Staffel 2, Folge 1–13

Staffel 2 von „Im Lauf der Zeit“ startete am 08.10.2017 bei arte.
  • Staffel 2, Folge 1 (26 Min.)
    Juni 1940: Nur noch wenige Kilometer liegen zwischen der deutschen Wehrmacht und der nordfranzösischen Hafenstadt Dünkirchen, die von britischen und französischen Soldaten verteidigt wird. Da ergeht Hitlers Befehl, die Offensive zu stoppen. Ein strategischer Fehler? Die größte militärische Rettungsaktion der Geschichte nimmt ihren Lauf, denn die Briten versuchen, mehr als 30.000 Soldaten über den Ärmelkanal zu bringen, während die deutsche Luftwaffe dies zu verhindern sucht ein wichtiger Wendepunkt im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Die heutige Folge der Geschichtsreihe „Im Lauf der Zeit“ setzt sich mit der entscheidenden Schlacht auseinander, die den Weg für die Landung der Alliierten in der Normandie vier Jahre später ebnen sollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.10.2017arte
  • Staffel 2, Folge 2 (26 Min.)
    Sowjetunion, 1950er Jahre: Der Kalte Krieg wütet, der kapitalistische Feind hat den Ostblock wirtschaftlich abgehängt. Moskau beschließt daraufhin radikale Reformen in der sowjetischen Industrie und Landwirtschaft. Um die fast unmöglichen Ziele zu erreichen, werden auf Befehl des Kreml Flüsse umgeleitet, Staudämme gebaut und in der Landwirtschaft massiv Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Der Aral-See ist das sichtbarste Opfer dieser Politik: In den 1940er Jahre der viertgrößte See der Welt, ist er ein halbes Jahrhundert später fast ausgetrocknet. Ohne Fischbestand und für den Schiffsverkehr unerreichbar, bietet das Binnenmeer den Anrainern kein Auskommen mehr. Zum Zeitpunkt des Zerfalls der Sowjetunion 1989 ist das gesamte Gebiet verseucht und verarmt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.2017arte
  • Staffel 2, Folge 3 (26 Min.)
    Kuba, 1962. Die Amerikaner sehen den Staatspräsidenten Fidel Castro als gefährlichen Kommunisten an. Nur zwei Jahre zuvor wurde ein Wirtschaftsembargo gegen die Insel verhängt, das sie wirtschaftlich isolieren und in eine Mangelsituation versetzen soll. Die Vereinigten Staaten von Amerika sehen darin eine effiziente Taktik, um den Sturz des Regimes in Kuba zu bewirken. Aber auch Fidel Castro ist ein schlauer Stratege: Da ihm Amerika den Ölhahn zugedreht hat, nähert er sich der UdSSR an, die Raketen in Kuba stationiert. Diese Taktik soll die USA davor abschrecken, die Insel im Ernstfall anzugreifen. Ab diesem Zeitpunkt wird Kuba zum Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den beiden Blocks des Kalten Krieges, die auch vor dem Einsatz von Nuklearwaffen nicht halt machen. Am 27. Oktober 1962 verweigert jedoch ein Mann in einem U-Boot den Befehl, einen Torpedo mit nuklearem Sprengkopf abzufeuern … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2017arte
  • Staffel 2, Folge 4 (26 Min.)
    Konstantinopel, seit dem 4. Jahrhundert die Hauptstadt von Byzanz, wird hauptsächlich von Griechen christlichen Glaubens bewohnt. Die Stadt ist seit ihrer Gründung ein blühender Ort des Warenumschlags zwischen Europa und Asien. Im Mittelalter avanciert sie zum zentralen Finanzplatz. Doch im 15. Jahrhundert kann das Byzantinische Reich durch jahrhundertelange Bruderkämpfe und Bedrohungen von außen den Angriffen der Osmanen nicht standhalten. Am 29. Mai 1453 hält der osmanische Sultan Mehmet II. Einzug in Konstantinopel. Mit der Stadt fällt auch das christliche Reich im Morgenland. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2017arte
  • Staffel 2, Folge 5
    Das Aztekenreich gilt zu Beginn des 16. Jahrhunderts als eine der mächtigsten Zivilisationen Mittelamerikas, aber auch als eine der blutrünstigsten: Im Kampf um die Vorherrschaft in der Region massakrieren und versklaven die Azteken andere Stämme und praktizieren sogar Menschenopfer. Eine Möglichkeit der Rache bietet sich für die unterworfenen Stämme mit der Ankunft weißer Fremdlinge unter der Führung von Hernán Cortés. Der Konquistador handelt im Auftrag der spanischen Krone. Er schmiedet Allianzen mit Eingeborenenstämmen und muss etliche Rückschläge hinnehmen, bis schließlich Cuauthémoc, der letzte Azteken-Kaiser, 1521 besiegt und später hingerichtet wird. Sein Fall bedeutet das Ende der aztekischen Vormacht in Mittelamerika und damit auch das Ende einer Epoche in diesem Teil der Welt. Wie würde Mexiko wohl heute aussehen, wenn Cortés am 30. Juni 1520 in der als „Noche Triste“ bekannt gewordenen Nacht an der Seite des Großteils seines Heeres gefallen wäre? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.2017arte
  • Staffel 2, Folge 6
    Nach dem Sieg von Hernán Cortés gehört das ehemalige Aztekenreich zur spanischen Krone. Anfang des 19. Jahrhunderts begehrt Kalifornien, der nördlichste Teil des Vizekönigreichs Neuspanien, auf. Wenige Jahre später wird der unabhängige Staat Mexiko aus der Taufe gehoben. Die benachbarten Vereinigten Staaten sind zu dem Zeitpunkt noch ein kleines Land, aber die Eroberung des Westens und dessen immenser Landstriche schreitet unaufhörlich voran. Nach einem kurzen Krieg tritt Mexiko einen Teil seiner Gebiete ab, und 1848 wird Kalifornien den USA zugesprochen. Kurz darauf wird im American River Gold gefunden eine Entdeckung, die den weiteren Weg Kaliforniens entscheidend prägen wird … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.2017arte
  • Staffel 2, Folge 7
    Deutsche TV-PremiereSo 03.12.2017arte
  • Staffel 2, Folge 8
    Nachdem er bereits einige Jahre an der Erfindung einer Druckerpresse getüftelt hatte, konnte Johannes Gutenberg im Jahre 1450 den Geschäftsmann Johannes Fust davon überzeugen, seine Arbeiten zu finanzieren. Unter Gutenbergs Leitung wurde so lange an bereits bekannten Techniken wie der Goldschmiedekunst, der präzisen Legierungen und der Handpresse gefeilt, bis durch das Zusammenspiel all dieser Handwerke eine Druckerpresse entstehen konnte. So wurde im Jahre 1452 schließlich das erste Buch der Menschheitsgeschichte gedruckt. Die Folgen dieser Erfindung waren weitreichend: Plötzlich war es viel einfacher, Wissen zu bewahren und zu verbreiten. Dies sollte eine Revolution der europäischen Gesellschaften nach sich ziehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2018arteDeutsche Online-PremiereFr 25.05.2018arte.tv
    deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 10.12.2017 angekündigt
  • Staffel 2, Folge 9 (26 Min.)
