Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Helden wie Ihr“ startete am 06.08.2017 im WDR.
  • Staffel 1, Folge 1
    Täglich leisten Tierschützer, meist ehrenamtlich, Unglaubliches. Sie arbeiten bei Wind und Wetter, um hilflosen, notleidenden Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch selten erfahren sie wirkliche Anerkennung. Im neuen TV-Format „Helden wie Ihr“ belohnen Tierschützerin und „Tiere suchen ein Zuhause“-Moderatorin Simone Sombecki sowie Hundefreund, Sänger und Moderator Oliver Petszokat zwei dieser „unsichtbaren“ Helden für ihren Einsatz. Sie übernehmen 48 Stunden lang den Job von zwei besonders engagierten Tierschützerinnen, belohnen sie mit einer kleinen Auszeit und überraschen sie außerdem nach der Rückkehr. Schnell wird deutlich, was für ein knochenhartes Pensum die Moderatoren Simone und Oliver stellvertretend stemmen müssen, denn aktiver Tierschutz bedeutet so viel mehr als Tiere streicheln und füttern. Aber auch erfüllende, dramatische, lustige und rührende Erfahrungen gehören dazu.
    In der ersten Folge macht sich Simone Sombecki macht auf den Weg zum „Hundeplaneten“ Copernika in Polen. Fast 200 Vierbeiner leben hier auf einem umgebauten, ehemaligen Militärgelände, umrandet von Wald mit 12 Hektar Ausläufen. Finanziert wird diese besondere Hundeherberge vom deutschen Tierschutzverein „Pro Animale für Tiere in Not“. Und auch Herbergsleiter Lukasz Syszkowsky ist besonders, denn quasi 24 Stunden am Tag ist er für seine Schützlinge da. Ihn will Simone überraschen und zwei Tage lang in den wohl verdienten Kurzurlaub schicken. Doch dann kommt alles anders als geplant und Simone wird Teil eines dramatischen Tierrettungseinsatzes, der sie bis an ihre Grenzen bringt. Zur gleichen Zeit in Niederbayern: Auf dem Erdlingshof hat Johannes Jung ein Paradies für ehemalige Nutztiere geschaffen.
    Oliver Petszokat will ihn heute mit einem Kurzurlaub überraschen, denn die Idylle ist ziemlich arbeitsintensiv. Zwei Tage lang versucht der Moderator, den Job von Hofchef Johannes zu übernehmen. Kein Fitnessstudio mehr für Oli, sondern Schweinesuhle umgraben und Mist schaufeln. Und vor allen Dingen müssen die 70 Hofbewohner versorgt werden – Schwein Viktoria zum Beispiel, die eine spektakuläre Flucht aus einem Tiertransporter gelungen ist und die täglich ihre Sonnencreme braucht. Oder der freche Hund Lukas, der endlich gemeinsam mit seiner Mutter Laika das Leben genießen darf und nur Unsinn im Kopf hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.08.2017WDR
  • Staffel 1, Folge 2
    Das heutige Ziel von Simone Sombecki ist der Gnadenhof des „Tierschutzvereins Kreis Aachen“. Hier leben vor allem in die Jahre gekommene Nutztiere, wie die 24-Jährige Schimmelstute Delana, die in letzter Sekunde vor dem Schlachter gerettet werden konnte. Eine Arthrose im Knie und die Diagnose „Unreitbar“ sollten ihr Todesurteil sein. Zum Glück kam es anders. Heute genießt die hübsche Stute ihr Leben auf dem fünf Hektar großen Gelände des Gnadenhofes und weicht Ziegenomi Flack nicht mehr von der Seite. Aber auch Esel Joe, Hängebauchschwein Linus und Schafdame Oki erwarten Simone, die zwei Tage lang die Arbeit von Gitta Geis und ihrem Mann Willi übernehmen wird.
    Seit 20 Jahren kümmert sich das Ehepaar täglich und oft rund um die Uhr um die hilfsbedürftige „Rentnergang“. Dafür haben die beiden inzwischen sogar ihre Jobs aufgegeben. Höchste Zeit also für ein Dankeschön und eine kleine Auszeit. Für Simone bedeutet das allerdings: Schuften, Schuften, Schuften. Währenddessen ist Oliver Petszokat auf dem Weg nach Spanien, um die 24-jährige Fati zu überraschen, die sich seit ihrem zwölften Lebensjahr mit ihrer Mutter Irene sieben Tage die Woche um bis zu 180 Hunde kümmert, die hier auf engstem Raum zusammenleben.
