Staffel 1: 2023, Folge 1–11

Staffel 1 (2023) von „SWR Story“ startete am 19.09.2023 in der ARD Mediathek und am 19.09.2023 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1 (44 Min.)
    Die Dokumentation ist Teil des SWR Themenschwerpunkts Bahnfahren im Südwesten. Was muss man ändern, damit der Nahverkehr für Menschen attraktiver wird und sie ihr Auto stehen lassen. Für die SWR Dokumentation ist Fatma Mittler-Solak, überzeugte Autorfahrerin, mit Fahrgästen unterwegs, die bei dieser Aktion mitgemacht haben. Sie zeigen ihr auf Bahnhöfen, in Zügen und in Bussen, was sie unterwegs erleben. Sie können viel darüber sagen, was sich ändern muss, damit mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Takt, Preis, Anbindung, Service, Sicherheit – was sind die wichtigsten Faktoren, damit die Mobilitätswende klappt? Auch SWR die Moderatorin fährt für diese Dokumentation hunderte Kilometer im Nahverkehr und erlebt, was es bedeutet, mit Bus und Bahn im Südwesten unterwegs zu sein. Wird sie vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.09.2023SWRDeutsche Online-PremiereDi 19.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 2 (44 Min.)
    Die Dokumentation ist Teil des SWR Themenschwerpunkts #BahnfahrenImSüdwesten – sie fragt, was sich ändern muss, damit Bahnfahren im Südwesten sicher wird. Interne Akten des Eisenbahnbundesamts belegen Sicherheitslücken bei der Deutschen Bahn: schwerwiegende Beanstandungen an der Gleisinfrastruktur auch im Südwesten. Für diese Doku ist es gelungen, mit mehreren aktuellen und ehemaligen Bahnmitarbeitern zu sprechen. Ein Lokführer erzählt, warum er sich im Führerstand oft nicht mehr sicher fühlt. Ein Anlagenverantwortlicher fürchtet, dass Mängel übersehen werden könnten. Ein ehemaliger Bezirksleiter der Deutschen Bahn arbeitet mittlerweile in der Schweiz. Dort zeigt er, wie sich ein Schienennetz besser in Schuss halten lässt. Wie urteilt die Deutsche Bahn über den Zustand ihres Schienennetzes, wie der Bundesminister für Verkehr, Volker Wissing? Welche Lösungen haben sie, um den Zustand zu verbessern, die Sicherheit zu gewährleisten? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.09.2023SWRDeutsche Online-PremiereDo 21.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 3 (44 Min.)
    Sexualisierte Gewalt an Kindern – verübt von Frauen? Ein Tabu. Bislang kaum beachtete Forschungsergebnisse zeigen: In bis zu 20 Prozent der Fälle, also bei jedem fünften Missbrauch, ist eine Frau die Täterin. Strafverfolgungsbehörden, Jugendämter und Gerichte übersehen Täterinnen, was fatale Folgen für Betroffene hat – wie im sogenannten „Staufen-Fall“ nahe Freiburg, der vor wenigen Jahren die ganze Republik erschütterte. Die SWR Reportage zeichnet die Fehleinschätzungen von Polizei und Behörden nach. So spricht erstmals ein leitender Kripo-Ermittler über eigene Fehleinschätzungen zur Rolle der Mutter in diesem Fall. Aus dem Blickwinkel der Betroffenen von weiblichem Kindesmissbrauch wird gezeigt, warum in der Gesellschaft noch immer viele dieses Thema unterschätzen. Deutlich wird auch: In vielen Fällen ist die Täterin die eigene Mutter. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.10.2023SWRDeutsche Online-PremiereDo 19.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 4 (44 Min.)
    Beim Treffen mit einem Drahthzieher aus der Organisierten Kriminalität im Gefängnis in Vilnius, Litauen.
