Staffel 2, Folge 1–8

  • Staffel 2, Folge 1
    Sind Schweizer lustig oder nicht? Ständig wird geschwärmt, wie toll doch die Comedy-Szene in anderen Ländern sei, wie scharf, schräg und bissig. Doch beim inländischen Humor bleibt den Schweizerinnen und Schweizern das Lachen im Halse stecken. Und wehe, ein Schweizer Komiker wagt einmal etwas: Shitstorms sind programmiert; Beschwerdemails und endlose Diskussion zu den Fragen: Was darf Satire, was darf sie nicht?
    In der ersten Sendung der zweiten Staffel geht Michel Gammenthaler diesem Phänomen auf den Grund und überlegt sich Lösungen zu dieser Problematik. Als prominenten Mitdenker empfängt er Alexander Tschäppät. Der frühere Berner Stadtpräsident ist bekannt für seine umgängliche Art. In seiner langjährigen Politkarriere war er sich nie zu schade um einen Spruch hier, um einen Witz da, bis es ihn im Jahr 2013 auf die Comedy-Bühne des Tourneetheaters Das Zelt verschlug. Sein Auftritt kam nicht bei allen im Publikum gleich gut an. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 31.03.2017SRF 1
  • Staffel 2, Folge 2
    In der zweiten Sendung «Querdenker» geht es um das Thema Gleichstellung der Geschlechter. Für Michel Gammenthaler müsste die Gleichstellung längst selbstverständlich sein. Doch die Realität zeigt, dass noch nicht alles beim Besten ist und wir auch im 21. Jahrhundert tatsächlich noch über Gleichstellung diskutieren müssen.
    Alles andere als selbstverständlich erlebte Steffi Buchli die Gleichstellung der Geschlechter, als sie nach der Geburt ihrer Tochter wieder ins Arbeitsleben zurückkehrte. Die halbe Schweiz empörte sich über diesen Schritt und betitelte sie als «Rabenmutter» oder nannte sie «egoistisch». Ein Mann in einer ähnlichen Situation würde nie mit solchen Vorwürfen konfrontiert. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 07.04.2017SRF 1
  • Staffel 2, Folge 3
    In der Schweiz ist vieles teurer als anderswo in der Welt. Wir Schweizer haben deshalb das Gefühl, dass wir im Vergleich zu viel bezahlen und das ärgert uns. Gleichzeitig sind wir nicht bereit, auf unseren Lebensstandard und unsere hohen Löhne zu verzichten, was zwar nervt, aber gleichzeitig absolut logisch ist.
    Pierin Vincenz kann dieses Paradoxon entflechten, denn er weiss, was der Franken im In- und was der Franken im Ausland wert ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 21.04.2017SRF 1
  • Staffel 2, Folge 4
    Die vorherrschende Informationsflut überfordert. «Alternative» Fakten, Fake-News und Filterblasen verunsichern. Wir werden zugeballert mit News, Werbung, Handynachrichten und Meldungen über diverse soziale Medien. Der Wahrheitsgehalt dieser News ist kaum nachprüfbar. Es herrscht das Gefühl vor, trotzdem jeweils die Hälfte zu verpassen, aber keiner weiss, welche Hälfte wichtig wäre.
    Hansi Voigt hat Newsportale auf die Beine gestellt und war einer von denen, die die Schweiz mit Nachrichten zugeballert hat. Voigt kann erklären, wie mit dieser Flut an Informationen umzugehen ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 28.04.2017SRF 1
  • Staffel 2, Folge 5
    Sich nicht gestresst fühlen, ist eine Frage der richtigen Organisation. Unsere Gesellschaft will alles, zu jeder Zeit. Trotz Technik, Tools und Tracking-Apps stellen wir uns aber nicht gerade geschickt an. Zeit gilt als Luxus, weil man den Eindruck hat, zu wenig davon zu haben. Es gibt viele Menschen, die denken, «?wenn Andere auch so effizient wären wie ich, vorwärts machen und mir nicht ständig im Weg stehen würden, wäre ich viel schneller mit der Bewältigung der Herausforderungen des Lebens fertig und hätte viiiiel mehr Zeit … um nicht gestresst zu sein».
