Spezial, Seite 1

  • Von klein auf hatte Arnold Schwarzenegger große Träume: „Ich habe mehr als andere Kinder von der Karriere in Amerika geträumt und ich habe den Traum verwirklicht.“ Es sind gleich drei Karrieren geworden. Als Bodybuilder schreibt der Steirer Sportgeschichte: siebenfacher Mister Olympia und fünffacher Mister Universum. Als Schauspieler in Hollywood erreicht er ein Millionenpublikum, als Politiker arbeitet er sich an die Spitze und wird Gouverneur von Kalifornien. Mit 75 Jahren kann von Ruhestand keine Rede sein. Schwarzenegger ist als Umweltaktivist in der ganzen Welt unterwegs, um sie zu retten.
    Zuletzt war er auf dem Klimaschutzgipfel „Austrian World Summit“ in Wien virtuell zu Gast. Der zweifache Großvater legt sich immer noch mit den Großen der Weltpolitik an. Donald Trump bezeichnete er nach dem Sturm auf das Kapitol als den schlechtesten Präsidenten aller Zeiten und Russlands Präsident Vladimir Putin spricht er nach Ausbruch des Ukraine-Krieges öffentlich ins Gewissen. Mit Freunden und Familie in der Steiermark hat Arnold Schwarzenegger nach wie vor engen Kontakt.
    Und wenn er nicht vorbeischauen kann, lädt er sie zu sich ein. Zum Beispiel zu seiner Hochzeit mit Maria Shriver-Kennedy. „Mein Vater hat mit Grace Jones getanzt“, erinnert sich Karl Gerstl. Ex-Mister Austria Kurt Marnul war Arnolds erster Trainer. „Er hatte den größten Ehrgeiz. Niemand ist so weit gekommen wie er“, schwärmt der heute 93-Jährige. Wo liegen die Wurzeln der steirischen Eiche? Was treibt ihn an? In einem „Thema Spezial“ zum 75. Geburtstag von Arnold Schwarzenegger begibt sich Christian Zechner auf die Spuren des weltberühmten Steirers. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 25.07.2022ORF 2
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 30.07.2022
  • 50 Min.
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    Wolfgang Priklopils Haus steht in der Einfamilienhaussiedlung in Strasshof wie ein Mahnmal für das, was hinter hohen Hecken und dicken Mauern unbemerkt von den Nachbarn geschehen konnte. Einmal in zwei Monaten kommt Natascha Kampusch hierher, um nach dem Rechten zu sehen. Das Haus wurde ihr als Entschädigung für das Erlittene zugesprochen, doch es ist mehr Fluch als Segen. Vor zehn Jahren, am 23. August 2006, gelang Natascha Kampusch die Flucht aus diesem Gefängnis. Nach achteinhalb Jahren in den Händen eines Mannes, der sich mit der Entführung eines Kindes seine eigene Welt erschaffen wollte. In einem „Thema spezial“-Interview zeigt Christoph Feurstein Natascha Kampusch auf ihrem Weg in ein normales Leben. Er hat sie mit ihrer Familie, mit Freunden und Wegbegleitern getroffen und ist mit ihr an den Ort ihrer Gefangenschaft zurückgekehrt – in das Haus von Wolfgang Priklopil.
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    ORF „Thema Spezial“ vom 18. Juli 2016 (Text: YouTube)
    Deutsche Online-PremiereFr 29.10.2021YouTube
  • In Norditalien sind sieben Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben, mehr als 200 sind infiziert. Der Karneval von Venedig wurde abgesagt, ganze Ortschaften sind abgeriegelt. Es ist das eingetreten, wovor Fachleute seit Wochen warnen: Wir könnten an der Schwelle einer Pandemie stehen. Rund 78.000 Menschen sind derzeit weltweit infiziert, etwa 2.700 an der Lungenkrankheit gestorben. Die allermeisten Todesopfer gibt es in China, von wo aus sich die Krankheit seit Ende vergangenen Jahres auf knapp 30 Länder in weiten Teilen der Welt ausgebreitet hat. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat deshalb den internationalen Gesundheitsnotstand erklärt. Dass es demnächst auch in Österreich Krankheitsfälle geben wird, gilt als wahrscheinlich.