    160 Kilometer von Madrid entfernt, in Pedro Muñoz, liegt das Tierheim „Ciudad Animal“, das von dem deutschen Verein der Galgofriends unterstützt wird. Die Arbeit ist eine echte Herausforderung für den Moderator. Denn bei 40 Grad in der prallen Sonne heißt es Zwinger reinigen, Futtersäcke schleppen und die Tiere versorgen. Außerdem muss er sich um den kleinen Welpen kümmern, der vor einigen Tagen in einem Karton vor dem Tierheim gefunden wurde und für den Fati ihm jetzt die Verantwortung übertragen hat. Die Lautstärke der vielen bellenden Hunde und die Enge, in der Menschen und Tiere hier leben und arbeiten müssen sind nicht einfach zu ertragen.
    Doch noch mehr machen dem Moderator die vielen Schicksale der unzähligen Galgos zu schaffen. Die spanischen Jagdhunde werden oft nur für eine Jagdsaison gezüchtet. Abgemagert, ausgesetzt und zum Teil schwer verletztet landen diese Hunde dann im „Ciudad Animal“ und haben kaum eine Chance, im eigenen Land vermittelt zu werden. Und dann ist da auch noch Sicca. Der Schäferhund-Mix Rüde, der Oli sofort ins Herz geschlossen hat. Wird es Oli schaffen ein neues Zuhause für den jungen Hund zu finden, der eigentlich für Hundekämpfe ausgebildet werden sollte? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.08.2017WDR
  • Staffel 1, Folge 3
    In Folge drei geht es für Simone Sombecki an die Nordsee, um hier Tierschützer Jan Gerdes in einem ganz besonderen Altersheim zu überraschen. Jan betreut keine alten Menschen, sondern Rinder. Der ehemalige Milchbauer konnte die konventionelle Tierhaltung irgendwann nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren. Gemeinsam mit Partnerin Karin Mück entwickelte er die Idee für das tierische Altersheim. Hier muss keine Kuh mehr Milch geben oder Angst vorm Schlachter haben. Nicht nur Rinder, sondern auch Hühner, Enten und Gänse, Schweine, Kaninchen, Pferde, Katzen und Hunde leben auf Hof Butenland. Sie alle machen ganz schön viel Arbeit.
    Arbeit, die Simone nun für 48 Stunden übernehmen wird. Jan schickt sie in dieser Zeit auf den Flugplatz, den für sein Hobby hat er sonst kaum Zeit. Simone lernt Trecker fahren, füttert, mistet und unterstützt Karin bei der Arbeit auf dem Hof. Vor allen Dingen lernt sie aber ganz viele Rinder kennen: Kuh Manuela, die viele Jahre im Versuchslabor gehalten wurde und nun gemeinsam mit Simone einen weiteren Geburtstag in Freiheit feiern darf. Oder den jungen, zutraulichen Paul, der nur ganz knapp dem Schlachthof entkommen ist. Außerdem entdeckt Simone ihre Liebe zu den neuen Hofbewohnern, den Schweinen Winfried und Eberhard.
    Vater und Sohn mussten jahrelang in einem Tierversuchslabor leiden. Und noch ein Schwein lernt Simone kennen: Die riesige und immer hungrige Sau Rosa-Mariechen, die ihr einen richtigen Schrecken einjagt! In Hattingen unterstützt Oliver Petszokat zur gleichen Zeit das Team der Wildvogelstation Paasmühle. Vorher überrascht er aber noch Lothar Hagebölling, der fast seine gesamte Freizeit in der Paasmühle verbringt und hier sein technisches Know-how einbringt. Er wird in den Kurzurlaub geschickt. Oli ist nun mittendrin und packt mit an, wenn verletzte Wildvögel versorgt und gepflegt werden, um sie möglichst bald wieder auszuwildern.
    Eine ganz andere Form von Tierschutzarbeit, denn Kuscheln und Schmusen ist mit den Wildtieren unmöglich und auch gar nicht erwünscht. Was wild ist soll wild bleiben. Mit großem Respekt begegnet Oli den beeindruckenden Vögeln, lernt riesige Eulen und stolze Pfauen kennen und darf sogar einen gesund gepflegten Bussard in die Freiheit entlassen. Und er muss lernen, dass es bei der Fütterung ziemlich blutig zugehen kann. Sorgen macht sich das Team außerdem um einen Reiher, der schwer verletzt zur Paasmühle gebracht wird. Hat er überhaupt noch eine Chance? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.08.2017WDR

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