26 Ausgaben, Folge 1–13

  • Folge 1
    Literatursendungen gibt es viele, aber keine, die sich ganz dem Sachbuch widmet, außer „lesenwert sachbuch“ mit Walter Janson. Am 13. Februar stellt er wieder seine Favoriten vor. Zu Gast ist dieses Mal der Topmanager und Unternehmer Utz Claassen mit seinem neuesten Buch: „Unbequem. Konsequent erfolgreicher als andere.“ Utz Claassen zählt zu den erfolgreichsten und gleichzeitig zu den streitbarsten Managern in Deutschland. Jahrelang war er Vorstandsvorsitzender bei EnBW, Energie Baden-Württemberg, einem der größten Stromversorgungsunternehmen in Deutschland und Europa. Seit zwei Jahrzehnten arbeitet er als Top-Manager in internationalen Großkonzernen und Unternehmen. Seine Erfahrung: Man muss zu seinen Maximen auch gegen äußeren Widerstand stehen, man muss etwas riskieren, querdenken und man muss diszipliniert sein, um seine Ziele konsequent zu erreichen.
    In seinem neuesten Buch „Unbequem“ gibt Utz Claassen Einblick in die Handlungsmaximen, die sein Leben und seine Karriere geprägt haben, und zeigt, warum man keineswegs Everybody’s Darling sein muss, um zu den Erfolgreichen zu gehören. Utz Claassen ist Topmanager, Unternehmensberater, Unternehmer, Wissenschaftler, Publizist und Buchautor. Er ist der einzige Manager seiner Generation, dem drei große Unternehmenssanierungen gelungen sind. Er war Deutschlands erster „Wissensmanager des Jahres“. Bisher erschienen ist von ihm „Mut zur Wahrheit“, „Wir Geisterfahrer“ und der Kriminalroman „Atomblut“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.02.2014SWR Fernsehen
  • Folge 2
    „Das Hohe Haus. Ein Jahr im Parlament“ ist eine Deutschlandreise der anderen Art: Ein Jahr lang, von der ersten bis zur letzten Sitzungswoche, besuchte Roger Willemsen den Deutschen Bundestag als ganz normaler Zuhörer auf der Besuchertribüne des Berliner Reichstags. Er wollte unter anderem wissen, auf welche Weise das Parlament Entscheidungen bildet, welche Themen bestimmend sind und wie sie verhandelt werden – kurz: ob unsere Demokratie noch funktioniert. Sein erstes Buch veröffentlichte Willemsen 1984 unter dem Titel „Das Existenzrecht der Dichtung.
    Zur Rekonstruktion einer systematischen Literaturtheorie im Werk Robert Musils“ und arbeitete danach als Dozent, Übersetzer und Korrespondent aus London. Später war er als Moderator, Regisseur und Produzent fürs Fernsehen tätig. Er erhielt unter anderem den Adolf-Grimme-Preis in Gold und für seine Bücher den Rinke- und den Julius-Campe-Preis, zuletzt den Prix Pantheon-Sonderpreis. Roger Willemsen ist zu Gast bei Walter Janson in „lesenswert sachbuch“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 3
    Über 30 Jahre lang hielt das Ehepaar Helene und Wolfgang Beltracchi die Kunstwelt zum Narren. Er fälschte Henri Matisse, Max Ernst, Francis Picabia und Max Pechstein, Ehefrau Helene Beltracchi verkaufte die Werke. Aufgeflogen sind die beiden erst, als die Kunsthändler anfingen, naturwissenschaftliche Untersuchungen einzufordern, und Gutachter begannen, Indizien zu vernetzen. Am 27. Oktober 2011 wurde Wolfgang Beltracchi in einem der größten Kunstfälscher-Prozesse der Welt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu sechs Jahren Haft verurteilt.
