6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1
    Ein energetischer Urknall, politischer Widerstand auf den Straßen Deutschlands und heimisches Aufbegehren gegen die Elterngeneration, die Kriegsgeneration der Täter. Die 68er-Bewegung hat eine Revolution auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens angezettelt und eine Jugend mobilisiert, die bis heute das Leben in der Bundesrepublik prägt. Warum hat die SED Angst vor den Frisuren der Beatles? Kann ein Tanz zu „Street Fighting Man“ auf dem Berliner Kudamm eine Revolution auslösen? Was hat die Pille zur 68er-Bewegung beigetragen? Diese Folge der „Jugendbilder“ erzählt davon, wie ein alternatives Lebensgefühl den Muff unter den Talaren mit neuen Sounds und neuem Selbstbewusstsein lüften will. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.07.2013BR-alpha
  • Folge 2
    Gruppenfoto im Look der 70er-Jahre. Von links: Till Artur Priebe, Dorothee Höhn, Svenja Jung, Nurel Sisman und Johann Lang.
    Attentate und Antiterrorkrieg sind an der Tagesordnung; das rote Jahrzehnt, so werden die 70er genannt, und die Jugend muss sich einmal mehr orientieren: als Aussteiger nach Kathmandu oder lieber in eine Hippie-Kommune aufs Land? Als Discoqueen auf die Tanzfläche oder doch eher als Punk in den „Moshpit“? Während Teile der 68er-Jugend in den kriminellen Untergrund abwandern, kommerzialisiert sich die Popkultur. Ein Jahrzehnt zwischen Flucht und Aufbruch, eine Jugend, die erstmals im Alter von 18 Jahren wählen darf und die mit Willy Brandt einen Bundeskanzler bekommt, den auch die Jüngeren respektieren. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.07.2013BR-alpha
  • Folge 3
    Zwischen Hoffnungslosigkeit und Aktionismus, zwischen Wirtschaftskrise und Wirtschaftsboom – die 80er sind ein Jahrzehnt der krassen Kontraste. Mittendrin: eine junge Generation, die zunächst zweifelt, protestiert oder aussteigt. „No Future“ lautet das Motto vieler Jugendlicher zu Beginn der 80er Jahre. Die Weltwirtschaft stürzt 1982 in ihre schwerste Rezession seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Auch die voranschreitende Zerstörung der Umwelt und das unnachgiebige Wettrüsten im Zeichen des kalten Krieges führen zu einem Kaleidoskop von berechtigten Ängsten unter Jugendlichen. Die Folge ist die bis heute letzte, große jugendliche Protestbewegung: Zahlreiche Hausbesetzungen und eine riesige Friedens- und Ökologiebewegung halten die deutsche Innenpolitik lange Zeit in Atem. Am Ende des Jahrzehnts ist dann nichts mehr, wie es zu Beginn noch war: Die Wirtschaftskrise ist überstanden, und plötzlich steht auch noch David Hasselhoff auf der Berliner Mauer. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.07.2013BR-alpha
  • Folge 4
    Im Look der 1990er-Jahre. Von links: Johann Lang, Svenja Jung, Nurel Sisman und Dorothee Höhn.
    Jubel, Trubel, Einigkeit – die Euphorie über das wiedervereinigte Deutschland ist immens, die baldige Ernüchterung auf Grund wirtschaftlicher und innenpolitischer Probleme ist es ebenso. Und doch scheint für die Jugendlichen alles möglich. Die Elterngeneration hat ihnen nicht mehr viel übrig gelassen, gegen das man protestieren könnte. Und so nimmt eine Generation ihr Leben selbst in die Hand und sucht ihren individuellen Platz in der Welt. Zunächst stürzt man sich aber erst mal kopfüber in Nächte voller wilder Partys. Popkultur wird zur wichtigsten Währung und Party zum einzig möglichen Protest. Die Bedeutung von Popkultur erreicht in den 90ern ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Jugendlichen sind aber auch zunehmend überfordert von den vielen Freiheiten und Möglichkeiten, die ihnen die Welt bietet. Und während sie in vielen Medien als „Egoisten“ und „Hedonisten“ kritisiert werden, basteln die Jugendlichen davon unbeeindruckt an ihren individuellen Lebensentwürfen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.07.2013BR-alpha
  • Folge 5
    Was in den 90ern bereits begonnen hat, wird nach der Jahrtausendwende zur allumfassenden Realität: Die Digitalisierung hält Einzug im Alltag. Am Ende des Jahrzehnts hat praktisch jeder Jugendliche einen Computer zu Hause, fast alle haben Internet und Handy und die ganze Welt vernetzt sich. Es ist aber auch das Jahrzehnt, in dem Deutschland offiziell erklärt, ein Einwanderungsland zu sein und in dem in jugendlichen Lebensläufen nichts mehr sicher scheint. Eine feste Lebensplanung gehört für viele der Vergangenheit an und jeder ist irgendwie für sich selbst verantwortlich. Eine Aufgabe und Herausforderung, der sich viele Jugendliche mit großem Ehrgeiz stellen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.07.2013BR-alpha
  • Folge 6
    In der letzten Folge wird eine Bestandsaufnahme und ein Blick in die Zukunft gewagt. Von links: Daniel Pfauntsch, Sabine Teryngel, Friedrich Oehlerking, Gizem Kivran und Nathan Bedford-Strohm.
    Die letzte Folge der Sendereihe wagt eine Bestandsaufnahme und damit einen Blick in die Zukunft. Für welche Themen interessieren sich Jugendliche heute? Welche Fragen, welche Ängste und Hoffnungen haben sie? Der Film begleitet fünf Jugendliche in ihrem Alltag, lässt sie diskutieren und zeigt ihre Sicht der Welt. Geht der Trend wirklich hin zu neo-konservativen Lebenseinstellungen, zu spießigen Jugendlichen, die sich nichts mehr wünschen, als ein Teil der erwachsenen Gesellschaft zu werden? Oder ist das nur eine vorschnelle Interpretation? (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.07.2013BR-alpha

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