Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Im Kopf der Hochstapler“ startete am 10.05.2022 in der ZDFmediathek und am 17.05.2022 bei ZDFinfo.
  • Staffel 1, Folge 1
    Experten analysieren den bekannten Kunstfälscher Shaun Greenhalgh. In einem kleinen Gartenschuppen erstellte der Künstler zahlreiche Fälschungen und täuschte selbst angesehene Fachleute.
    Dem talentierten Kunstfälscher gelang es, eine angebliche Zeichnung von Leonardo da Vinci zu fälschen. Greenhalgh präsentiert sich als sympathischer, gutherziger und äußerst schüchterner Mann. Doch das Expertenteam sieht hinter die Fassade des Betrügers.
    Shaun Greenhalgh ist ein britischer Künstler und Kunstfälscher. Über einen Zeitraum von 17 Jahren, zwischen 1989 und 2006, stellte er eine große Anzahl von Fälschungen in unterschiedlichen Stilrichtungen her: altägyptische, römische und chinesische Kunstgegenstände, mittelalterliche christliche Reliquien sowie Porzellan und Ölgemälde aus dem 19. Jahrhundert.
    Eine seiner bemerkenswertesten Fälschungen ist eine Skulptur aus Steinzeug, die für eine seltene unglasierte Keramikskulptur von Paul Gauguin gehalten wurde. Unter den Experten und Institutionen, die sich von Greenhalgh täuschen ließen, sind die Tate Modern, das British Museum, das Henry Moore Institute sowie Auktionshäuser wie Christie’s und Sotheby’s.
    Wegen verschleppter Ermittlungen aufgrund von Personalmangel wurden Greenhalgh und seine Eltern, die von New Scotland Yard als Komplizen betrachtet wurden, erst 2006 verhaftet. Im Jahr 2007 wurde Shaun Greenhalgh wegen des Verbrechens der Herstellung von Kunstfälschungen zu einer fast fünfjährigen Haftstrafe verurteilt.
    Hinter dem begnadeten Geschichtenerzähler Shaun Greenhalgh verbirgt sich mehr, als es zunächst den Anschein hat. Als die forensische Psychologin Kerry Daynes, der Neurowissenschaftler Moran Cerf und der Körpersprache-Experte Mark Frank nachforschen, kommt eine komplexe Persönlichkeit zum Vorschein. Erst, als seine wahren Motive aufgedeckt werden, entlarvt sich nach und nach der Betrüger Shaun Greenhalgh. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereDi 10.05.2022ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 2
    Ein Expertenteam analysiert den legendären „Polka-König“ Jan Lewan. Der polnischstämmige Amerikaner betrog mit einem Souvenirshop und einem Schneeballsystem seine Fans um Millionen.
    Lächelnd schützt der verschlossene Hochstapler seine Interessen. Und während er sich den Tests und Analysen der Wissenschaftler stellt, verrät er auf Facebook seine wahren Hintergedanken. Der gerissene Hochstapler entlarvt sich so am Ende selbst.
    Jan Lewan, auch bekannt als „Polka-König“, feierte nicht nur Erfolge als Sänger und Polka-Bandleader, denn der charmante Entertainer zog zahlreichen Investoren mit einer ausgeklügelten Betrugsmasche Millionen aus den Taschen. Mithilfe eines kleinen Souvenirladens entwickelte er ein ausgeklügeltes Schneeballsystem, mit dem er seine treuen Fans und Anhänger um Millionen brachte. Der Betrüger versprach den etwa 400 Anlegern Renditen zwischen zwölf und zwanzig Prozent. Im Jahr 2004 wurde Lewan verhaftet und von einem Bundesrichter zu fünf Jahren und elf Monaten Gefängnis sowie zu einer siebenjährigen Haftstrafe in New Jersey verurteilt. Erst 2009 wurde der charismatische Betrüger aus dem Gefängnis entlassen.
