Meine zweite Chance – Peter Escher auf den Spuren des Schicksals

Sibylle und Uwe Günnel sind verliebt und glücklich. Mit sich, aber nicht mit der DDR, in der sie leben. Uwe eckt immer wieder mit dem System an und wird inhaftiert. Es folgen Isolierzelle, Folter und Misshandlungen, die für ihn nach drei Jahren Haft mit der Ausweisung enden. Sibylle und Uwe scheinen für immer durch die deutsch-deutsche Grenze getrennt. Doch beide kämpfen trotz Gefängnis und Mauer um ihre zweite Chance, um ihre Liebe. Auch Sibylle muss ins Gefängnis, wird schließlich am 26. Jahrestag des Mauerbaus,

am 13. August 1987, in den Westen entlassen. Eine Liebesgeschichte mit Happy End, denn heute leben beide wieder in ihrer Heimat Kölleda in Thüringen.
Auch Paul Raschka hat lange um seine zweite Chance gekämpft. Bis vor kurzem war er noch eine Frau, war verheiratet und hatte ein Kind zur Welt gebracht. Über 40 Jahren spürte er, dass etwas mit ihm nicht stimmte: Er war gefangen im falschen Körper. Nach jahrelangem Ringen entschied er sich für den lebensverändernden Schritt. (Text: mdr)