    Wie gut ist Österreich auf Sars-CoV-2 vorbereitet? Welche Präventivmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung werden im Notfall ergriffen? Welche Folgen hat das Virus für die Wirtschaft? Wie kann Panik in der Bevölkerung verhindert werden? Christoph Feurstein gibt in einem „Thema Spezial“ Antworten auf diese Fragen. Gesundheits- und Sicherheitsexpertinnen und -experten stehen auch den Fragen der Zuseherinnen und Zuseher Rede und Antwort, die sie auf „debatte.ORF.at“ stellen können. Gast im Studio sind u. a. Gesundheitsminister Rudolf Anschober und der Direktor des Instituts für Höhere Studien, Martin Kocher. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.02.2020ORF 2
  • Kann ein Freispruch in einem solchen Fall gerecht sein? Was ist Recht und was ist Gerechtigkeit? Die Dokumentation beleuchtet diese Fragen. Auch der Autor der Filme Ferdinand von Schirach nimmt dazu Stellung. Mehrere Opfer von Entführung, darunter Natascha Kampusch und Richard Oetker erzählen, wie die Tat ihr Leben bis heute prägt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 03.01.2021ORF 2
  • Die Zeit der Pandemie ist auch die Zeit der Wissenschaft. Unter jenen, die uns mit ihrem Know- How durch die Krise führen, sind viele Frauen – etwa die Impfexpertin Ursula Wiedermann-Schmidt: „Wenn mich jemand Quotenfrau schimpft, ist mir das völlig wurscht. Ich hatte dadurch die Chance, weiterzukommen,“ sagt die österreichweit einzige Professorin für Vakzinologie. Eine Pionierin war auch Edith Tutsch-Bauer. Die Universitätsprofessorin wurde die erste Leiterin einer Gerichtsmedizin – im Jahr 1998. 101 Jahre davor hat Gabriele Possanner 1897 nach jahrelangem Kampf als erste Frau an der Universität Wien promoviert.
    Als Ärztin arbeiten durfte sie nur durch eine Sondergenehmigung des Kaisers. 2017 ist Ulrike Mursch-Edlmayr nach 70 Jahren männlicher Vorherrschaft zur ersten Frau an der Spitze der Österreichischen Apothekerkammer gewählt worden. „Eigentlich logisch und notwendig bei einem Beruf mit 90 Prozent Frauenanteil. Die Zeit war reif für eine Präsidentin,“ meint die Besitzerin einer Apotheke und Mutter dreier Kinder. Vier beziehungsweise drei Kinder haben die Jungunternehmerinnen Eva Sigl und Andrea Heinzle. Sie leiten ein Biotechnologie-Start-up. Über den Umweg der Selbständigkeit haben die Forscherinnen einen Weg gefunden, Karriere und Familie zu vereinbaren.
    „Ich hätte nicht studiert und die Dissertation gemacht, wenn ich vorgehabt hätte, bei den Kindern zuhause zu bleiben“, sagt die Mikrobiologin Heinzle und die Technische Chemikerin Eva Sigl meint, „dass die Männer etwas versäumen, wenn sie nicht bei ihren Kindern sind“. Ist der Weltfrauentag, der seit genau 100 Jahren am 8.März begangen wird, ein Feiertag oder nach wie vor ein Kampftag? Carina Simader hat mit Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Generationen über Hürden und Erfolge in ihrem Leben gesprochen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.03.20213satOriginal-TV-PremiereMo 08.03.2021ORF 2
  • Seit über einem Jahr prasseln die Bilder der Pandemie auf uns ein. Jeden Tag erschrecken uns die Meldungen über Infizierte, Tote und überfüllte Intensivstationen. Christoph Feurstein geht auf eine Reise seiner persönlichen Impfentscheidung. Er trifft beispielsweise Menschen, die die Infektion nur knapp überlebt haben. In Gesprächen mit Impfwilligen und -skeptikern versucht er ein klares Bild über die Impfentscheidung zu bekommen. Nur langsam nimmt in Österreich das Impfen an Geschwindigkeit auf, obwohl die Impfbereitschaft in der Bevölkerung steigt. Wollten sich im Dezember des Vorjahres weniger als die Hälfte der Österrreicherinnen und Österreicher impfen lassen, waren es im Jänner bereits 60 Prozent.
    40 Prozent sind weiterhin skeptisch oder lehnen die Impfung ab. Die schärfste Waffe im Kampf gegen die Pandemie sei die Impfung, sind Expertinnen und Experten überzeugt. Möglichst viele müssen sich aber impfen lassen, um dem Virus den Schrecken zu nehmen. Warum ist das so? Woran sollen sich jene orientieren, die noch unschlüssig sind? Christoph Feurstein nimmt uns mit auf die Reise seiner persönlichen Impfentscheidung. Er besucht ein Altenpflegeheim in Innsbruck, spricht mit Bewohnerinnen und Bewohnern und mit Pflegepersonal, die sich zum großen Teil für die Impfung entschieden haben.
    Doch nicht alle haben von dem Angebot Gebrauch gemacht. In einer Rehabilitationsklinik trifft er Menschen, die die Infektion nur knapp überlebt haben, besucht Österreichs bedeutendste Covid-19-Intensivstation in der Wiener Klinik Favoriten und spricht in einer Kinderwunschklinik mit einer jungen Frau über ihre Impfbedenken. In einem Tropeninstitut bekommt er Hintergrundwissen zum Thema Impfen und spricht mit Bediensteten in einem Arzneimittelgroßhandel, die die raren Impfstoffe von den Herstellern zu den Menschen bringen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.05.20213satOriginal-TV-PremiereMo 03.05.2021ORF 2
  • Wolfgang Priklopils Haus steht in der Einfamilienhaussiedlung in Strasshof wie ein Mahnmal für das, was hinter hohen Hecken und dicken Mauern unbemerkt von den Nachbarn geschehen konnte. Alle zwei Monate kommt Natascha Kampusch hierher, um nach dem Rechten zu sehen. Das Haus wurde ihr als Entschädigung für das Erlittene zugesprochen, doch es ist mehr Fluch als Segen. Vor fünfzehn Jahren, am 23. August 2006, ist Natascha Kampusch die Flucht aus diesem Gefängnis gelungen. Nach achteinhalb Jahren in den Händen eines Mannes, der sich mit der Entführung eines Kindes seine eigene Welt erschaffen wollte.
