Staffel 1: Japan, Folge 1–5

Staffel 1 (Japan) von „Unterwegs mit Gérard Depardieu“ startete am 03.09.2018 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    In der Region um Fukui mit ihren wunderschönen Landschaften zwischen Meer, Bergen und Wäldern hat sich über mehrere Generationen hinweg eine Gastronomie im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten entwickelt. Gérard Depardieu trifft dort einen der Spezialisten des Fugu, der Zubereitung des eigentlich hochgiftigen Kugelfischs: Die teure Delikatesse kann bei falschem Aufschneiden des Fisches tödlich sein – und darf nur von wenigen japanischen Köchen zubereitet werden. Im Tempel Eihei-ji erhält Gérard Depardieu eine Einführung in die Zazen-Meditation. 150 Mönche leben in der idyllisch gelegenen Anlage am Berghang und folgen einer seit über 700 Jahren unveränderten Lehre.
    In der Stille, in die sich nur die Klänge der Natur mischen, erfährt Gérard Depardieu ein intensives Gefühl von Frieden und Glück. Die letzte Station der Folge führt den Kalligraphie-Freund Depardieu in ein Dorf, wo das traditionelle Washi-Papier hergestellt wird. Ein Kunsthandwerker, der vom japanischen Staat ausgezeichnet wurde, erläutert die Herstellung des besonderen Papiers, von dem Rembrandt einst so begeistert war, dass er auf keinem anderen Untergrund mehr malen wollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.09.2018arte
  • Staffel 1, Folge 2
    Kyoto ist eine der kulturell und geschichtlich bedeutendsten Städte Japans. Moderne und traditionelle Viertel bestehen hier nebeneinander. Gérard Depardieu besucht den einzigen Shinto-Schrein, in dem Künstler verehrt werden. Der Shintoismus beruht auf einer Philosophie des Alltags, die mit der Zeit geht und sich dem gesellschaftlichen Wandel anpasst. Mit über hundert Millionen Anhängern ist er die bedeutendste Religion des Landes. Anschließend ergründet Depardieu in Gesellschaft des Künstlers Yoshikawa die Kimono-Tradition. In Yoshikawas Familie wird das Wissen um die Herstellung des Kleidungsstücks seit Generationen weitergegeben. Mit seinem Team von Kunsthandwerkern, die ihr Metier wiederum von ihren Vätern gelernt haben, erläutert der Japaner den Prozess der Fertigung, der mehrere Monate dauern kann.
    Noch heute ist in Kyoto die Kultur der Geishas lebendig. Gérard Depardieu wirft einen Blick in die geschlossene Welt einer Okiya, eines Geisha-Wohnhauses. Er sieht einer jungen Lerngeisha beim Ankleiden, Schminken und Frisieren zu und besucht eine traditionelle Aufführung. Im Gespräch mit der Okasan erfährt er mehr über die Bedeutung der Traditionen in der japanischen Gesellschaft. Japanische Tradition und Lebenskunst – das ist es, was Gérard Depardieu den Zuschauern in dieser Folge näherbringt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.09.2018arte
  • Staffel 1, Folge 3
    Bei seiner Entdeckung Tokios, der größten Metropolregion der Welt, zeigt sich Gérard Depardieu als echter Weltbürger. Er teilt den Rhythmus der Stadt und ihrer Bewohner von 5:00 Uhr morgens bis in die Nacht, verbringt seine Zeit mit Pachinko und Karaoke und genießt täglich Ramen, das Leibgericht der Tokioter. Auf Empfehlung seines Pariser Freundes Toshiro Kuroda besucht Depardieu in Begleitung eines Sushi-Meisters den weltgrößten Fischmarkt Tsukiji, auf dem Fische und Meeresfrüchte angeboten werden. Mit seiner Bekannten Eriko erkundet er die Tokioter U-Bahn: das ideale Verkehrsmittel, um sich in der Millionenstadt fortzubewegen.
    Die Organisation und Sauberkeit der Metro und die Disziplin der Fahrgäste sind einzigartig. Besondere Disziplin herrscht auch in einer der größten Sumo-Schulen des Landes. Sie befindet sich im Stadtviertel Ryogoku, das ganz im Zeichen der beliebtesten Sportart in Japan steht. Um 6:00 Uhr früh taucht Depardieu in den Schulalltag ein und begleitet die Sumotori bei ihrem harten Training beziehungsweise bei ihren Mahlzeiten mit 10.000 Kalorien. Schließlich geht es zu einer Tattoo-Sitzung bei einem der letzten noch praktizierenden Tätowierer der Yakuza. Inspiration für seine Bilder holt sich der Tattoo-Künstler auf seinen Reisen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.09.2018arte
  • Staffel 1, Folge 4
    Mit dem japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen reisen Gérard Depardieu und seine Begleiterin Eriko nach Okayama. Um Zeit zu sparen, kaufen sie im Bahnhof Kyoto Bentō-Boxen und verspeisen das typisch japanische Mitnehmgericht anschließend im Zug.In Okayama schaut Gérard Depardieu einem berühmten Katana-Schmied über die Schulter. Um das gekrümmte japanische Langschwert ranken sich viele Geschichten und Legenden. Das Katana ist nicht nur die gefürchtete Waffe der Samurai, sondern auch ein Kunstwerk, oft mit religiöser Konnotation, und eines der Symbole für japanische Kultur und Nationalstolz.
    Die Herstellung eines solchen Schwerts kann mehrere Monate dauern – nicht umsonst gilt das Katana als bestkonzipierte Klingenwaffe der Welt.Kunsthandwerkliches Talent zeichnet wie die Katana-Schmiede auch die Töpfer aus, die in der Nähe von Okayama die weltberühmte Bizen-Keramik herstellen. Izuru Yamamoto erhielt für seine Töpferkunst das Prädikat „lebender Nationalschatz“ von der Präfektur Okayama. Er teilt sein Wissen und sein Kunstverständnis mit Gérard Depardieu, der das Töpferhandwerk auch selbst einmal ausprobieren darf. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.09.2018arte
  • Staffel 1, Folge 5
    Die Stadt Hiroshima, die aufgrund des ersten Atombombenabwurfs in der Geschichte zum Inbegriff des Grauens wurde, ist heute ein großer Badeort in der japanischen Provinz. Bars und Cafés tragen amerikanische Namen wie „Las Vegas“ oder „Hollywood“; die Menschen amüsieren sich hier.Nahe der Kuppel des einzigen Gebäudes in der Innenstadt, das am 6. Mai 1945 nicht vollständig vom Feuerball zerstört wurde, erzählt Masao Itou seine Geschichte. Er ist einer der letzten Überlebenden des Atombombenangriffs und führt Depardieu auf den Spuren seiner Erinnerungen durch Hiroshima.Eine Tradition, die in Hiroshima bis heute gepflegt wird, ist die Kalligraphie.
    Gérard Depardieu ist ein großer Bewunderer dieser alten Kunst.Auf der Insel Miyajima vor Hiroshima mit ihrem roten Shintō-Schrein, der auf dem Wasser zu schweben scheint, erlebt Depardieu einen Moment der Ruhe und des Friedens. In einer Stadt, die nach der völligen Zerstörung vom Leben zurückerobert wurde, hat dieser Augenblick der Spiritualität für ihn besondere Bedeutung. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.09.2018arte

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Unterwegs mit Gérard Depardieu online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…