2022, Folge 135–153

  • Folge 135
    Die Menschen folgten einem „ökonomischen Imperativ“, alles sei weltweit nur auf Wachstum ausgerichtet, so Lesch. „Die ökologische Ausbeutung des Planeten, gnadenloser Neoliberalismus, digitale Kontrollgesellschaft, naturwissenschaftlicher Machbarkeitswahn, die Entsolidarisierung der Gesellschaft, der dramatische Klimawandel und seine Folgen – das alles lässt uns an Grenzen stoßen. Überall spielt Geld die Rolle des Ziels“, schreibt Harald Lesch in seinem Buch „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.01.2022Phoenix
  • Folge 136
    Angesichts der staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen den Grünen-Parteivorstand wegen umstrittener Bonuszahlungen zeigt sich die stellvertretende Bundesvorsitzende Ricarda Lang zuversichtlich, dass diese für ihre Kandidatur und den Parteitag Ende nächster Woche keine negativen Auswirkungen haben werden. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.01.2022Phoenix
  • Folge 137
    Deutsche TV-PremiereFr 28.01.2022Phoenix
  • Folge 138
    100 Tage ist sie jetzt im Amt – die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Ende Oktober 2021 wurde sie ins protokollarisch zweithöchste Amt des Staates gewählt. Die SPD-Politikerin, die in Duisburg-Walsum geboren wurde und mit fünf Geschwistern in einer Arbeiterfamilie aufwuchs, schaut auf eine klassische Aufstiegsbiografie zurück. Über den zweiten Bildungsweg qualifizierte sie sich für ein Studium zur Personalmanagement-Ökonomin. Gesundheitspolitische und soziale Themen gehören zu den Schwerpunkten ihrer politischen Arbeit. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Bärbel Bas über ihre Ausnahme-Karriere, ihre politischen Vorhaben und darüber, wie sie mehr Bürgernähe und Transparenz herstellen möchte. Und wie steht sie zur Impfpflicht? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.02.2022Phoenix
  • Folge 139
    Deutsche TV-PremiereFr 11.02.2022Phoenix
  • Folge 140
    Der designierte FDP-Generalsekretär, Bijan Djir-Sarai, hat das von und Bund und Ländern angekündigte Auslaufen der pandemischen Beschränkungen nachdrücklich bekräftigt. „Nach meiner Meinung ist klar, was am 19. und 20. März erfolgen muss, das bedeutet, dass die Maßnahmen, die vorher formuliert wurden, dann ausfallen“, sagte er dem Fernsehsender phoenix. Wichtig sei, dass dem Land signalisiert werde, dass „Licht im Tunnel erkennbar ist und mit dem Blick auf den 20. März klarmachen, dass alle Maßnahmen wegfallen werden“, so der Liberale weiter Nach Ansicht Djir-Sarais werde es allerdings auch nach dem 20. März noch Bereiche geben, in denen man über bundeseinheitliche Maßnahmen nachdenken müsse, etwa hinsichtlich der Maskenpflicht im Fernverkehr der Bahn.
    „Ich kann mir vorstellen, dass es da eine bundesweite Regelung gibt.“ Deutschland hinke bei der Normalisierung des öffentlichen Lebens schon jetzt in Europa hinterher. „In ganz Europa wird geöffnet und in Deutschland war lange Zeit noch nicht einmal eine Debatte über eine Exit-Strategie möglich. Das fand ich schon merkwürdig“, meinte der FDP-Politiker. Allerdings dürfe man nicht nachlassen, sich auf die Pandemie-Herausforderungen im kommenden Herbst und Winter vorzubereiten. „Eines darf auf keinen Fall passieren, was bei der alten Bundesregierung passiert ist, denn die hatte das Land nicht vorbereitet, dass wir in die sogenannte vierte Welle laufen.
    So etwas darf nie wieder passieren.“ Hinsichtlich einer möglichen Eskalation an der ukrainischen Grenze sah der Liberale die Notwendigkeit, dass Europa bei der künftigen Sicherheitsarchitektur des Kontinents ein gewichtiges Wort mitsprechen müsse. „Wir haben außen- und sicherheitspolitisch in den letzten Jahren nicht stattgefunden und uns selbst kleingemacht – und deshalb werden wir jetzt auch klein behandelt“, kritisierte Djir-Sarai die europäische Politik und ergänzte: „Wir brauchen dringend die gemeinsame europäische Linie in der Außen- und Sicherheitspolitik.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.02.2022Phoenix
  • Folge 141
    Er war von 2014 bis 2019 deutscher Botschafter in Russland und gilt als exzellenter Kenner des Landes: Rüdiger von Fritsch. Den russischen Präsidenten Wladimir Putin kennt er aus vielfachen Begegnungen.
    Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine spricht Michael Krons in der Sendung „phoenix persönlich“ mit dem ehemaligen Botschafter Rüdiger von Fritsch darüber, welche Unterstützung die Ukraine jetzt braucht, wie sich Deutschland, Europa und die NATO verhalten sollten und darüber, welche Strategie Wladimir Putin verfolgt.
