Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Tierische Typen“ startete am 22.02.2017 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1
    Ohne Günter Garbers wären der Highland-Bulle Schmusi und die Schweine Rudolf und Steiner längst auf dem Schlachthof gelandet. Der Tierfreund aus Seevetal hat sie gerettet. Immer wieder nimmt er Tiere bei sich auf. Die kleine Schafherde von Günter Garbers betreibt Landschaftspflege auf einem Deich an der Seeve. Sie genießt bei ihm ihr Gnadenbrot, ebenso wie seine kleine Ziegenherde. Zehn Hektar Ackerland bewirtschaftet er zur Gewinnung von Heu und ist als einer der letzten Schafscherer in der Region gefragt. Ein Leben für die Tiere, das ist die Mission von Günter Garbers.
    Der kauzige Bartträger aus Glüsingen, der ursprünglich Landschaftsarchitektur studiert hat, lebt heute ein ungewöhnliches, selbst gewähltes Leben, ohne Strom, Konsum und Luxus. Seine Tierrettungsaktionen bringen ihn regelmäßig in die Schlagzeilen der Lokalpresse und halten den 63-Jährigen immer auf Trab. In seinem Arbeitsleben ist Garbers viel herumgekommen. Als gelernter Schäfermeister hat er in Großbritannien und Neuseeland gearbeitet. Und er hat in seinem Beruf viel erreicht: 1984 gewann er sogar die Deutschen Schafschurmeisterschaften.
    20 Jahre lang zog er mit einer Herde von 1.000 Tieren durch die Lüneburger Heide, lebte damals vom Schlachten der Schafe und Fleischverkauf. Dann kam die große Wende in seinem Leben: Er beschloss, keine Tiere mehr zu töten, und wurde Tierschützer. Die Dokumentation aus der Reihe „Tierische Typen“ begleitet Günter Garbers bei Tierrettungsaktionen und porträtiert einen streitbaren Tierschützer mit seinem außergewöhnlichen Engagement. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.02.2017NDR
  • Staffel 1, Folge 2
    Ingrid Wiegmann ist in den Monaten von Februar bis Juli fast immer im Einsatz. Sie wird dann gerufen, wenn ein Fohlen seine Mutter verloren hat. Mit viel Wissen, jeder Menge Herz und Durchhaltevermögen kümmert sich Ingrid Wiegmann dann ehrenamtlich darum, eine Ersatzstute zu finden. Durch ihr Engagement können jedes Jahr über 700 neugeborene Fohlen gerettet werden. Wenn die Fohlenretterin Ingrid Wiegmann aus Barnstedt zu einem verwaisten Fohlen fährt, trifft sie stets auf einen traurigen und oft auch verzweifelten Besitzer, der soeben die Mutterstute einschläfern lassen musste. Auch um das Fohlen muss er sich Sorgen machen, denn es ist ungewiss, ob es ohne Mutter überlebt. Früher wurden die Fohlen in solchen Fällen fast immer auch getötet.
    Ingrid Wiegmann kämpft seit vielen Jahren mit ihrem „Ammen-Nottelefon“darum, dass diese Praxis geändert wird. Sie führt die Pferdebesitzer von verwaisten Fohlen mit denen von Stuten zusammen, die ihr eigenes Fohlen verloren haben. Im Idealfall ist das für beide Seiten ein Gewinn: Das Fohlen hat die Chance, zu überleben, die trauernde Stute hat ein Ersatzfohlen. Doch die Zusammenführung ist nicht einfach. Dafür ist eine resolute Expertin wie Ingrid Wiegmann notwendig, die weiß, was sie tut und die Tiere gefühlvoll zusammenbringt. Und wenn das klappt, strahlt die „Fohlenretterin“. Diese Folge aus der Reihe „Tierische Typen“ begleitet Fohlenretterin Ingrid Wiegmann über einen Zeitraum von acht Monaten bei ihren Einsätzen im Norden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.03.2017NDR
  • Staffel 1, Folge 3
    Die Landwirte Reinhard (58) und Arne Hasenkampf (29), Vater und Sohn, stehen vor einer großen Veränderung: Sie werden ihre Milchkühe abschaffen und stattdessen einen Landschaftspflegehof mit Wisenten, Heckrindern und Wildpferden betreiben. Das Wisent ist das größte Landsäugetier Europas. Mit dem neuen Bullen sind die Ranger noch nicht ganz vertraut. Seit zehn Jahren sind sie zwar schon als Ranger der Cuxhavener Küstenheide für die Tiere zuständig, jetzt aber werden sie in ihren Besitz übergehen und sollen die Familie ernähren. Die Cuxhavener Küstenheide ist das größte zusammenhängende Heidegebiet an der deutschen Nordseeküste.
    In der Heimat der Familie Hasenkampf leisten die Tiere einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege. Da das Vieh des Landschaftspflegehofes ganzjährig wild draußen lebt, fordert der Umgang mit den Tieren von den Männern immer wieder Cowboy-Qualitäten. Diese Folge aus der Reportagereihe „Tierische Typen“ begleitet die beiden Ranger der Cuxhavener Küstenheide bei der spannenden Umstellung vom konventionellen Milch- und Mastbetrieb zu einem Öko-Landschaftspflegehof mit wilden Tieren in Freilandhaltung direkt am Meer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.03.2017NDR

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