Historische Katastrophen – Wenn Wetter die Welt verändert

Das Wetter spielte auch beim Hindenburg-Desaster am 6. Mai 1937 eine große Rolle: Der Historiker Dan Grossman besucht den Hindenburg-Hangar in Lakehurst, New Jersey, und zeigt, wie fortschrittlich die Flugbauten der 30er Jahre waren. Meteorologe Eric Fisher stellt – mit einer Reproduktion der damaligen Umstände – zusätzlich den Einfluss des Windes dar, und wie dieser in Kombination mit dem heißen Balloninneren zu einer statischen Entladung und so zum Absturz geführt hat … (Text: kabel eins Doku)

1812 besetzen britische Truppen, während des Britisch-Amerikanischen-Kriegs, Washington DC. In einer Nacht zerstören die eingefallenen Soldaten den Sitz der amerikanischen Regierung; das Kapitol, die Schatzkammer und das Weiße Haus werden in Brand gesetzt. Schon am folgenden Tag hat das jedoch ein Ende, denn ein heftiges Unwetter, das zu einem tödlichen Tornado heranwächst, erreicht die Stadt. Für die Amerikaner scheint das allerdings die letzte Rettung gewesen zu sein … (Text: kabel eins Doku)

Die Erzählung vom Killer-Rauch in Pennsylvania handelt von einem unglaublichen Wetterevent, das die wohl schlimmste Luftverschmutzung in der gesamten US-Geschichte verursacht hat. Über fünf Tage wurde die kleine Industriestadt Donora 1948 davon belastet; 20 Menschen kamen dabei ums Leben. Nur vier Jahre später ereignete sich etwas Identisches in London und kostet dort mehrere tausend Menschen das Leben. Bis heute verändern diese Ereignisse unseren Umgang mit der Umwelt extrem … (Text: kabel eins Doku)

Das transatlantische Passagierschiff Titanic war das Größte der damaligen Zeit. Ihre Jungfernfahrt wurde jedoch von einer Tragödie überschattet. Jeder kennt die Fakten und die Geschichte der ruhigen und klaren Nacht auf See, die an einem Eisberg ihr Ende nahm. Dennoch bleiben bis heute einige Fragen unbeantwortet. Wie konnte es passieren, dass der Eisberg nicht rechtzeitig gesehen wurde? Ein trügerisches Wetterphänomen könnte die lang ersehnten Antworten bereithalten … (Text: kabel eins Doku)

Im Jahr 1812 hatte der russische Winter deutliche und zerstörende Konsequenzen für Napoleons Armee. Es könnte beinah gesagt werden, dass das Wetter ihn sein gesamtes Reich gekostet hat. Der Anthropologe Dr. Rimantas Jankauskas erklärt, wie die damaligen Wettergegebenheiten gewesen sein mussten, um über 3000 Männern den Tod zu bringen. Mit dramatischen Rekonstruktionen und Archivbildern wird der Kampf um das Überleben veranschaulicht … (Text: kabel eins Doku)

Der Himmel verdunkelt sich, und die Sonne ist für eineinhalb Jahre nicht mehr zu sehen. Die Temperaturen stürzen ab, die Ernte ist vernichtet und Fluten verwüsten das Land. Wie kam es zu diesem verheerenden Ereignis? Wissenschaftliche Analysen sehen in einem Vulkanausbruch in der Antarktis die Quelle. Der feurige Berg stieß massive Wolken aus, welche mittels Jetstreams über die Erde verteilt wurden und so für eine globale Katastrophe sorgten. (Text: kabel eins Doku)

Im neunten Jahr nach Christi Geburt werden drei Legionen der höchst trainierten und am stärksten bewaffneten römischen Truppen im Teutoburger Wald in Nordrhein-Westfalen in einer Schlacht vollständig ausgelöscht. Ihre Feinde sind Verräter aus den eigenen Reihen sowie eine starke Koalition aus germanischen Stammesangehörigen, die mit ihrem Wissen über die Landschaft und das örtliche Wetter im Vorteil sind und es so schaffen, der Gefahr zu trotzen … (Text: kabel eins Doku)

Der 28. Januar 1986: Ein Space-Shuttle explodiert nur 73 Sekunden nach dem Start und brennende Trümmer regnen vom Himmel hinunter. Die gesamte Crew stirbt; darunter auch Christa McAuliffe, die eigentlich als erste Zivilperson im All geplant war. Anschließende Analysen ergeben, dass Fehler auf Seiten der komplexen Technik und Entwicklung zu der Tragödie geführt haben. Das kalte Wetter schien ebenfalls ein Faktor bei dem Unglück gewesen zu sein … (Text: kabel eins Doku)

Die Rätsel rund um die Maya, ihre Kultur und ihren Untergang bestehen bis heute. Vor allem, seit ab 1800 Forscher zahlreiche verfallene Paläste und Tempel im Dschungel von Zentralamerika entdeckt haben, steigt das Interesse stetig. Wissenschaftler und Archäologen haben eine Theorie, die den Zusammenbruch dieser Zivilisation erklären soll: Dürre. Denn der Einfluss von Umweltveränderungen auf den Menschen wird häufig unterschätzt … (Text: kabel eins Doku)