    Der Sohn von Beltracchis Verteidiger Reinhard Birkenstock, der Regisseur und Autor Arne Birkenstock, drehte 2012 den Dokumentarfilm „Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“ über den Kunstfälscher. 2014 erschien die von Helene und Wolfgang Beltracchi verfasste Autobiografie „Selbstporträt“. In „lesenwert sachbuch“ sind Helene und Wolfgang Beltracchi zu Gast bei Walter Janson. Der ehemalige Kunstfälscher spricht unter anderem über das Spannungsverhältnis, in das er durch die literarische und filmische Aufarbeitung seines Lebens geraten ist. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.06.2014SWR Fernsehen
  • Folge 4
    Zu Gast ist dieses Mal der bekannte Journalist Sven Kuntze mit seiner neuesten Streitschrift „Die schamlose Generation.“ Zudem präsentiert Walter Janson seine ganz persönlichen Empfehlungen zu den derzeitigen Neuerscheinungen auf dem Sachbuchmarkt: drei bis fünf Lesetipps. Unstillbare Wachstumsgier und gleichzeitig ein großes Fressen auf Kosten der Zukunft – So hart geht der Journalist Sven Kuntze mit seiner eigenen Generation ins Gericht, einer Generation, die in den 40er Jahren geboren ist, die Generation, die wie keine andere vorher selbstbestimmt, frei und in Frieden leben konnte.
    Sven Kuntzes Abrechnung ist unnachsichtig, denn diese „schamlose“ Generation habe mehr beansprucht, als ihr zustehe, mit dem Effekt, dass Klima, Ressourcen und Visionen einer allseitigen Ökonomisierung geopfert würden. Der Journalist Kuntze blickt zornig auf die Bilanz seiner Generation, die alles auf Spiel setze und der sich dennoch die Jungen kaum widersetzten. Er provoziert mit seiner Frage: „Nach uns die Sintflut – oder gibt es noch eine Chance, ein positives Zeichen zu setzen?“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.10.2014SWR Fernsehen
  • Folge 5
    Zu Gast ist dieses Mal der bekannte Journalist Thomas Kielinger mit seiner Biographie: „Winston Churchill. Der späte Held.“. Zudem präsentiert Walter Janson seine ganz persönlichen Empfehlungen zu den derzeitigen Neuerscheinungen auf dem Sachbuchmarkt – drei bis fünf Lesetipps. „Winston Churchill. Der späte Held.“ Als Winston Churchill 25 Jahre alt war, hatte er Kriege auf drei Kontinenten erlebt, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus gewonnen. Mit 60 galt er politisch als gescheiterter Mann. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg. Er wurde Premierminister, leistete den entscheidenden Widerstand gegen das Hitler-Deutschland und führte sein Land bis zum siegreichen Kriegsende. Der Journalist und Sachbuchautor Thomas Kielinger erzählt das bewegende Leben dieser Jahrhundertgestalt mit kritischer Bewunderung und narrativem Glanz. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.12.2014SWR Fernsehen
  • Folge 6
    Literatursendungen gibt es viele, aber keine, die sich ganz dem Sachbuch widmet – nur „lesenwert sachbuch“ mit Walter Janson. Er stellt wieder seine Favoriten vor. Zu Gast ist dieses Mal die bekannte Theologin und Buchautorin Margot Käßmann mit ihrem neuesten Sachbuch „Das Zeitliche segnen. Voller Hoffnung leben. In Frieden sterben.“ Zudem präsentiert Walter Janson seine ganz persönlichen Empfehlungen zu den derzeitigen Neuerscheinungen auf dem Sachbuchmarkt.
