Specials, Folge 1–4

  • Folge 1 (90 Min.)
    Für ihre heitere Flussreise haben sich Janine Strahl-Oesterreich und Peter Bause diesmal die Ufer der Weichsel ausgesucht. Die Weichsel, polnisch Wisla, wird verehrt, geliebt und besungen und gilt bei unseren Nachbarn als der schönste, längste und wildeste Fluss – kurz, als Königin unter den polnischen Flüssen. Die Weichsel entspringt in den Westbeskiden und mündet nach mehr als 1.000 Flusskilometern an der Danziger Bucht in die Ostsee. Geheimnisvolle und zauberhafte Landschaften säumen die Ufer, prächtige Klöster erheben sich über dem Fluss und nicht zuletzt sind beide polnischen Hauptstädte, die historische Königsstadt Krakau und das moderne, pulsierende Warschau, mit der Weichsel eng verbunden.
    Heute bezeichnet man die Weichsel als den letzten wilden Fluss Europas, da die Landschaft entlang der Weichsel weitestgehend naturbelassen ist. Die Moderatoren begeben sich auf die Suche nach den unglaublichsten Geschichten rund um diesen wilden Strom. Sie beginnen ihre Reise im gleichnamigen Ort Wisla, einem Kurort in den Beskiden von unumstrittener Schönheit. Es ist geradezu ein magischer Ort. Hier entspringen die schwarze und die weiße Weichsel, die anfangs noch reißende Bäche sind. Eine Landschaft, die reich an Sagen und Legenden ist, denen unsere Moderatoren natürlich auf die Schliche kommen wollen.
    Die Salzmine Wielicka ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Salzschaubergwerk gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als das größte unterirdische historische Bauwerk der Erde. Seit 1251 wird hier Salz abgebaut. Asthmatiker finden im unterirdischen Krankenhaus seit Jahrzehnten Linderung. Selbstverständlich wird in der alten Königsstadt Krakau Station gemacht. Um das Wappentier, den Drachen, ranken sich geheimnisvolle Legenden, nicht zuletzt diese, dass der Drache die Weichsel verschluckt habe. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.10.2011MDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Sie war fast schon untergegangen. Dann ist ein kleines Wunder passiert. Mit 86 beginnt das Treidelschiff Anna Leonie ein zweites Leben. In ihrem ersten Leben hat sie Lasten auf der Saar und dem Saarkohlenkanal transportiert. Gezogen von Pferden, dann von Traktoren. Ihr zweites Leben beginnt mit dem Stapellauf auf der Wirotius Werft in Hanweiler. Die Brüder Hans, Franz und Theodor Wirotius wohnen auf dem Schiff. Sie stammen aus einer alten Schifferfamilie, als Handwerker und Erfinder sind sie genial. Sie haben die Anna Leonie wieder zusammengenietet. Nieten ist eine uralte Technik, so alt wie das Nähen. Die Dokumentation „Flussgeschichten mit Anna Leonie“ begleitet den Start des Saarkahns ins zweite Leben und erzählt die Geschichten, die mit Anna Leonie und dem Leben auf der Saar verbunden sind. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.04.2012SR
  • Folge 3 (90 Min.)
    Weite Wälder, grüne Wiesen und an den Ufern Städte, in denen die Menschen gerne leben: Die Ruhr kennen viele, und doch ist sie überraschend. Ein Fluss mit Geschichten – Flussgeschichten. Denn wer auch immer die Ruhr einmal als „schmutzig“ bezeichnet hat, liegt falsch. Vielmehr ist sie spannend und kommt bisweilen sogar skurril daher. Zwischen der Quelle bei Winterberg und der Mündung bei Duisburg gibt es spannende, lustige und unglaubliche Anekdoten. Das leiseste Fußballspiel der Welt fand an der Ruhr statt – in Bigge. Und gleich nebenan wuchs ein kleines Rechengenie in der Kneipe seiner Eltern auf.
    Bei dieser Reise entlang der Ruhr mit dem Kanu, der Ruhrtal-Bahn oder dem Schiff trifft man auch auf Ella Hüfing, damals fast achtzig Jahre alt, die in den 1960ern Jahr für Jahr nach Südeuropa in Urlaub fuhr – als Anhalterin. Oder wer weiß schon, dass die einzige Miss Universum Deutschlands aus Hattingen kommt? Ihre Mutter hatte von der Titelverleihung in Miami Beach 1961 erst durch einen Anruf des WDR erfahren. Weiter flussabwärts kann man den Priester bestaunen, der seine Gläubigen ausschließlich mit dem Boot aufsucht. Und die letzte Brücke über die Ruhr vor der Mündung in den Rhein stammt aus Köln. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.10.2014WDR
  • Folge 4 (90 Min.)
    Mit solchen Schiffen sind bis vor 50 Jahren die Fischer auf dem Rhein unterwegs gewesen. Dieser sogenannte „Schokker“ liegt am Rheinufer bei Rees.
    Warum ist es am Rhein so schön? Viele haben schon versucht, das zu beantworten. Wir versuchen es noch einmal. Mit Geschichten zwischen Koblenz und Nimwegen – emotionalen, außergewöhnlichen, skurrilen Geschichten! Denn überall am Rhein leben Menschen, die Unglaubliches zustande gebracht haben. Wie der Student in Köln, der im Keller der Eltern ein riesiges Grabmal aus der Römerzeit ausgebuddelt hat – immer am Wochenende zusammen mit Freunden. Heute steht das Monument im Museum. Ein Bäcker aus Rhöndorf will vor 50 Jahren eine Seilbahn hoch zum Drachenfels bauen.
    Rhöndorf soll etwas abbekommen vom blühenden Geschäft mit den Touristen. Doch Konrad Adenauer hat etwas dagegen, aus sehr persönlichen Gründen. Macht aber nichts. Nach Adenauers Tod kommt das mit dem Touristenstrom von ganz allein. Klaus Pechstein aus Linz wird 1969 zum Medienereignis. Er durchschwimmt den Rhein der Länge nach. „Als Allererster!“, behaupten die Journalisten damals. Wir haben noch mal nachgeschaut, ob das wirklich stimmt.
    Die „Butternacht“ in Elten war legendär! 14 Jahre gehörte der Ort zu den Niederlanden, zum 1. August 1963 wird er wieder deutsch. Die Geschäftsleute nutzen das: Kurz vor Mitternacht rollen Butterlaster ins Dorf – und warten einfach. Am nächsten Morgen ist die Ladung deutsch. War das etwa Schmuggel? Übrigens, der Mars-Besuch hat wirklich stattgefunden! Ein Amerikaner hat diese Reise 1958 angetreten und wurde in Mars – das liegt am Rhein – wirklich sehr freundlich begrüßt. Auch er wusste danach, warum es am Rhein so schön ist! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.05.2015WDR

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