    Jan Lewan ist all das, was man von einem Mann erwarten kann, der als extravagant und gesellig beschrieben wird. Sein Lächeln ist nicht das einzige Mittel, mit dem der ansonsten verschlossene Betrüger seine Interessen vor dem Expertenteam schützt. Während er sich den Tests und Analysen der Wissenschaftler unterwirft, postet er auf Facebook einen Beitrag, in dem er seine wahren Gedanken preisgibt. „Niemand legt sich mit Jan Lewan an.“ Indem er sich schließlich selbst entlarvt, wird die wahre Natur des Hochstaplers Jan Lewan enthüllt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereDi 10.05.2022ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 3
    Ein Expertenteam analysiert den französischen Hochstapler Christophe Rocancourt. Um an Geld zu kommen, gab er sich mal als Adliger, als Rockefeller-Erbe oder als russischer Prinz aus.
    Es gelang ihm, Urkunden für eine Immobilie zu fälschen und diese für 1,4 Millionen zu verkaufen. Die Experten merken schnell, dass Rocancourt nicht zu unterschätzen ist. Durch präzise Beobachtung sind sie in der Lage, seine Strategie zu entschlüsseln.
    Nach dem Immobilien-Coup zog es ihn in die Schweiz und dann nach Los Angeles, wo er weiterhin mehrere falsche Identitäten für sich erfand. Auf diese Weise überzeugte er Investoren, ihm Geld zu geben, seinen luxuriösen Lebensstil zu finanzieren und sich mit Prominenten und anderen Mitgliedern der High Society anzufreunden.
    Erst, als seine amerikanische Frau das FBI alarmierte, wurde Christophe Rocancourt verhaftet und zu fünf Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung wurde er nach Frankreich abgeschoben, wo er als Volksheld gefeiert wurde und sein betrügerisches Verhalten unbeirrt fortsetzte.
    Kerry Daynes, forensische Psychologin, Mark Frank, Experte für Verhaltensforschung, und Moran Cerf, Professor für Neurowissenschaften, stellen bereits nach den ersten Befragungen und Tests fest, dass Christophe Rocancourt nicht zu unterschätzen ist. Durch genaue Beobachtung und das vorsichtige Herantasten gelingt es den drei Experten, Rocancourts Vorgehensweise und Strategie zu entschlüsseln. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereDi 10.05.2022ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 4
    Ein Expertenteam deckt die Wahrheit hinter dem unglaublichen Hochstapler Matthew Cox auf: einem meisterhaften und skrupellosen Hypothekenmakler, der Millionen erbeutete.
    Cox erklärt detailliert, wie er Dokumente gefälscht und Menschen um enorme Geldsummen betrogen hat. Doch Cox’ scheinbare Ehrlichkeit hat einen Hintergedanken: Er verbirgt seine wahren Motive. Das Expertenteam fahndet aber hartnäckig nach seinem inneren Antrieb.
    Matthew Cox ist ein amerikanischer ehemaliger Hypothekenmakler aus Florida, der sich mithilfe von gefälschten Dokumenten als Eigentümer diverser Immobilien ausgab und diese mit überhöhten Hypotheken belastete. Auf diese Weise ergaunerte er Millionen von Dollar. Nach seiner ersten Anzeige floh der gerissene Hochstapler aus dem heimischen Bundesstaat und setzte seine Verbrechensserie quer durch die Vereinigten Staaten fort, sodass er schließlich auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher des Secret Service landete.
    Unterstützt wurde er von mehreren Komplizinnen, von denen einige im Gefängnis sitzen oder wegen ihrer Beteiligung an Cox’ Verbrechen eine Haftstrafe verbüßt haben. Der Hochstapler wurde am 16. November 2006 verhaftet und am 17. November 2006 zu 26 Jahren Haft verurteilt. Im Juli 2019 wurde er frühzeitig aus der Haft entlassen.
    Mehr als jeder andere Betrüger erklärt Cox bis ins kleinste Detail, wie er Dokumente gefälscht und Menschen und Banken um enorme Geldbeträge betrogen hat. Doch die scheinbare Ehrlichkeit von Cox hat einen Hintergedanken: Cox verbirgt dadurch seine wahren Motive. Erst, als die forensische Psychologin Kerry Daynes, der Körpersprache-Experte Mark Frank und der Neurowissenschaftler Moran Cerf Cox’ einfache Erklärung, ein Psychopath zu sein, bezweifeln und tiefer in seine Psyche eindringen, kommen sie den wahren Motiven hinter seinem betrügerischen Verhalten auf die Spur. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereDi 10.05.2022ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 5
    Mit einer Art Schneeballsystem hat der Deutsche Helmut Kiener Investoren um Hunderte von Millionen geprellt. Ein Expertenteam versucht, Kieners Verhalten auf den Grund zu gehen.
