Kohlrabenschwarz

Simon ist kein braver Junge. An diesem Abend kann er seinen Freund Jonas nicht verleiten, zusammen mit ihm abzuhängen. Auf dem Weg zur Bushaltestelle beobachtet der Langweiler, wie sein leichtsinniger Kumpel mit einer Schlinge um den Hals in einen Lieferwagen gezerrt wird. Als Kommissar Thomas Falbner und Psychologe Stefan Schwab den Zeugen befragen, holen sie nur wenige Informationen aus ihm heraus.
Thomas Falbners Chef Eberhard Kroiss tobt, dass Ermittlungsergebnisse fehlen. Ohnehin verachtet der Kriminaldirektor den „Psycho-Dödel“ und will ihn von der weiteren Untersuchung ausschließen. Doch Stefan recherchiert auf eigene Faust – zusammen mit Polizistin Anna Leitner. Seine Ex-Frau Susanne serviert Globuli und Ratschläge. Gute Ideen kommen von ihrem neuen Freund: Pfarrer Franz Hartl. Die Spuren führen zum Kraxelmann, einer grausamen Figur aus einer bayerischen Legende. (Text: SGE)

Vor kurzem hat Onkel Alois eine Bierflasche nach Thomas geworfen. Jetzt wimmert er bei Stefan: „Die Hexenbibel ist verschwunden – die Hexenbibel!“. Wie konnte der Dieb in den verborgenen Keller des Heimatmuseums eindringen? Ähnliches ist in einer verschlossenen Asservatenkammer geschehen.
Anna und Stefan besichtigen den Tatort eines blutigen Mordes. Ein geheimnisvolles Buch verweist auf den Teufel und einen Türknauf. Diese Andeutungen bringen Stefan und Franz in Gefahr. (Text: SGE)

Ein stinkender Kerl in einem Ziegenfell zerhackt den Mitarbeiter einer Behörde. Nach einer frechen Bemerkung fliegt Stefan aus der Opferbetreuung. Trotzdem sollte Eberhard Kroiss nicht zu früh über seinen Sieg jubeln.
Susanne und Franz stören Anna und Stefan bei einem Treffen. Doch der Pfarrer hilft dem Psychologen bei seinen Ermittlungen – „Der blutige Thomas“ suche Sünder: „Wenn er klopft, dann sei ganz still“. Wie passt ein arbeitsloser Metzger in diesen Fall? (Text: SGE)

Der Erdboden hat Stefan verschluckt. Der Psychologe ist fassungslos, dass er plötzlich in einem altertümlichen Raum auftaucht. Dort erwartet ihn ein dunkler Geselle, der sich als Erdmann vorstellt. Er sagt über ein geheimnisvolles Buch: „Jede einzelne dieser Geschichten könnte demnächst eine blutige Schneise durch Ihre Welt schlagen“.
Wieder zu Hause zweifelt Stefan an seinem Verstand. Später erklärt er Anna unbeholfen, dass er sie mag. Nicola Eschweiler schlägt drei Polizisten und Stefan in ihren Bann. (Text: SGE)

Erdmann hilft Stefan mit einem blauen Kristall, der leuchtet. Im Auto erklärt er die OHA-Regel: Wenn Ort, Herkunft und ein Artefakt zusammentreffen, passiert etwas Schreckliches.
Nicola Eschweiler verfolgt Lügner, was Franz schlecht bekommt. Bei Schnaps in Susannes Café erzählt der Schwarzalb Erdmann, wie er sich im 30-jährigen Krieg bei anderen Naturgeistern unbeliebt machte. Vergeblich versucht er, Antigone telefonisch zu erreichen: Da muss etwas faul sein, zumal seine Freundin magische Gegenstände bewacht. Erdmanns Befehl „Wir müssen nach Wien!“ führt zum legendären Zentralfriedhof. (Text: SGE)

Carola Bennett verzweifelt, dass ihre Tochter Nele verschwunden ist. In Hameln scheint Ähnliches wie im Mittelalter zu passieren, als der Rattenfänger die Kinder der Stadt davonlockte.
Ein älterer Mann fordert, ein Mädchen ausbluten zu lassen. Weitere Teenager schweben in Lebensgefahr. Ohne eigenen Willen versucht Stefan, seinen Buddy Franz zu töten.
Eberhard Kroiss muss widerwillig eine Sonderkommission einrichten. Erhält er Gelegenheit, sich auf eigene Art an Stefan zu rächen? Die Gefahr lauert weiter im Untergrund. Ein Grab gibt Rätsel auf. (Text: SGE)