In einem neuen Doku-Format auf ZDFneo trifft Rainer Meifert auf die Dämonen seiner eigenen Vergangenheit. In „Ausgekokst – meine Drogensucht“ macht sich der frühere „GZSZ“-Schauspieler auf eine ungewöhnliche Reise von Deutschland über die Niederlande bis Kolumbien. Dabei wird er mit dem menschlichen Leid konfrontiert, das der Drogenkonsum an den Umschlagplätzen und den Ursprungsländern verursacht.
Jahrelang war Rainer Meifert schwer drogenabhängig, konnte schließlich keinen Tag ohne Kokain auskommen. Erst als er begriff, dass er gesundheitlich und beruflich am Ende war, schaffte er es aus eigener Kraft clean zu werden. Dennoch bleibt die Gefahr rückfällig zu werden, was für den Schauspieler ein weiterer Grund war, diese Reise zu unternehmen und sich den Preis der Sucht vor Augen zu führen. Die Dreharbeiten werden bis Mitte Juni andauern, einen Sendeplatz gibt es auf ZDFneo derzeit noch nicht.
Neben „Ausgekokst“ hatte ZDFneo zuletzt noch eine weitere neue Doku angekündigt. In „Der Rassist in uns“ stellen sich 39 Probanden einem Selbstversuch: Wie schnell kann man sich von der Idee vereinnahmen lassen, einer klügeren und besseren Gruppe anzugehören? Der Workshop wurde nach einer Idee der amerikanischen Lehrerin Jane Elliott entwickelt und soll zeigen wie es ist, einer einer diskriminierten Gruppe anzugehören. Moderiert wird die Sendung, die im Juli ausgestrahlt wird, von Amiaz Habtu („Wer weiß es, wer weiß es nicht?“).
