Bleib bei mir – Meine Geliebte, mein Bruder und ich

50 Min.
Majka und Agnieszka sind seit vielen Jahren ein Paar und irgendwann aus der Enge des ländlichen Polens nach Deutschland gezogen. Als Agnieszkas Mutter stirbt wird auch ihr minderjähriger Bruder Milosz Vollwaise und für das Paar stellen sich alle alten Fragen noch einmal neu. Zusammen als Familie wieder in Polen leben – wie soll das gehen? Doch sie kehren zurück und in dem kleinen polnischen Dorf wird eine unkonventionelle Familie geboren. – Bild: MDR/​Marek Kozakiewicz
Majka und Agnieszka sind seit vielen Jahren ein Paar und irgendwann aus der Enge des ländlichen Polens nach Deutschland gezogen. Als Agnieszkas Mutter stirbt wird auch ihr minderjähriger Bruder Milosz Vollwaise und für das Paar stellen sich alle alten Fragen noch einmal neu. Zusammen als Familie wieder in Polen leben – wie soll das gehen? Doch sie kehren zurück und in dem kleinen polnischen Dorf wird eine unkonventionelle Familie geboren.
Ein Als die 35-jährige Agnieszka von der unheilbaren Krankheit ihrer Mutter erfährt, beschließt sie, in ihr polnisches Heimatdorf zurückzukehren und sich um ihren noch minderjährigen Bruder Milosz und ihre Mutter zu kümmern. Der Tod der Mutter schweißt die Geschwister zusammen: Agnieszka beschließt, in Polen die Adoption ihres jugendlichen Bruders zu beantragen, doch über eines kann Agnieszka weder mit ihrem Bruder noch sonst jemandem in dem kleinen Dorf sprechen – über ihre Liebe zu Majka, die inzwischen in Frankfurt lebt. 15 Jahre sind die beiden Frauen ein Paar.
Sie stammen aus derselben Gegend und wollen eigentlich zusammen in Deutschland leben. Mit Agnieszkas Entscheidung in Polen zu bleiben, steht die Beziehung zu Majka vor der Frage: Wie können die beiden zusammenbleiben in einem Land, in dem gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht anerkannt sind und wo homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren dürfen? Der Dokumentarfilm „Bleib bei mir“ erzählt in unvergesslichen Bildern eine Geschichte über die Kraft der Liebe in einer unkonventionellen Familie irgendwo im Nirgendwo. (Arte 19.07.2023) (Text: MDR)

Cast & Crew

mit Francesca Germini, Tomas Leardini
Kamera: Marek Kozakiewicz
Drehbuch: Marek Kozakiewicz, Marek Kozakiewicz
Musik: Bartosz Bludau
Produktion: Koi Studio / Tondowski Films / Fundacja Lekko Films / Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) / ARTE / Polski Instytut Sztuki Filmowej / Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), Agnieszka Skalska, Agnieszka Dziedzic
Schnitt: Agata Cierniak, Anna Garncarczyk

Regie: Marek Kozakiewicz

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