bisher 2 Folgen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich der österreichischen Künstler- und Schauspielerdynastie der Albach-Retty-Schneiders, deren berühmtester Spross die Filmlegende Romy Schneider ist. Die Angehörigen des Familienclans nahmen mehrere Generationen hindurch wichtige Rollen im deutschsprachigen Kulturleben ein. Schon Romy Schneiders Ururgroßvater war Schauspieler, Großmutter Rosa Albach-Retty war seit 1905 Hofschauspielerin, ihr Vater Wolf Albach-Retty schon mit 20 Jahren am Wiener Burgtheater engagiert. Während der Zeit des Nationalsozialismus bildete Romys Mutter Magda Schneider mit Wolf Albach-Retty eines der Traumpaare des deutschen Unterhaltungsfilms. Insbesondere Magda Schneider verhielt sich sehr ideologiekonform und fand auch Eingang in die NS-Liste der „Gottbegnadeten“. Romy Schneider identifizierte sich niemals mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Eltern. Nichtsdestotrotz wurde sie von dieser Vergangenheit geprägt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.12.2022Spiegel GeschichteOriginal-TV-PremiereSo 02.01.2022ORF III
  • Folge 2
    Die ORF-III-Neuproduktion erzählt die Geschichte der Marischka-Filmdynastie, die die Filmlandschaft vor allem des Nachkriegsösterreichs entscheidend mitgeprägt hat. Die Marischkas waren Meister in den populären Richtungen des Nachkriegskinos, sei es in der oberflächlich-vergnügten seichten Unterhaltung oder im Schwelgen in opulenter Vorkriegs-Vergangenheit. Die aufwendig ausgestattete Geschichte um die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, zählte mit über 6,5 Millionen Kinobesuchern zu den größten Erfolgen des deutschsprachigen Nachkriegskinos.
    Regisseur Ernst Marischka zog alle Register der Prachtentfaltung und inszenierte ein glanzvolles Traumfinale, wie man es bis dahin nur aus dem Hollywoodkino kannte. Sein Neffe Franz Marischka war wohl der unseriöseste in der Familie. Obwohl seine Regiekarriere mit harmlosen Heimat- und Schlagerfilmen begann widmete er sich ab 1969 dem Sexfilm. Doch die Rolle der Marischkas war filmgeschichtlich eine noch viel bedeutendere. Unter Hubert Marischka erlebte die Wiener Operette ihren letzten Höhepunkt.
    Er und sein Bruder Ernst Marischka gelten überhaupt als Begründer der österreichischen Filmproduktion. Zwei Jahre vor der ersten öffentlichen Filmvorführung , brachten Ernst und dessen Freund Alexander Kolowrat ihr erstes Drehbuch zur jungen Sascha Filmgesellschaft, die es 1913 als „Der Millionenonkel“ verfilmte. Die Marischka-Dynastie wirft jedenfalls eine Reihe von Fragen zur österreichischen Geschichte und Filmgeschichte auf, die in der Dokumentation von Gabi Flossmann aufgerollt und beantwortet werden sollen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.12.2022Spiegel GeschichteOriginal-TV-PremiereMo 03.01.2022ORF III

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