    Der deutsche Gebrauchtwagenmarkt ist der größte in Europa. Doch organisierte Banden bieten meist auf Internet-Portalen PKW an, die sie gestohlen haben. Fahrzeugidentitäten sowie Ausweisdokumente werden gefälscht, die Opfer laufen in die Falle. Mehr als 40.000 Diebstähle im vorigen Jahr sind ein Rekordwert. Das Fernseh-Team ist dieser Betrugsmasche auf der Spur, trifft Opfer und Täter:innen. Wie funktioniert das Geschäft, wer ist daran beteiligt, welches Ausmaß hat diese organisierte Kriminalität? Wieso haben die Täter:innen in Deutschland scheinbar leichtes Spiel? Das Team spricht mit Autokäufer:innen aus dem Südwesten, die durch die Kriminellen viel Geld verloren haben und fragt bei zuständigen Behörden nach, wieso die Ermittlungen offenbar so schwierig sind. Die Recherchen führen nach Litauen, an einen der Hotspots europäischer KFZ-Verschiebung und nach Skandinavien. Dort kommt das Fernseh-Tam einer neuen Dimension im kriminellen Geschäft mit Gebrauchtfahrzeugen auf die Spur. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.12.2023SWRDeutsche Online-PremiereDi 05.12.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Jahrhundertelang galt Salz als weißes Gold. Mit der Erfindung des Kühlschranks verlor es an Wert. Bis Marketing-Expert:innen das Potenzial eines Rohstoffes erkannten, der sich einfach abbauen und teuer verkaufen lässt. Lobbyist:innen drängten sogar darauf, auf EU-Ebene ein Bio-Siegel für Salz einzuführen. „Dabei sind die Unterschiede so minimal“, sagt Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg, „die kann ein normaler Konsument nicht schmecken“. Die SWR Story macht sich auf eine spannende Spurensuche: von den Bergwerken Deutschlands, wo Salz aus dem Gestein gesprengt wird, über die Salinen der Camargue, in denen teures „Fleur de Sel“ per Hand gewonnen wird, bis zur Frage, was sich hinter Himalaja-Salz tatsächlich verbirgt. Das Fernseh-Team lässt verschiedene Salze im Labor untersuchen und macht den Praxistest in der Stuttgarter Innenstadt, um zu klären: Welches Salz hat welche Vorzüge? Wann ist der Preis angemessen, wann überzogen? Und warum wird teures Salz trotzdem gekauft? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.12.2023SWRDeutsche Online-PremiereDi 12.12.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 6 (44 Min.)
    Werden sie hier irgendwann einziehen? Klaus Dölker und Uta Grams auf der Baustelle des Pfrondorfer Neschtles.
    Mehr als 30 Jahre lang haben Rosemarie und Rolf K. in ihrem Haus mit Garten auf der Schwäbischen Alb gelebt, ihren Sohn großgezogen. Jetzt geht es in eine 73-Quadratmeter-Wohnung. Uta G. und Klaus D. aus Tübingen wollen aus ihrer 140 Quadratmeter Fünfzimmer-Wohnung in eine 70 Quadratmeter Wohnung ziehen. Doch wie sollen sie das Hab- und Gut ihres Lebens dort unterbringen? So geht es vielen Senior:innen in Deutschland: Die Kinder sind aus dem Haus, der Wohnraum zu groß, aber Umziehen ist nicht leicht. Ein Hauptproblem ist auch die Tatsache, dass die kleineren Wohnungen teils höhere Mieten haben, als die großen mit älteren Mietverträgen.
    Dann bekommt man eine kleinere Wohnung, bezahlt jedoch genauso viel oder sogar mehr Miete. Daher ist es wirtschaftlich oftmals auch unplausibel, den größeren Wohnraum freizugeben. Junge Familien suchen jedoch genau diesen Wohnraum. Im Südwesten gibt es Projekte, um Wohnflächen gerechter zu verteilen: wie das generationsübergreifende Wohnprojekt „Wohnbau Mainz“ oder das „Pfrondorfer Neschtle“. In Tübingen soll ein Mehrparteienhaus mit idealen Voraussetzungen für Senior:innen entstehen. Aber finden sich auch genügend Mieter:innen? Die SWR-Reporter:innen Helena Offenborn und Claus Hanischdörfer stellen Wohnprojekte vor, die Wege aus der Wohnungsnot zeigen. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.12.2023SWRDeutsche Online-PremiereDi 19.12.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 7
    Die Baukosten steigen, die Anzahl der Baugenehmigungen geht immer weiter zurück. Ergebnis: Hunderttausende Wohnungen fehlen. Und ein Ende der Krise ist nicht in Sicht.
    Die Baukosten laufen weiter aus dem Ruder, Mieten steigen in astronomische Höhen. Aber nicht nur hohe Zinsen und steigende Materialkosten verschärfen die Wohnungskrise: Unzählige Vorgaben, Richtlinien und Normen verteuern das Wohnen. Die Folge: Wohnraum wird unbezahlbar – in einigen Regionen frisst die Miete mittlerweile bis zu 50 Prozent des Einkommens. Die Wohnungsbranche und Wissenschaftler schlagen Alarm: Brauchen wir all die Normen, die hohen Standards im Wohnungsbau – oder könnten wir dennoch gut und günstig mit weniger Vorschriften wohnen? Welchen Anteil haben Normen an den hohen Wohnkosten? Für die „SWR Story“ hat Reporterin Tatjana Mischke monatelang in der Baubranche recherchiert, Gespräche geführt und eine bisher kaum beleuchtete Frage in den Mittelpunkt gestellt: Machen DIN-Normen das Bauen teurer? Wer sitzt da hinter verschlossenen Türen beisammen, wer profitiert davon und welchen Standard können sich die Bürger:innen noch leisten? (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.04.2024SWR
  • Staffel 1, Folge 8
    Grünbrücken – nur teuer oder auch hilfreich für die Natur?
