Staffel 2, Folge 6

  • Folge 19

    Staffel 2, Folge 6
    Bild: Warner Bros. Discovery
    Guido Heinz Frinken und Gastjurorin Sonya Kraus reisen auf der Suche nach dem schönsten Haus Deutschlands nach Nordrhein-Westfalen. Zuerst entdecken die Expert*innen ein minimalistisches Zen-Haus, welches zum Relaxen und Wohlfühlen einlädt. In einem umgebauten Stall, der über 50 Jahre
    leer stand, bis er zu neuem Leben erweckt wurde, entdecken Sonya und Guido auch tierische Mitbewohner. In einem schwarzen Holzhaus bei Krefeld spielen derweil Sichtbeton und Holz auch innen eine große Rolle. Welches Haus schafft es ins große Finale? (Text: HGTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.01.2023HGTV

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Do 09.05.2024
10:15–11:15
10:15–
Mo 11.12.2023
23:10–00:10
23:10–
Di 03.10.2023
20:15–21:10
20:15–
So 12.02.2023
18:15–19:15
18:15–
Fr 27.01.2023
22:05–23:05
22:05–
Mo 23.01.2023
20:15–21:05
20:15–
NEU
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Reviews & Kommentare

  • am

    „Das Haus des Jahres“ finden - ist eigentlich eine tolle Idee. Doch leider bleiben auch in dieser Folge nachvollziehbare, vergleichbare und objektive Bewertungskriterien auf der Strecke.
    Guido Heinz Frinken betont zwar, dass es ihm auf das Gesamtbild, den grünen Faden, die Kombination neuer Dinge, aber auch auf Kreativität oder das Durchhaltevermögen ankommt, doch bleibt er sich diesen Vorgaben selbst nicht treu. Wie ist es sonst zu verstehen, dass das wirklich konsequent und mit viel Liebe zum Detail sanierte Bauernhaus, das ja auch die Vorgaben des Denkmalschutzes berücksichtigen muss, nur 7 Punkte, bei Gastjurorin Sonya Kraus sogar nur 6 Punkte erhält. Die fachmännisch wieder hergestellte Fachwerkkonstruktion, der Einsatz passender Hölzer auch für die Böden, kombiniert mit schlichten, weißen Wänden und alten Möbeln fallen durch. Es fehlt angeblich mehr Mut zu Farbe. Es wird nicht erkannt, dass die gesandstrahlten Balken und der weiße Anstrich wichtig sind, um Licht und Helligkeit in so ein altes Bauernhaus zu bringen, das ja ursprünglich größtenteils ein Stall war. Licht und Helligkeit sind sonst auch immer wieder zentrale Bewertungsaspekte für die Juroren, weshalb nicht hier auch? Da wird statt dessen bemängelt, dass man in der Küche doch besser antike Fliesen angebracht hätte, in anderen Sendungen (Schwarzwaldhaus) werden solche Details als museal abgetan. Man bewertet die Möblierung anhand einer Bettdecke, die nicht dem Geschmack der Jurorin entspricht. Dazu kommt eine absolut unpassende Aussage, dass man sich gewünscht hätte, das als Glastür umgestaltete Tor vollständig öffnen zu können. Hier wäre etwas mehr Sachverstand sinnvoll. Durch das zweiflügelige große Tor, die „grood Dör“ oder auch „Missendör“, konnten früher die Erntewagen direkt ins Haus fahren. Dem Tor ist durch den „Düssel“ als herausnehmbarer Pfosten eine markante Teilung gegeben. Die Missendör ist zentrales Element jedes alten Hallenhauses und die Denkmalbehörden achten berechtigter-weise immer darauf, dass dieser charakteristische zweiflügelige Aufbau erhalten bleibt. Genauso ist der Erhalt der Fachwerkgrundkonstruktion für ein Baudenkmal von zentraler Bedeutung. Rechts und links von der großen, hohen Diele standen immer unter niedrigen Balken die Tiere. Es ist also unpassend hier die Deckenhöhe zu kritisieren, im Gegenteil, diesen Raum als Küche zu nutzen ist eher eine gute Idee.
    Zusammenfassend ist festzustellen:
    Erster zentraler Fehler dieser Reihe ist, dass man immer wieder versucht „Äpfel mit Birnen“ zu vergleichen. Alte Bauernhäuser und moderne Architektenhäuser sind zwei völlig verschiedene Dinge und daher nach gleichen Kriterien nicht vergleichbar.  Man sollte in Zukunft besser zwei unabhängige Preise ausgeben, einen für moderne neue Häuser und einen für gelungene Sanierungen und Umnutzungen von  Altbauten. Im letzteren Fall sollten Juroren eingesetzt werden, die auch Sachkenntnis über historische Bauten haben. Einem Set- und Interior-Designer  wie Guido Heinz Frinken und auch den verschiedenen Gastjurorinnen fehlt es hier offensichtlich an der nötigen Sachkenntnis. 
    Weiter wäre es für neue Staffeln wünschenswert einen objektiven Kriterienkatalog aufzustellen, nach dem dann alle Häuser konsequent und gleich gewichtet bewertet werden. Hier sollten neben den in den Sendungen genannten Kriterien auch einfließen, ob sich das Gebäude in Landschaft und Ortsbild einfügt.  Man sollte auch berücksichtigen, wie viel finanzielle Mittel für den Bau zur Verfügung standen. 
    Aus den vergebenen Einzelpunkten für die verschiedenen Kriterien wird dann eine Gesamtpunktzahl errechnet und nicht einfach aus dem Bauchgefühl heraus eine beliebige Karte gezogen, die nur subjektiv Einzelheiten betont und andere Kriterien vernachlässigt. Natürlich ist es schwer bei der Hausbewertung den eigenen Geschmack zurückzustellen, doch eine solche Sendung muss sich darum zumindest bemühen. Unpassend sind deshalb Kommentare wie: „Das mag ich gar nicht.“ „Wie geil ist das denn.“

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