität zu genießen: Wahnbachtaler Blaufelchen auf Kürbis-Orangenragout mit Rieslingsoße und Petersilienwurzelgemüse. (Text: ORF)
  • Staffel 3, Folge 3 (30 Min.)
    Eine Fluss-Reise entlang der Sauer und der Our beginnt in den belgischen Ardennen, führt durch Luxemburg und endet an der Mosel in Rheinland-Pfalz. Die Filmautorin Katja Even lernt „Bouneschlupp“ kennen, das Luxemburger Nationalgericht, erlebt Ardenner Zugpferde bei harter Arbeit und genießt kulinarische Köstlichkeiten aus der Region, etwa bei dem Gourmet-Koch Ronald Streumer. Im feuerfesten Topf – der Cassolette – bereitet er Damwildragout nach Luxemburger Art zu. Sternekoch Hans Poppelaars weiht in die Geheimnisse einer perfekten Forelle ein. Landschaftlicher Höhepunkt der Fluss-Reise an der Sauer ist der Obersauer-Stausee im gleichnamigen Naturpark.
    An seinen Ufern wächst sogar Pfefferminze – Rohstoff für den „Téi vum Séi“, wie man hier sagt. Im Schloss Beaufort wird eine Luxemburger Spezialität hergestellt: der „Cassero“. Naturfreunde kommen im Müllerthal auf ihre Kosten. Die kleine Luxemburger Schweiz, wie das Tal auch genannt wird, ist ein Eldorado für Wanderer, Sportler und Pilzesammler wie der Koch David Albert. Er zeigt, was man mit frischen Waldpilzen so alles machen kann. Dass es sogar Wein von der Sauer gibt, ist kurz vor der Mosel-Mündung im Weingut Fürsthof zu erleben. Dort ist man stolz auf den Elbling von der Sauer – auch wenn der Wein offiziell Moselwein heißt. (Text: hr-fernsehen)
  • Staffel 3, Folge 4 (30 Min.)
    Die kulinarische Flussreise folgt diesmal dem Verlauf der Ems in Nordrhein-Westfalen, von der Quelle bis Rheine. Mit ihren insgesamt 371 Kilometer Länge ist die Ems Deutschlands kleinster Fluss. Sie entspringt in der Senner Heide am Fuße des Teutoburger Waldes. Die Küche an der Ems ist geprägt von deftigen Gerichten. Kaum eine Region ist so von der Landwirtschaft und einer bäuerlichen Lebensart geprägt wie Westfalen. Entlang der Ems stehen Produkte der Region auf dem Speiseplan, und man hat dort noch nicht verlernt, traditionelle Gerichte zu kochen. Oft werden die alten Gerichte aber auf eine feine, moderne Art neu zubereitet. Das macht die Küche dieser Region spannend und abwechslungsreich. „Flüsse der Genüsse“ stellt die Menschen, Orte und Landschaften vor, die für diese kulinarische Kultur stehen. (Text: hr-fernsehen)
  • Staffel 3, Folge 5 (30 Min.)
    Die Enns, Österreichs längster Binnenfluss, entspringt im Bundesland Salzburg, am Fuße der Ennskraxn, in den Radstädter Tauern. In Flachauwinkl vereint sich die Enns mit der Pleißling und fließt durch die Bundesländer Salzburg, Steiermark und Oberösterreich. Nach 254 Kilometern, nahe der Stadt Enns, mündet sie schließlich in die Donau. Nahe dem Enns-Ursprung, in Flachau, beginnt der Ennsradweg R7 – und dort kredenzt Hermann Oberreiter, der Wirt vom „Hoagascht“, Szegediner vom Lachs mit Rollgerstl und Paprikarahm. In Radstadt, im Wirtshaus „Zum Kaswurm“, stellt Christine Kaswurm die Schuraus- oder Hoamfoahr-Krapfen vor.