    Als Ludwig XIII. im Jahr 1643 starb, war sein Sohn erst vier Jahre alt und noch nicht regierungsfähig. Frankreich stand deshalb unter der Regentschaft von dessen Mutter Anna von Österreich und ihres Ministers Kardinal Mazarin. Doch nach dem Krieg gegen Spanien, mehreren Missernten und Steuererhöhungen stand das Land am Rande des Abgrunds. Im Jahr 1648 versuchte das Parlament, die Vorrechte des Staates einzuschränken und seine Einspruchsrechte wieder einzuführen. So begann die Fronde, ein blutiger Bürgerkrieg, der vier Jahre dauern sollte. Die Ereignisse prägten den jungen Thronfolger und stärkten ihn später in seiner Überzeugung von der absoluten Monarchie. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.12.2017arte
  • Staffel 2, Folge 10
    Am 16. Januar 1920, ein Jahr nach seiner Ratifizierung, trat der 18. Zusatzartikel zur US-amerikanischen Verfassung in Kraft. Ab sofort waren landesweit Verkauf, Herstellung und Versand von Alkohol verboten. Das neue Gesetz markierte den Beginn der Prohibition. Das organisierte Verbrechen witterte sofort einen Markt und mehrere Gangster konnten sich durch den illegalen Handel mit Alkohol regelrechte Imperien aufbauen. Darunter auch Al Capone, der mit nur 30 Jahren zum Boss der Chicagoer Mafia avancierte. Trotz immer straffer getakteter Polizeirazzien gelang es jedoch nicht, ihm etwas anzuhängen und sein Geschäft blühte. Die von seiner Schuld überzeugten Behörden fanden jedoch eine andere Lösung, um Al Capone dingfest zu machen: Sie verhafteten ihn wegen Steuerhinterziehung. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.01.2018arte
  • Staffel 2, Folge 11 (26 Min.)
    Die Olympischen Spiele der Antike wurden alle vier Jahre im griechischen Olympia veranstaltet. Sie waren das Großereignis schlechthin. Im Jahr 392 nach Christus wurden die Wettkämpfe zu Ehren griechischer Götter im Römischen Reich verboten und fielen dem Vergessen anheim. Erst Ende des 19. Jahrhunderts regte Baron Pierre de Coubertin an, die olympische Idee wiederzubeleben und die Wettkämpfe erneut auszutragen. Die ersten Olympischen Sommerspiele der Neuzeit fanden 1896 symbolträchtig in Griechenland statt. Heute schaut die ganze Welt zu, wenn alle vier Jahre das Olympische Feuer brennt. Doch mittlerweile verblassen die ursprünglichen olympischen Ideale hinter der Kommerzialisierung und Professionalisierung des Sports. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.02.2018arte
  • Staffel 2, Folge 12
    Als die englischen Arbeiter im ausgehenden 19. Jahrhundert für das Wahlrecht kämpften, mobilisierten sich auch die Frauen, um gleiche Rechte wie die Männer einzufordern. Friedlichen Märschen folgten radikalere Protestformen. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs setzte den Aktionen jedoch ein jähes Ende. Ab 1914 wurden Frauen in die Kriegswirtschaft eingebunden und ersetzten in den Fabriken die Männer, da diese entweder an der Front kämpften oder im Krieg verstorben waren. 1918 wurde ein neues Wahlgesetz verabschiedet, der Representation of the People Act. Unter den Millionen britischen Bürgern, die neu in die Wählerlisten aufgenommen wurden, waren acht Millionen Frauen. Doch der Kampf war damit noch lange nicht zu Ende … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.2018arte
  • Staffel 2, Folge 13 (26 Min.)
    Im Siebenjährigen Krieg (1756–1763), dem ersten Krieg globalen Ausmaßes, kämpften die europäischen Staaten nicht nur um die Macht in der Alten Welt – für Großbritannien und Frankreich ging es auch um die Vorherrschaft in Nordamerika. 1759 nahmen die Briten Québec ein, der Anfang vom Ende der Kolonie Neufrankreich. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.04.2018arte

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