Tracks East

Im Kreml-TV freut man sich über den Hamas-Angriff: Die Propagandisten beschwören das Ende der westlichen Vorherrschaft und spekulieren über die Rolle der USA. In ihrer Welt dreht sich auch dieser Konflikt nur um Russland. Schuld an allem hat: die Ukraine. Die Exiljournalistin Masha Borzunova schaut auf die Berichterstattung über den Angriff auf Israel im russischen Staatsfernsehen. (Text: arte.tv)

„Putins Propagandamaschine“ hatte man in Deutschland und Frankreich schon vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gehört. Doch mit dem 24. Februar 2022 zeigte sich die Perfidität der Kreml-Lügen in aller Deutlichkeit. Worauf fußen sie und wie haarsträubend sind sie wirklich? Darüber klärt Masha Borzunova für das Online-Format „Fake News“ auf, seit 2022 aus dem Exil in Riga. Das Publikum erhält eine pointierte Einführung in die Lügenfabrikation des Kremls, samt rhetorischer Kniffe und technischer Tricks. „Fake News“ zerrupft sorgfältig jede einzelne Lüge, bis auch der letzte Putin-Propagandist nackt dasteht. Die Sendung blickt zurück auf ein Jahr in den russischen Medien, auf Widersprüche und Absurditäten – und eine fortschreitende Verrohung. (Text: arte)

Wieder einmal Verwirrung im Kreml-TV. Grund sind die ungewöhnlichen Umstände rund um den Tod des Anführers der Wagner-Gruppe Jewgeni Prigoshin – und wohl ein fehlendes Briefing, wie im russischen Propaganda-Fernsehen darüber berichtet werden soll. Masha Borzunova hat erneut die Kreml-Staatsmedien gebinged – und versucht, bei den Erklärungsversuchen den Überblick zu behalten … (Text: arte.tv)

Wer russische Propaganda verstehen möchte, muss sich auch die Popmusik des Landes anhören. Denn die ist fester Bestandteil von Putins Werbekampagne gegen den bösen Westen. Für Künstler*innen wie den Megastar Shaman, die aus Kreml-Propaganda Chart-Hits machen, hält das russische Showbiz eine sichere Rente bereit. Wer sich kritisch in seinen Songs zeigt, bekommt keine Auftritte. Ein Crash-Kurs von Konstantin Goldenzweig in Sachen Putin-Pop und Staats-Schlager. (Text: arte.tv)