    „Das Zeitliche segnen. Voller Hoffnung leben. In Frieden sterben.“(adeo 2015) „Ich bin überzeugt: Es tut gut, ans Sterben zu denken – für das Leben! Gerade wer die eigene Endlichkeit und die anderer nicht ignoriert, lebt intensiver“, weiß die Theologin Margot Käßmann aus eigener Erfahrung. Margot Käßmann schreibt offen über eigene Verlusterfahrungen und wie sie dies ertragen hat. Wie man in schweren Zeiten Trost findet. Das Buch macht Mut, sich beizeiten den großen Fragen des Lebens und Sterbens zu stellen. Ein Buch, das gerade rechtzeitig zur aktuellen politischen Diskussion über die Sterbehilfe erscheint. Ein Buch, das versucht der Gesellschaft einen anderen Umgang mit dem Sterben aufzuzeigen und welchen Gewinn diese davon hat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.02.2015SWR Fernsehen
  • Folge 7
    In „lesenwert sachbuch“ ist dieses Mal der israelische Diplomat und Publizist Avi Primor mit seiner Autobiografie „Nichts ist jemals vollendet. Die Autobiografie.“(Quadriga 2015) bei Walter Janson zu Gast. Avi Primor wird 1935 als Sohn eines niederländischen Emigranten und einer deutschen Mutter in Israel geboren. Nach seinem Studium tritt er in den diplomatischen Dienst ein. Es folgen Stationen in Dahomey und der Elfenbeinküste, Paris und Brüssel und schließlich in Deutschland, dem Land, mit dessen Menschen Primor sich lange geweigert hatte, Kontakt aufzunehmen.
    Von 1993 bis 1999 ist er Botschafter in Deutschland. Nach seiner Pensionierung leitet er ein von ihm gegründetes trilaterales Zentrum für Europäische Studien. Er leitet es an der Universität in Tel Aviv in Zusammenarbeit mit einer palästinensischen und einer jordanischen Universität. In seiner Autobiografie zeichnet Avi Primor die Stationen seines Lebens nach und gibt dabei tiefe Einblicke in das, was hinter den Kulissen des Auswärtigen Amtes geschieht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.04.2015SWR Fernsehen
  • Folge 8
    „Zum Töten bereit. Warum deutsche Jugendliche in den Dschihad ziehen“ (Piper 2015) In „lesenwert sachbuch“ ist dieses Mal die Autorin Lamya Kaddor bei Walter Janson zu Gast. „Wir sehen uns im Paradies“, schreiben die 15-jährige Sabina und ihre Freundin Samra an ihre Eltern, bevor sie spurlos nach Syrien verschwinden. Ahmed ist in Ennepetal geboren und liebt Fußball – bevor er sich als Selbstmordattentäter in Bagdad in die Luft sprengt. Über 550 deutsche Dschihadisten, der jüngste von ihnen grade mal 13 Jahre alt, reisten bislang in die Kriegsgebiete. Vor allem in den Reihen der brutalen Terrormiliz IS dienen die jungen Menschen als „Gotteskrieger“.
    Während sich ihre Freunde zu Hause in Deutschland aufs Abitur vorbereiten. Die Autorin und islamische Religionslehrerin Lamya Kaddor kennt persönlich viele junge Menschen – darunter einige ihrer Ex-Schüler -, die auf der Suche nach Anerkennung und Akzeptanz der Dschihad-Romantik verfallen sind. In ihrem Buch „Zum Töten bereit“ berichtet sie von einer orientierungslosen Generation und erklärt, was die Gesellschaft tun kann und muss, um die Radikalisierung dieser Kinder zu stoppen.
    Lamya Kaddor ist Pionierin der Islamischen Religionspädagogik in Deutschland. 2010 wurde sie zu einer der zehn einflussreichsten muslimischen Frauen Europas gewählt und sie ist Gründungs-Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes und lebt in Duisburg. Die Religionslehrerin, Islamwissenschaftlerin und Autorin wurde 1978 als Tochter syrischer Einwanderer in Ahlen/​Westfalen geboren. „Lesenswert sachbuch“ mit Walter Janson läuft am 18. Juni um 23:15 Uhr im SWR Fernsehen. Wiederholt wird die Sendung am 21. Juni um 8:45 Uhr in der Sonntagsmatinee im SWR Fernsehen und am 12. Juli um 10:15 Uhr in 3sat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.06.2015SWR Fernsehen
  • Folge 9
    In „lesenwert sachbuch“ ist dieses Mal der Kabarettist und Buchautor Bruno Jonas bei Walter Janson zu Gast. „Vollhorst“ (Piper 2015) In seinem Buch „Vollhorst“ beschreibt Bruno Jonas den modernen deutschen Politiker. Er muss nicht bayerischer Ministerpräsident sein, nicht einmal den Namen Horst tragen: Er kann auch Gerhard oder Sigmar oder sogar Angela heißen. Hauptsache er behauptet heute etwas, was er gestern verteufelt hat und morgen wieder vergessen wird. Der „Vollhorst“ sehnt sich nach Akzeptanz, er spendet sich selbst Beifall und wundert sich, wenn dieser nicht kommt. Grundsätzlich zielt sein Verhalten auf allgemeines Verständnis und Applaus. Der „Vollhorst“ ist ein Meinungsgeber.