    Im Naturpark Sölktäler kredenzt die Zauneralm-Sennerin Martina Ebenschweiger Steierkrapf’n. Im Gasthaus „Zur Ennsbrücke“ schließlich überrascht Küchenchef Christoph Pirafelner mit dem Xeis-Burger aus Gamsfleisch. Landschaftliche Schönheiten säumen die Ennsufer im oberen und mittleren Ennstal, wie Flugaufnahmen und Panoramablicke beweisen. Beeindruckend auch die Aufnahmen vom Dachsteinmassiv, dem Grimming und den Ennstaler Alpen mit dem Nationalpark Gesäuse.
    Der Film stellt die Hauptorte entlang der Enns bis zum Gesäuse – Radstadt, Schladming und Admont – vor, ebenso das Benediktinerstift Admont. Kaum Bekanntes, wie das in seiner Bedeutung völlig unterschätzte Tettermoor in Rohrmoos-Untertal bei Schladming, wird genauso thematisiert, wie ein Radstädter Bauernherbstfest und das Leader-Projekt „Ennstal Lamm“. Der Behindertenpädagoge und leidenschaftliche Fliegenfischer Herbert Lettmayer hat jahrelang um die Renaturierung zumindest eines Teilstückes der Enns bei Haus im Ennstal gekämpft. (Text: hr-fernsehen)
  • Staffel 3, Folge 6 (30 Min.)
    Auf den letzten rund siebzig Kilometern bis zur Mündung nahe der Stadt Enns in die Donau fließt die Enns durch die Bundesländer Steiermark und Oberösterreich. Die Sendung präsentiert neben spektakulären Flugaufnahmen kulinarische regionale Spezialitäten wie Lammkoteletts mit Erdäpfel-Kürbis-Paradeisergröstl und natürlich auch Fischspezialitäten. Im Romantikhotel Minichmayr in Steyr wird eine typisch oberösterreichische Spezialität vorgestellt: Mostviertler Haschee-Knödel auf warmem Krautsalat und Bratensaft.
    Metzgermeister Robert Pfeiler aus Kirchenlandl hat die Genussregion Gesäuse Wild initiiert. Seine Xeis Edelwild-Produkte gehören mittlerweile zu den österreichischen Wildspezialitäten schlechthin. Die Kräuterfrau Theresia Reiter informiert auf ihrem Rosmarienhof in Erb bei St. Gallen über den Nutzen heimischer Wildkräuter. Helge Stiegler führt mit seiner Frau nicht nur den Bauernhof, sondern er stellt auch Blockflöten – aus Zwetschgenholz – her, unterrichtet an der Universität in Wien und gilt als Blockflötenvirtuose.
    Die Reise entlang der Enns wartet auch mit einer Vielzahl landschaftlicher Schönheiten auf. Bei den Katarakten am Gesäuseeingang befindet sich die letzte unverbaute Flussstrecke der Enns. Die staatlich geprüfte Floßbaumeisterin Annemarie Dirninger betreibt mit ihrem Mann Fritz am Rande des Nationalparks Kalkalpen in Großraming die erste Österreichische Floßmeisterei. Die beiden organisieren Floßfahrten auf der Enns mit unterschiedlichsten Tagesprogrammen. Im Mittelpunkt des Ennsmuseums in Weyer steht die Floßfahrt auf der Enns, das Kutschenmuseum in Großraming gehört zu den größten privaten Kutschenmuseen Österreichs, und das Römermuseum Lauriacum in Enns besitzt eine der bedeutendsten römerzeitlichen Schausammlungen Österreichs.
    Naturinteressierte lernen in der Ausstellung „Wunderwelt Waldwildnis“ im Nationalpark Besucherzentrum Ennstal, in Reichraming, die Tierwelt in den riesigen Wäldern des Nationalparks Kalkalpen kennen. Weitere Höhepunkte sind der Besuch von Weyer, Steyr und der Stadt Enns. (Text: hr-fernsehen)
  • Staffel 3, Folge 7 (30 Min.)