    „Er hat Adolf Hitler bewundert und wollte, dass es mir so geht wie den Nazi-Opfern. Er hat mir wenig zu essen gegeben, wenig Kleidung, hat mich gedemütigt, schwere Arbeiten verrichten lassen und mir eine Glatze geschoren“, erzählt Natascha Kampusch. Seit die 10-jährige Natascha 1998 auf dem Schulweg entführt worden ist, hat Christoph Feurstein über den Fall berichtet und 2006 das erste Fernsehinterview nach ihrer Flucht geführt. Es ging um die Welt. Doch bald war die junge Frau mit Verschwörungstheorien und Anfeindungen konfrontiert, ihr Selbstbewusstsein und ihre Eloquenz irritiert viele.
    „Die Menschen haben wahrscheinlich gedacht, dass mir ein Auge fehlt oder sowas, dass ich den ganzen Tag nur heule und unter Medikamenteneinfluss stehe, das wäre vielen vielleicht lieber gewesen als Bild von einem Opfer“, sagt die 33-Jährige heute. Wie schon in der Gefangenschaft, lässt sich Natascha Kampusch nicht unterkriegen und geht ihren Weg. Zum 15. Jahrestag ihrer Flucht blickt sie gemeinsam mit Christoph Feurstein zurück. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 02.08.2021ORF 2
  • Wir kennen es alle: Gekränkt zu werden. Wir sind es aber auch selbst, die andere kränken. Kränkungen greifen unsere Selbstachtung, unser Ehrgefühl und unsere Werte an, Sie treffen uns im Innersten, können uns aus der Bahn werfen, uns krank machen und sogar zu den grausamsten Verbrechen und Kriegen führen. Im Anschluss an die Serie „Die Macht der Kränkung“ diskutiert Christoph Feurstein mit dem Psychiater Reinhard Haller, auf dessen Buch die Serie beruht, mit der Trauma-Therapeutin Barbara Haid, mit Andrea Brem von den Wiener Frauenhäusern und mit Alexander Haydn von der Männerberatung darüber, welche Macht Kränkungen über uns haben und wie es gelingen kann, an seelischen Verletzungen sogar zu wachsen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 05.09.2021ORF 2
  • Drei Brüder, 34, 35 und 37 Jahre alt, klagen an: Als Kinder werden sie von der Stadt Wien ihren Eltern wegen Vernachlässigung abgenommen und im sogenannten Edelhof in Niederösterreich untergebracht. Das Kinderheim in Rohrbach an der Gölsen wird damals vom Orden der Schwestern vom armen Kinde Jesus betrieben. Dort sollen die Buben von Nonnen von 1991 – 2001 schwer körperlich und psychisch misshandelt worden sein. „Mit dem Schweinestall verbinde ich schlimme Erinnerungen. Wenn ich nicht brav war, wurde ich zu den Schweinen gesperrt. Es wurde gesagt, wenn du dich nicht benehmen kannst, gehörst du eh dorthin,“ erzählt Reinhard.
    Daniel sagt: „Ich bin bestraft worden und habe deshalb ins Bett gemacht, daraufhin bin ich wieder bestraft worden. Es hat nie aufgehört. Ich musste am nächsten Tag im großen Raum stehen mit dem angemachten Leintuch über dem Kopf. Und weil das nicht Demütigung genug war, wurden die anderen Kinder von den Schwestern aufgefordert, mich auszulachen.“ Die Männer können keiner Arbeit mehr nachgehen, sie klagen über tiefschürfende Schäden und einschneidende Dauerfolgen für ihre Gesundheit.
    „Ich habe gemerkt, wo ich auch hingehe – es verfolgt dich halt.“ Die drei Brüder fordern jetzt Schadenersatz vom Orden, von der Diözese St. Pölten und von der Stadt Wien. Alle beklagten Parteien streiten im laufenden Gerichtsverfahren die Vorwürfe ab. 2014 wurde der Edelhof in Rohrbach an der Gölsen als Kinderheim geschlossen und verkauft. Die neuen Besitzerinnen des Guts haben THEMA erlaubt, dort zur Aufarbeitung der Geschichte zu filmen. Gemeinsam mit zwei der Brüder, Daniel und Reinhard, war Christoph Feurstein noch einmal im Edelhof und geht in einem THEMA Spezial den Vorwürfen nach. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 10.07.2023ORF 2

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