    Auch wenn seine Meinung eher dem Mainstream entspricht. Böse und gleichzeitig witzig beschreibt Bruno Jonas die Charaktereigenschaften des heutigen Politikers. Er verweist aber gleichzeitig darauf, dass die Gesellschaft diese Eigenschaften hervorbringt und deswegen jeder sie auch an sich selbst erkennen wird. Bruno Jonas, geboren 1952 in Passau, ist Kabarettist, Schauspieler und Autor. Gleich zu Beginn seiner Karriere verdankte Bruno Jonas einer Anzeige wegen Religionsbeschimpfung seine bundesweite Bekanntheit. Beim „Scheibenwischer“ war er viele Jahre als Vollhorstkritiker vom Dienst tätig. Bruno Jonas lebt mit seiner Familie in München und veröffentlichte bereits mehrere Bücher neben seiner Tätigkeit als Kabarettist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.10.2015SWR Fernsehen
  • Folge 10
    In „lesenwert sachbuch“ ist dieses Mal der britische Kunsthistoriker und Publizist Neil MacGregor bei Walter Janson zu Gast. „Deutschland. Erinnerungen einer Nation.“ (C.H. Beck 2015) Deutschlands Geschichte ist stärker zersplittert als die der meisten europäischen Länder. Doch so fragmentiert die deutsche Geschichte auch sein mag, es gibt Erinnerungen, die allen Deutschen gemeinsam sind – Erinnerungen einer Nation. Neil MacGregors Reise durch die deutsche Geschichte beginnt am Brandenburger Tor und endet mit einem Blick auf die Reichstagskuppel und der Betrachtung eines Bildes von Gerhard Richter.
    Die Kapitel des Buches beschäftigen sich mit so unterschiedlichen Dingen wie dem Porzellan aus Meißen, dem bayrischen Bier, Schneewittchen und Mutter Courage. Aber auch mit der Krone Karls des Großen, Bismarcks Schwert, dem Tor von Buchenwald oder dem Leiterwagen von vertriebenen Deutschen. Trotz der Unterschiedlichkeit dieser Objekte schafft es MacGregor dem Leser den Reichtum der deutschen Kultur und Geschichte nahe zu bringen.
    Neil MacGregor ist seit 2002 Direktor des Britischen Museums. Zuvor war er von 1987 bis 2002 Direktor der National Gallery in London. 2015 wurde er mit dem Friedrich-Gundolf-Preis und mit dem Deutschen National Preis ausgezeichnet. Vor kurzem erhielt er die Goethe-Medaille. Im Oktober dieses Jahres tritt er sein Amt als Gründungsintendant des Humboldt-Forums in Berlin an. Wer mehr über Neil MacGregor und sein Buch erfahren will: „lesenswert sachbuch“ mit Walter Janson sehen die Zuschauer im SWR Fernsehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.11.2015SWR Fernsehen
  • Folge 11
    In „lesenwert sachbuch“ ist dieses Mal der weltberühmte Thrillerautor Frederick Forsyth mit seiner Autobiografie bei Walter Janson zu Gast. „Outsider. Die Autobiografie“ (C. Bertelsmann 2015) „Ein Autor sollte immer auf Distanz bleiben, wie ein Vogel auf dem Geländer, beobachten, aufschreiben, nachforschen, kommentieren. Kurz gesagt ein Außenseiter bleiben“, so Frederick Forsyth, der folglich seine Biografie „Outsider“ nennt. In seiner Biographie erzählt er aus seiner Kindheit während des Zweiten Weltkriegs und von seinen ersten Reisen als Jugendlicher nach Deutschland, Frankreich und Spanien. Im Alter von 19 Jahren verpflichtet er sich für die Royal Air Force und ist damals jüngster Jet-Pilot von Großbritannien.
