Waco: The Aftermath

Nach dem verheerenden Ausgang der Belagerung des Sektenkomplexes nahe Waco ist die Stimmung in den USA zunehmend angespannt. Nicht wenige Menschen sind entrüstet über das Vorgehen der Behörden, das zahlreiche Todesopfer gefordert hat. FBI-Verhandlungsführer Gary Noesner schlägt sich mit Schuldgefühlen herum, während sein Kollege Mitch Decker konsequent mit dem Finger auf andere zeigt. Parallel starten die Vorbereitungen für den Prozess gegen die überlebenden Mitglieder der Branch Davidians. Unter ihnen befindet sich auch Clive Doyle, der sich über einen Deal Gedanken machen muss. Rückblenden zeigen die Ankunft von Vernon Howell im Sektenlager, der später als Messias David Koresh traurige Berühmtheit erlangen wird. Unterdessen glaubt Noesner, dass terroristische Aktionen aus dem rechten Lager in Planung sind. (Text: CD)

Im Gerichtssaal wird darüber gestritten, wer die ersten Schüsse abgefeuert hat. Doyles Anwalt Dan Cogdell will die Überlebenden als Opfer des Sektenanführers David Koresh präsentieren. Eine Rückblende ins Jahr 1983 beschreibt das Chaos, das bei den Branch Davidians um sich greift, als Howell alias Koresh seine in Israel angebliche erlebte Vision mit der Gemeinschaft teilt. Zusammen mit der ATF-Agentin Angie Graham folgt der beunruhigte Noesner den Spuren der rechten Extremisten. Mit Nachdruck drängt er bei seinem Chef darauf, die terroristische Gefahr ernst zu nehmen. Ein Mann namens Timothy McVeigh hat große Pläne und sucht nach Unterstützern. (Text: CD)

Rückblenden enthüllen, wie Livingston Fagan, einer der angeklagten Sektenanhänger, mit Howell alias Koresh in Kontakt kommt, der mit neuen Ankündigungen für Aufsehen sorgt. Cogdell trifft sich mit einem Mann, der den Behörden feindlich gegenübersteht. Währenddessen stößt Noesner bei seinen Nachforschungen auf einen gewissen Richard Snell. Als er diesem im Gefängnis einen Besuch abstattet, fühlt sich der Ermittler in seinen Befürchtungen bestätigt. Hilfe erhofft sich der FBI-Agent von Carol Howe, die Verbindungen zur extremen rechten Szene hat. Derweil spioniert McVeigh ein Gebäude in Oklahoma City aus. (Text: CD)

Im Gerichtssaal kann Cogdell einige Erfolge verbuchen. Ein Vorhaben der Angeklagten bereitet ihm allerdings großes Kopfzerbrechen, weil sie sich damit selbst in Bedrängnis bringen würden. Carol bekommt in der Siedlung Elohim City Wind von einem aufziehenden Krieg gegen den Staat. Noesner ist erleichtert, als er einen Anruf von seiner Informantin erhält. Jederzeit könnte Carol jedoch auffliegen. Im Prozess gegen die überlebenden Sektenmitglieder muss auch der FBI-Agent in den Zeugenstand. In Rückblenden spitzt sich der Kampf um die Führung der Branch Davidians zu. McVeigh setzt parallel seine Ausspähaktionen fort. (Text: CD)

Wendungsreich findet der Prozess gegen die überlebenden Sektenanhänger ein Ende. Carol riskiert ihr Leben, um an wichtige Informationen zu gelangen, und findet sich in einer schier aussichtslosen Lage wieder. Noesner will um jeden Preis eine weitere Katastrophe verhindern und muss einmal mehr gegen die tauben Ohren in der Führungsetage des FBI kämpfen. McVeigh schreitet derweil wild entschlossen zur Tat. (Text: CD)