Tierbabys – süß und wild!

Babyschwimmen im Hundepool: Jessica Lehmann kümmert sich gerade um vier niedliche Shetland Sheepdogs, kurz Shelties genannt. Die Hütehunde sind so etwas wie die kleinere Ausgabe des Collies und sehr aktiv. Für die acht Wochen alten Hundebabys gib es heute eine Premiere. Es geht zum Welpenschwimmen. In der Praxis von Tierphysiotherapeutin Lisa Keller sollen die Kleinen spielerisch mit dem Element Wasser vertraut gemacht werden und nach und nach die Angst vor dem kühlen Nass verlieren. Mit einer Schwimmweste ausgestattet lässt Lisa die Hunde ins Wasser gleiten. Am Anfang wirken sie noch schüchtern und ängstlich, doch schon nach wenigen Minuten werden aus den meisten von ihnen regelrechte Wasserratten.
Nur ein Welpe scheint sich im Pool gar nicht wohlzufühlen. Kann das Hundemädchen mit Lisas Hilfe trotzdem seine Wasserscheu ablegen? Außerdem: Eselgeburt mit Wartezeit: Biga Kruse hat wie immer viel zu tun. In ihrem Wildgehege „Klingelbacher Mühle“ wurde ein fünf Wochen altes Rehkitz abgegeben. Das Kleine hat einen offenen Bruch und wäre in der freien Natur nicht überlebensfähig. Mit Unterstützung von Tierärztin Dr. Nannette Welk versucht Biga Kruse dem Rehkitz wieder auf die Beine zu

helfen.
Socke, so hat Biga ihn getauft, trägt ab jetzt eine Schiene. Aber der kleine Bock versucht alles, um den Fremdkörper wieder loszuwerden. Zur gleichen Zeit ist auch noch Bigas Zwergesel-Stute Page hoch trächtig. Doch der Nachwuchs lässt auf sich warten. Als es endlich so weit ist, verpasst Biga fast den entscheidenden Moment: die Geburtshelferin kann gerade noch zweimal an den kleinen Eselbeinen ziehen – dann ist Poppy auf der Welt! Spielplatz für Affenbabys: Das Orang-Utan Baby Hujan aus dem Krefelder Zoo ist mittlerweile sechs Monate alt. Tierpflegerin Eva Ravagni kümmert sich immer noch rund um die Uhr um den kleinen Affen.
Heute steht der erste Brei auf dem Plan. Ob Hujan sich mit gekochten Möhren anfreunden kann? Auch Tierärztin Dr. Anna Grewer will nach dem Kleinen schauen. Die ersten Zähne brechen durch und verursachen schlaflose Nächte, bei Hujan und bei seiner Ziehmama. Außerdem muss der kleine Orang-Utan auch noch klettern üben. Hierfür richten Eva Ravagni und Azubi Julian Hecker extra einen Kletterraum ein. Denn erst wenn sich Hujan sicher in den Bäumen fortbewegen kann, kann Eva mit seiner Integration in die Affenfamilie beginnen – ein großer Schritt in Richtung Selbständigkeit. (Text: VOX)