    „Der Zerfall der Sowjetunion war ein ungeheurer Gewichtsverlust, ein Verlust an realer Macht, ein tiefes Trauma“, schreibt Rüdiger von Fritsch in seinem Buch „Russlands Weg.“ Und weiter heißt es: „Was diese Entwicklung für das russische Selbstverständnis bedeutete, wird in einer Äußerung Wladimir Putins deutlich, der den Zerfall der Sowjetunion ‚die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts‘ genannt hat. Sie zeigt auch, was an Russland für Wladimir Putin – und viele andere – am wichtigsten ist: Eine Großmacht zu sein.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.02.2022Phoenix
  • Folge 142
    Deutsche TV-PremiereFr 04.03.2022Phoenix
  • Folge 143
    Deutsche TV-PremiereFr 11.03.2022Phoenix
  • Folge 144
    Deutsche TV-PremiereFr 18.03.2022Phoenix
  • Folge 145
    Europa müsse mit bis zu 10 Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine rechnen, so Gerald Knaus, Gründungsdirektor der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative (ESI). Knaus, der europäische Regierungen bei den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte berät, geht von der „sich am schnellsten zuspitzenden und größten Flüchtlingskatastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg aus“. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit Gerald Knaus über die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, schnelle Hilfe für Flüchtende, europäische Solidarität und über seine Beweggründe, sich dem Thema Migration zu widmen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.03.2022Phoenix
  • Folge 146
    Deutsche TV-PremiereFr 01.04.2022Phoenix
  • Folge 147
    Er ist schon zu Lebzeiten eine Legende: der Schriftsteller und langjährige Fernsehjournalist Georg Stefan Troller, der beeindruckende 100 Jahre alt ist. 1921 in Wien als Sohn eines jüdischen Pelzhändlers geboren, muss Troller 1938 vor den Nazis fliehen und gelangt über Prag und Paris 1941 in die USA. Als amerikanischer Soldat kehrt Troller nach Europa zurück, kommt 1945 nach München und dokumentiert als Fotograf den erschütternden Anblick, der sich ihm nach der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau bietet.
    1949 geht Georg Stefan Troller nach Paris, wo er seitdem lebt. Berühmt wird er mit dem Reportage-Format „Pariser Journal“ und der Portraitreihe „Personenbeschreibung“, wegweisend und stilbildend seine Art, sich mit einfühlsamen und subjektiven Fragen den Portraitierten zu nähern. Für die Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons in Paris mit Georg Stefan Troller über die prägendsten Momente seines Lebens, die Motivation für seine journalistische Arbeit und über die Frage, was Glück für ihn bedeutet. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.04.2022Phoenix
  • Folge 148
    Deutsche TV-PremiereFr 29.04.2022Phoenix
  • Folge 149
    Deutsche TV-PremiereFr 06.05.2022Phoenix
  • Folge 150
    Udo Lielischkies, Russlandkenner und ehemaliger ARD-Korrespondent in Moskau ist überzeugt, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin durch Finnlands Wunsch, der NATO beizutreten, provoziert fühlt: „Natürlich ist das eine gewaltige Provokation, natürlich ist die finnische Grenze ihm sehr nahe. Das ist ja nochmal quasi in seinem Narrativ gefährlicher als der Wegfall der Ukraine als Pufferstaat, weil es ja keine NATO-Truppen oder keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine so schnell gegeben hätte.“ In „phoenix persönlich“ spricht Inga Kühn mit dem langjährigen Moskau-Korrespondenten der ARD, Udo Lielischkies über die Ziele Wladimir Putins, Fehler des Westens, Unterstützung für die Ukraine und über die Frage, wie groß der Rückhalt für Wladimir Putin in der russischen Bevölkerung ist.
    Viel Hoffnung, dass es aus der russischen Bevölkerung heraus einen Aufstand geben könnte, hat Udo Lielischkies nicht. Dafür sei der „Repressionsapparat“ zu „dicht“. Allenfalls könne aus dem Kreis der Silowiki, der Geheimdienstler und des Militärs etwas entstehen, so Lielischkies.
    Das sei möglich, wenn sie begreifen würden, „dass ihr Leben sich gerade rückwärts entwickelt, Richtung 90er Jahre, Richtung Mangelwirtschaft, dann wäre zu hoffen, dass da vielleicht was entsteht.“ Lielischkies hat wenig Hoffnung, dass die Opposition noch stark genug ist, um etwas gegen Putin zu bewirken: „Das System der Repression ist sehr lange aufgebaut worden. Es ist fraglich wie viele mutige Menschen es noch gibt, die es wagen, unter Einsatz ihres Lebens im Zweifel gegen einen solchen Autokraten, Diktator vorzugehen?“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.05.2022Phoenix
  • Folge 151
    Deutsche TV-PremiereFr 20.05.2022Phoenix
  • Folge 152
    Deutsche TV-PremiereFr 27.05.2022Phoenix
  • Folge 153
    Gregor Gysi, langjähriger Fraktionschef der Linken im Bundestag, sieht seine Partei nach dem Scheitern bei den Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in einer „schweren existenziellen Krise“, die auch durch persönliche Auseinandersetzungen befeuert werde. „Bei uns gibt es ein Denunziationsklima, das ist furchtbar. Und es gibt einen ideologischen Streit, der nach dem Motto geführt wird: Ich habe recht, alle anderen haben unrecht“, erklärte Gysi im Fernsehsender phoenix. Auch früher schon habe es Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Partei gegeben. „Schlimmer geworden ist aber diese Wichtigtuerei, das Ich-Bewusstsein.“ Notwendig sei es jetzt, den internen Zwist sofort zu beenden.
    „Das Niederträchtige müssen wir überwinden, indem wir den Leuten klarmachen, sie bringen sich um ihre eigene Existenz“, meinte Gysi, der sich im Übrigen hinter die wegen sexueller Übergriffe in ihrem Heimat-Landesverband unter Druck geratene Parteivorsitzende Janine Wissler stellte. „Sie war in einer äußerst schwierigen Situation und das wird überhaupt nicht bedacht.“ Ein eigenes Engagement an der Parteispitzeschloss Gysi aus. „Auf gar keinen Fall werde ich wieder Vorsitzender der Partei.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.06.2022Phoenix

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