    Die Eder, der längste Nebenfluss der Fulda, ist bekannt als sauberster Fluss Hessens. Sie entspringt im südöstlichen Rothaargebirge in Nordrhein-Westfalen, fließt durch das Wittgensteiner Land, überquert bei Beddenhausen die hessische Landesgrenze und wird am Rand des Kellerwaldes zum Edersee. Dann mündet sie nach rund 180 Kilometern in die Fulda. Auf der kulinarischen Reise entlang der Eder werden süße und deftige Spezialitäten aus der Region probiert. Die Chefin des Goetheplatz Cafés in Bad Berleburg, Reinhild Keller, serviert ihre Wittgensteiner Kirschtorte. „Eigentlich ein Kindergeburtstags-Rezept“, sagt sie „aber es ist auch bei Erwachsenen sehr beliebt.“ Im hessischen Laisa wird eine Landwirtin besucht, die mit Produkten vom eigenen Bauernhof ausgefallene Eissorten kreiert.
    In Frankenberg ist die weltbekannte Möbelfirma Thonet zu Hause. Ihr Stuhlklassiker „214“ feierte 2009 seinen 150. Geburtstag. 350 Jahre älter ist das Frankenberger Rathaus, das mit seinen zehn Türmen das Stadtbild prägt und an jedem Samstag zum Zentrum des regionalen Marktes wird. Hier trifft Filmautor Josef Kirchmayer Landwirte aus der Umgebung, wie den Ziegenbauern Holger Berg vom Grünen Hügel.
    Sein Käse ist Teil eines ausgefallenen Menüs, das in der nahe gelegenen Bärenmühle im romantischen Lengelbachtal zubereitet wird. In Fritzlar knallen täglich die Korken von Champagnerflaschen: „Normalerweise trinkt man zu Hause nur mal ein Gläschen, und hier werden täglich tausende von Flaschen ins Produkt gegeben“, erzählt ein Mitarbeiter der der größten Sauerkrautfabrik der Welt. Auf der Eder paddelt Kirchmayer gemächlich in Richtung Wega und genießt am Ende der Kanutour „Schepperlinge“ – ein Gericht, das nur in dieser Gegend serviert wird. Letzte Station der kulinarischen Reise ist der nördlichste Weinberg Hessens. (Text: hr-fernsehen)
  • Staffel 3, Folge 8 (30 Min.)
    Genuss an der Werra – das ist der tolle Blick aus einem Motorsegler auf den sommerlichen Fluss, der sich von den beiden Werraquellen im Thüringer Wald durch Hessen bis nach Hannoversch Münden schlängelt. Überall dort, wo besonders reizvolle Landschaften und kulinarischen Besonderheiten locken, geht es unten am Flussufer genussvoll weiter: in Meinigen mit seinem berühmten Theater und den angeblich dort erfundenen Thüringer Klößen, in Bad Salzungen mit seinen Solequellen und dem Kurbetrieb, auf dem Werratalsee, wo nordhessische Köstlichkeiten samt Trompetenklängen auf einem Ausflugsdampfer serviert werden.
    Eschwege, die Kreisstadt des Werra-Meißner-Kreises mit dem prächtigen Schloss über dem Werrawehr, hat eine 200 Jahre alte Klosterbrauerei, die ein besonderes Schwarzbier braut. Über Bad Sooden-Allendorf, wo zum Erntefest das traditionelle Spanisch-Fricco zubereitet wird, geht es weiter nach Witzenhausen. Die regionale Spitzenfrucht, die Kirsche, wird dort in einer Manufaktur als Praline veredelt. Am Weserstein in Hannoversch Münden, wo Werra und Fulda ineinander fließen und die Weser bilden, endet die kulinarische Reise entlang der Werra. (Text: hr-fernsehen)

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