    Die Einen stört und nervt es, wenn wegen Streiks Teile des öffentlichen Lebens stillstehen. Andere wiederum sehen im Streik das nicht selten einzige Mittel, um berechtigte Forderungen – beispielsweise nach höheren Löhnen – gegenüber den Arbeitgebern durchzusetzen. Zudem ist Streiken ein Grundrecht, das eine wichtige Stütze der Arbeitnehmerrechte ist. Respekt-Moderatorin Sabine Pusch trifft bspw. eine junge Müllwerkerin in München. Ihr Nettolohn beträgt monatlich etwa 1.500 Euro, davon muss sie mehr als die Hälfte bereits für die Miete ausgeben, wenige Hundert Euro bleiben für das tägliche Leben.
    Mit den erfolgreichen Streiks konnte ihre Gewerkschaft Tariferhöhungen durchsetzen, die gerade in niedrigen Lohngruppen bis zu 10% Lohnsteigerungen ermöglichen. Zumindest die Inflation ist damit für die Müllwerkerin ausgeglichen – wirklich mehr aber auch nicht. Ihre Kaufkraft wird – wie die von mehreren Millionen weiteren im Öffentlichen Dienst Beschäftigten – durch die Tariferhöhungen kaum gestärkt.
    Die Schere zwischen Gut- und Geringverdienenden in Deutschland wird weiter größer werden. Das befürchtet auch eine Jugendsekretärin der Gewerkschaft Verdi. Moderation Sabine Pusch fragt bei ihr nach, wie aufwendig die Organisation eines Streiks ist. Zu Streiken ist für die Junggewerkschafterin nicht nur wichtig, um angemessenes Lohnsteigerungen durchzusetzen. Streiken ändere etwas am Bewusstsein, mache die Kolleg:innen darauf aufmerksam, dass sie Rechte hätten, die sie zusammen auch durchsetzen könnten. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.04.2024SWR
  • Staffel 1, Folge 9
    Der Planet wird wärmer – das ist klar. Wie kann man ihn kühlen? Die Doku zeigt, wie weltweit innovative Verfahren erprobt werden und lässt sie von führenden Klimaforschenden bewerten: Können riesige Filteranlagen in Island genügend klimaschädliches Kohlendioxid aus der Luft holen? Kann das Ausbringen von Gesteinsmehl auf Äckern, wie es in Bayern getestet wird, dazu führen, dass der natürliche Prozess der Verwitterung das CO2 langfristig bindet? Oder ist doch das Aufforsten von Wäldern, wie den Mangrovenwäldern in Bangladesch, der Schlüssel zur Absenkung der Temperatur? (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.04.2024SWR
  • Staffel 1, Folge 10
    Weit über 23.000 Reichsbürger leben in Deutschland. Jeder Zehnte gilt laut Verfassungsschutz als gewaltbereit. Waffen von Reichsbürgern werden immer wieder durch die Polizei beschlagnahmt.
    Militante Reichsbürger:innen sind besonders stark im Südwesten vertreten. Nach den geheimen Umsturzplänen einer paramilitärischen Truppe sollte der Bundestag gestürmt werden. Die mutmaßlichen Terrorist:innen um Prinz Reuss bauten bereits „Heimatschutzkompanien“ auf, die Politiker:innen verhaften und exekutieren sollten. Eine solche Einheit flog in Horb am Neckar auf. Im baden-württembergischen Reutlingen schoss ein Reichsbürger auf Polizist:innen, die ihn als Zeugen vernehmen wollten. Diese SWR Dokumentation folgt den Spuren bewaffneter Reichsbürger:innen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die die Demokratie bekämpfen wollen. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.05.2024SWR
  • Staffel 1, Folge 11
    In Gaggenau-Michelbach ist der Ortschaftsrat zurückgetreten.
    Orte und Dörfer verwaisen. Viele Bürgermeister:innen und Gemeinderät:innen im Südwesten geben auf. Die Gründe: Überlastung und Frust. Außerdem haben viele haben Angst vor Anfeindungen und Angriffen. Eine Spurensuche anlässlich der Kommunalwahl in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz: Die Zuschauer:innen begleiten eine Gemeinde bei der schweren Suche nach einem oder einer neuen Bürgermeister:in. Sie lernen Orte kennen, die sich selbst aufgegeben haben. Sie sehen aber auch Gemeinden, die Lösungen suchen und für ihre Kommunalpolitik kämpfen. Doch nicht nur einzelne Gemeinden sind betroffen. Wenn die politische Basis bröckelt, wie gefährlich ist das dann für die Demokratie? Eine aktuelle SWR Umfrage in allen Gemeinden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erstellt ein exklusives Stimmungsbild. Wie sieht es tatsächlich aus an der politischen Basis im Südwesten? (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.06.2024SWR

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn SWR Story online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…