    Fabian Unteregger ist ein Hansdampf in vielen Schneckenlöchern: Er hat nicht nur viele Talente, sondern auch genug Energie, diese auszuleben. Ob im OP, auf der Bühne oder im Helikopter – er behauptet, alles zu geniessen und für alles genug Zeit zu haben. Und die Pflege seiner sozialen Kontakte ist da miteingerechnet. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 05.05.2017SRF 1
  • Staffel 2, Folge 6
    Wenn irgendetwas auf der Welt nicht optimal läuft, müssen es die Bildungssysteme richten. Das Lösen gesellschaftlicher oder politischer Probleme wird an die Schulen delegiert. Gleichzeitig wird an unserem Schulsystem von allen Seiten herumgedoktert, es ist nicht nur von Kanton zu Kanton, sondern sogar von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Begonnenen Reformen wird zu wenig Zeit gegeben, Wirkung zu zeigen. Die Lehrer müssen alles und dürfen nichts, sind gleichzeitig Erzieher, Betreuer und Vermittler von Knigge und Verhaltensregeln. Damit übernehmen sie Teile der Elternfunktion, wobei Eltern aber meist doch besser wissen wie es richtig gehen würde. – Rettet unsere Schule!
    Patti Basler kennt das Bildungssystem aus eigener Erfahrung, sie hat den Umgang mit schwierigen Eltern, nicht Kindern, überlebt, und weiss, wo die Überforderung des Lehrpersonals beginnt und der Spass am Job aufhört. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 12.05.2017SRF 1
  • Staffel 2, Folge 7
    Die direkte Demokratie: Die beste Staatsform überhaupt, sagen wir Schweizer. Trotzdem ist das Abstimmen- und Wählen-Dürfen für viele ein Graus. Es ist schwierig, die richtige Entscheidung zu treffen, und wenn man sich endlich durch die Abstimmungsunterlagen gekämpft und mitgemacht hat, wird man erst noch von den «Andern» überstimmt.
    Eigentlich ist es Michel Gammenthaler glasklar: Abstimmen ist ein Muss. Es kostet aber oft Überwindung, sich für Abstimmungsthemen zu begeistern, wenn sie nur vage interessieren oder schwer verständlich sind. Warum ist das alles so kompliziert?
    Renato Kaiser setzt sich seit Jahren mit unserer Demokratie auseinander. Er hinterfragt Wahlvorlagen ebenso wie Wahlentscheide. Und vermag dank seiner kritischen Haltung Schwachpunkte im System aufzudecken. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 19.05.2017SRF 1
  • Staffel 2, Folge 8
    Der Tod ist allgegenwärtig. Die Tatsache, dass wir irgendwann abtreten müssen und dass wir dieses «irgendwann» nicht selber bestimmen können, bereitet uns Mühe. Die einen reagieren mit Ignoranz, die anderen mit lebensverlängernden Massnahmen verschiedenster Art. Nur «egal» ist dieses Thema wohl kaum jemandem. Andererseits ist uns allen bewusst, dass das Leben und der Tod untrennbar zusammen gehören. Und trotzdem hören wir nicht gerne, dass die Angst vor dem Tod uns hemmt, und dass der Tod ein natürlicher Teil des Lebens sein soll. Wir würden besser damit fahren, uns damit abzufinden.
    Neben Grössen wie Charles Dickens, Charles Baudelaire, Stephen King oder Johan Wolfgang von Goethe beschäftigt sich auch Christoph Mörgeli mit dem Thema Totentanz. Als Mitglied der Europäischen Totentanz-Vereinigung, die den Austausch der Informationen über Totentänze fördert, ist Christoph Mörgeli mit den literarischen Quellen der Diskussionen über den Tod bestens vertraut. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 26.05.2017SRF 1

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