    Später sammelt er erste Erfahrungen als Auslandskorrespondent in Paris und Ost-Berlin ehe er aus Afrika und dem Nahen Osten berichtet. Und wie er erstmals in seiner Autobiografie zugibt, arbeitet er zur damaligen Zeit gelegentlich auch für den britischen Geheimdienst. All diese Erfahrungen spiegeln sich auch in seinen Büchern wider. Seine Karriere als Autor beginnt mit einem Paukenschlag: „Der Schakal“. Viele seiner Politromane werden Bestseller und so wie „Die Akte Odessa“ verfilmt. Frederick Forsyth führt ein abenteuerliches Leben – spannend wie ein Thriller. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.04.2016SWR Fernsehen
  • Folge 12
    „Wir Muslimas in Deutschland sollten uns endlich erheben“, fordert die mutige Marokkanerin Sineb El Masrar in ihrem Buch „Emanzipation im Islam“. „lesenswert“ stellt sie und ihr Werk vor. Wie selbstbestimmt leben Muslimas heute in Deutschland? Mit welchen Herausforderungen und mit welchem Islamverständnis sind sie konfrontiert? Faktenreich und leidenschaftlich zeigt Sineb El Masrar, gegen welche Widerstände Muslimas noch immer zu kämpfen haben. „Habt endlich den Mut, eure Rechte für ein gleichberechtigtes Leben einzufordern.
    Es ist an der Zeit mit Bestimmtheit für Freiheit und gegen Ausgrenzung einzutreten“, verlangt die Autorin von ihren Glaubensschwestern. Sineb El Masrar ist freie Autorin und Herausgeberin des multikulturellen Frauenmagazins „Gazelle“. 2006 wirkte sie in der Arbeitsgruppe „Medien und Integration“ im Bundeskanzleramt mit. Von 2010 bis 2013 engagierte sie sich zudem in der Deutschen Islam Konferenz. Überaus erfolgreich war sie schon mit ihrem ersten Buch „Muslim Girls. Wer sie sind, wie sie leben.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.05.2016SWR Fernsehen
  • Folge 13
    In „lesenwert sachbuch“ ist dieses Mal die bekannte, jüdische Autorin Gila Lustiger bei Walter Janson zu Gast. „Erschütterung. Über den Terror.“ (Berlin Verlag 2016)
    Gila Lustiger beschreibt in ihrem Essay „Erschütterung“, was sich seit den Anschlägen vom November in Paris für sie und ihr Umfeld verändert hat. Sie schreibt über die Ängste einer Mutter in Zeiten der Gefahr und sucht ganz nüchtern nach den Gründen, warum überwiegend in Frankreich aufgewachsene junge Männer zu solchen Taten bereit sind. Dabei spannt sie gekonnt einen Bogen von den Unruhen in Frankreich 2005 zu den Anschlägen von 2015 und berichtet von der Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit einer Generation aus den Vororten, die den Nährboden für den heutigen Fanatismus bilden. Im Zuge dieser zunehmenden Radikalisierung, kommt es in den letzten Jahren vermehrt zu Antisemitismus. Immer mehr französische Juden resignieren und wandern nach Israel aus. So erzählt sie ganz offen davon, wie sich auch in ihrem Freundeskreis zunehmend ein unversöhnlicher Riss bei der Haltung zur Einwanderung, Integration und Terrorgefahr abzeichnet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.06.2016SWR Fernsehen

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