    Nach Verbüßung seiner Strafe scheint Kiener mit sich im Reinen zu sein, Nachfragen prallen an ihm ab. Die Tests zur Hirnleistung absolviert er brillant. Doch Mimik und Gestik des Millionen-Betrügers führen die Experten auf die Spur seiner Persönlichkeit.
    Helmut Kiener hat Tausende von Privatanlegern und Banken, darunter Barclays, JP Morgan und BNP Paribas, mit manipulierten Fonds und Lebensversicherungspolicen um rund 300 Millionen Euro betrogen. Der als „Mini-Madoff“ bezeichnete Kiener residierte in einer 23 Millionen Euro teuren Luxusvilla in Florida, flog in einem Privatjet und hatte sogar eine Audienz bei Papst Benedikt.
    Mit seiner Fähigkeit, andere Menschen zu lesen, gründete Kiener sein eigenes Ponzi-System „K1“: Kiener One. Im Jahr 2011 wurde Kiener zu zehn Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Er wurde 2017 entlassen, und der Rest seiner Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
    Kerry Daynes, forensische Psychologin, Mark Frank, Experte für Verhaltensforschung, und Moran Cerf, Professor für Neurowissenschaften, erforschen die komplizierte Psyche eines der größten Hochstapler Deutschlands. Seine Geschichte nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise von einer ostdeutschen Kleinstadt zum luxuriösen Lebensstil in Palm Beach, Florida, und zurück in ein Gefängnis in der Nähe des Finanzzentrums von Frankfurt.
    Kiener bemüht sich redlich, die Experten davon zu überzeugen, dass es sich bei seinen Taten nur um Zufälle handelte. Aber das Expertenteam weiß, dass hinter dem Äußeren dieses „freundlichen Onkels“ viel mehr steckt. Durch die Analyse von Kieners Verhalten, seiner Worte und seines Gehirns ergibt sich ein völlig anderes Bild. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereDi 10.05.2022ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 6
    Ein wissenschaftliches Expertenteam analysiert einen der schillerndsten Hochstapler der letzten Jahre: Frédéric Bourdin. Der Franzose nahm mindestens 500 falsche Identitäten an.
    In die Schlagzeilen kam er, als er die Identität eines vermissten Jungen namens Nicolas Barclay annahm. Das Expertenteam aus den Bereichen Psychologie, Verhaltensforschung und der Neurowissenschaft analysiert den faszinierenden Verwandlungskünstler.
    Frédéric Bourdin ist ein ehemaliger französischer Serienbetrüger, dem die Presse den Spitznamen „das Chamäleon“ gab. Er begann mit seinen Nachahmungen schon als Kind und behauptet von sich, mindestens 500 falsche Identitäten angenommen und vorgetäuscht zu haben.
    Einer seiner berühmtesten Fälle ist der, in dem er die Identität eines 1994 verschwundenen Jungen namens Nicolas Barclay aus Texas annahm. Obwohl Bourdin braune Augen und einen französischen Akzent hatte, konnte er sowohl die amerikanischen Behörden als auch die Familie davon überzeugen, dass er ihr blonder und blauäugiger Sohn war. Bourdin lebte fast fünf Monate lang bei der Familie, bis er schließlich mit seinen Lügen konfrontiert und zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.
    Kerry Daynes, forensische Psychologin, Mark Frank, Experte für Verhaltensforschung, und Moran Cerf, Professor für Neurowissenschaften, analysieren und untersuchen diesen faszinierenden Verwandlungskünstler. Es gelingt ihnen, einen Blick in den Kopf von Frédéric Bourdin zu werfen und die Fähigkeiten dieses meisterhaften Betrügers zu enthüllen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereDi 10.05.2022ZDFmediathek

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