„AJ and the Queen“: Neflix setzt RuPaul-Serie nach einer Staffel ab

Keine Fortsetzung des Roadtrips für den Drag-Superstar

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 07.03.2020, 12:15 Uhr

RuPaul in „AJ and the Queen“ – Bild: Netflix
RuPaul in „AJ and the Queen“

Nach nur zehn Episoden ist der gemeinsame Roadtrip von AJ und Ruby Red wieder zu Ende. Netflix wird „AJ and the Queen“ mit RuPaul Charles nicht fortsetzen. Der Drag-Superstar bestätigte dies am Freitag selbst auf Twitter. Die Serie war von Charles gemeinsam mit dem langjährigen „Sex and the City“-Showrunner Michael Patrick King entwickelt worden.

Endstation für ‚AJ and the Queen‘. Netflix hat sich entschieden, unseren Roadtrip durch Amerika nicht fortzusetzen, so Charles in dem Post. Ich danke euch für all die Liebe und Unterstützung. Wir sind sehr stolz auf unsere Arbeit.

Ein Grund für die Absetzung wurde zunächst nicht bekannt, zumal Netflix generell nur äußerst selten Abrufzahlen für seine Serien veröffentlicht. Fest steht, dass ich „AJ and the Queen“ mit dem frühen Ende, nur zwei Monate nach dem Start im Januar, in eine immer länger werdende Liste von Netflix-Formaten einreiht, die das erste Jahr nicht überlebt haben. Zu ihnen gehören auch „Spinning Out“, „Soundtrack“, „Daybreak“, „Nick für ungut“, „Tuca & Bertie“, „Chambers“ und „All About The Washingtons“.

„AJ and the Queen“ handelt von der erfolgreichen Dragqueen Ruby Red (RuPaul), die plant, sich mit ihren Ersparnissen aus dem Showgeschäft zurückzuziehen. Doch es kommt alles anders und so muss Ruby einmal mehr auf Tour gehen und um ihr Überleben kämpfen. Gemeinsam mit ihrem Sidekick, einem elfjährigen Waisenjungen namens AJ (Izzy G.), reist sie in einem klapprigen Wohnmobil durch die USA und sucht nach einem Neuanfang.

Zum weiteren Hauptcast von „AJ and the Queen“ gehören Michael-Leon Wooley („Bravest Warriors“) als Louis, Tia Carrere („Relic Hunter“) als Lady Danger, „Arrow“-Veteran Josh Segarra als Hector und Katerina Tannenbaum („Sweetbitter“) als Brianna.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Sehr schade das Netflix so eine gute Gelegenheit verschenkt....Die Story war gut gemacht und fesselnd, es hat Spaß gemacht zu zusehen und es sind immer wieder neue fragen aufgekommen, wer weiß viliecht macht Netflix ja doch noch die Augen auf um das Potenzial der Serie zu erkennen.
    Diese Serie ist top und nicht so wie manch anderer Kram bei dem Streaming dienst.

    Aufjeden Fall zu empfehlen.
    • am

      Ich fasse das Mal in ein paar Eigenschaften zusammen: Klischeehaft, vorhersehbar, unoriginell, mies gespielt und schlecht geschrieben. Hat bei mir in der IMDb eine 1-Stern-Bewertung kassiert und das vergebe ich wirklich selten!

      Da hat es wohl auch nichts genützt die inoffizielle Königin der Transfrauen zu besetzen, die wenigstens ihre Fans angezogen hat. Es gibt gute queere Serien, diese gehörte absolut nicht dazu. Ich wollte AJatQ wirklich mögen, aber das war völlig unmöglich. Nach zwei Folgen war ich raus.

      Schaut Euch einfach (nochmal) "Priscilla - Königin der Wüste" an, da ist man wenigstens gut unterhalten.

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