Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Wie lecker ist das denn?! – So kocht der Norden“ startete am 05.07.2022 in der ARD Mediathek und am 11.07.2022 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Harley, Büffel und ein Hauch von Rock’n’Roll: Bei Henning Bauck wird es wild! Der erste Gastgeber der Sendung „Wie lecker ist das denn?!“ ist der Rocker unter den Biobauern. Als leidenschaftlicher Harley-Fahrer mag er es gerne laut und rockig, veranstaltet unter anderem einmal im Jahr auf seinem Hof das Konzert Rock am Rind mit Live-Musik und amerikanischem Barbecue. Dabei ist sein Heimatort, Bad Bodenteich in der Lüneburger Heide, ansonsten ein eher beschauliches Örtchen mit sehenswerter Burg und kleinem Kurpark.
    Doch nur ein paar Minuten vom Ortskern entfernt, gleich hinter dem Elbe-Seitenkanal, liegt der spektakuläre Hof von Bauck, auf dem der Rinderzüchter zusammen mit seiner Mutter Hertha, einer Handvoll Mitarbeitenden und Hunderten Tieren aus aller Welt lebt und arbeitet. Dabei ist nicht zu übersehen, dass sich bei ihm (fast) alles ums Fleisch dreht. In seinem hofeigenen Restaurant, in dem Henning an den Wochenenden noch selbst in der Küche steht, baumeln riesige Schinken und Salamis von der Decke, darunter liegen in der Auslage großzügig geschnittene Steaks und andere Leckereien, alles aus eigener Produktion.
    Der Landwirt besitzt rund 260 Hektar, das sind über 360 Fußballfelder, Weide- und Nutzflächen. Und die braucht er auch, schließlich leben dort über 60 Nutz- und Wildtierrassen. Neben Rindern, Pferden und Schafen grasen auf seinen Wiesen auch Büffel, Bisons und Kamele. Mitten in der Lüneburger Heide! Auf einer Safari über das Gelände zeigt er seinen Gästen die ganze Vielfalt seines Hofes, bevor er sich in der Küche ins Zeug legt, damit es am Ende nicht nur bei seinem Steak heißt: well done! Der Hobbykoch zeigt in seinem Menü aber auch, dass er nicht nur mit Fleisch, sondern auch mit anderen Zutaten umgehen kann.
    Als Vorspeise gibt es frischen Saibling, den Henning vor dem Essen noch selbst aus seinem eigenen Teich gefischt hat. Dazu reicht er noch Rührei vom Straußenei, das er vorher noch schnell von der Weide geholt hat. Die größten Vögel der Welt wohnen erst seit ein paar Wochen auf Hennings Hof.
    Den Fisch und das Rührei serviert er seinen Gästen auf selbst gebackenem Sauerteigbrot aus dem Holzofen. Zum Hauptgang konzentriert Henning sich wieder auf seine Kernkompetenz: Fleisch! Es gibt ein riesiges, saftig gegrilltes Tomahawk-Steak vom eigenen Angus-Rind mit Grillgemüse. Abgerundet wird das Menü mit einer frischen Vanilletarte und selbst gemachtem Erdbeersorbet. Saibling, Strauß und Steak: Wie lecker ist das denn? Hier ist der Name Programm. Aber kann sich Henning Bauck damit auch den Sieg erkochen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.07.2022NDRDeutsche Online-PremiereDi 05.07.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Küken, die auf dem Hof von Anna Propp aufwachsen, haben das große Los gezogen. Denn auf dem Biobetrieb in Mecklenburg-Vorpommern leben die vielleicht glücklichsten Hühner Norddeutschlands! Landwirtin Anna ist Gastgeberin in dieser Folge „Wie lecker ist das denn?!“ und bewirtschaftet mit ihrem Mann Lukas den mehr als 200 Jahre alten Hof der Familie. Ihre Tiere leben in einem mobilen Stall, der alle paar Wochen den Standort wechselt. Dadurch haben sie immer frisches Gras unter den Füßen, und das in bester Lage: mal mit Seeblick, mal mit Aussicht auf strahlend gelbe Rapsfelder oder inmitten der grünen Wiesen Mecklenburgs. Auch das Futter ist aus eigener Herstellung und zu 100 Prozent in Bioqualität.
    Beste Bedingungen also, um möglichst große Eier zu legen! Doch auf dem geschichtsträchtigen Hof, der zu DDR-Zeiten verstaatlicht wurde, stehen nicht nur die Hühner im Mittelpunkt, sondern auch deren männlichen Geschwister: die Bruderhähne. Anna und Lukas wirtschaften nach dem Motto: ohne Hahn keine Henne und ohne Henne kein Ei! Schon lange bevor die Tötung von kleinen Küken Anfang 2022 gesetzlich in Deutschland verboten wurde, durften die Bruderhähne auf dem Hof Propp weiterleben und auf den weiten Wiesen im Landkreis Rostock nach Körnern picken. Anna möchte ihren Gästen beweisen, dass die Hähne alles andere als nutzlos sind! Der Bruderhahn nimmt in ihrem Menü nämlich eine zentrale Rolle ein.
    Als Vorspeise reicht Anna dreierlei Stullen aus selbst gebackenem Vollkornbrot. Diese belegt sie mit selbst gemachter Kräuterbutter und frisch gekochtem Ei, zartem Hühnersalat und edler Bruderhahnsalami. Für den Hauptgang greift Anna auf einen altbewährten Küchenhelfer zurück: den Römertopf. Darin gart sie mehrere Stunden lang einen ganzen Bruderhahn knusprig, angesetzt mit aromatischen Gewürzen und Karottengemüse. Zum Dessert gibt es eine leckere Pannacotta mit Rhabarberspiegel und knackigem Walnusskrokant. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.07.2022NDRDeutsche Online-PremiereMo 11.07.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Wenn hierzulande Mitte April die Spargelerntezeit beginnt, bekommen die meisten landwirtschaftlichen Betriebe in Bremen davon kaum etwas mit. Nur auf einem Hof beginnen dann die stressigsten Wochen des Jahres: bei Bea Kaemena im Bremer Stadtteil Oberneuland. Bei der Gastgeberin in dieser Folge „Wie lecker ist das denn?!“ wächst der einzige Spargel im ganzen Bundesland Bremen. Der Boden auf ihrem Hof ist trockener und sandiger als auf den feuchtmoorigen Flächen drumherum, wo gemütlich Kühe grasen. Dadurch haben Bea und ihr Mann Hajo optimale Voraussetzungen, um auf ihrem Hof des Deutschen liebstes Gemüse anzubauen.
    Mit Spargel möchte sich Bea zum Sieg bei „Wie lecker ist das denn?!“ kochen. Neben dem Spargel wachsen auf ihrem Gelände auch noch Erdbeeren. Doch das ist nicht alles: An verschiedenen Ecken können Besucherinnen und Besucher jede Menge Wildblumen entdecken. Was mit einer kleinen Blumenwiese neben dem Feld angefangen hat, ist inzwischen ein Wildwiesenprojekt mit mehr als drei Hektar Blühfläche geworden. Dort, wo sonst nur Getreide gewachsen wäre, summen und brüten heutzutage allerhand Insekten. Besonders die teils vom Aussterben bedrohten Wildbienen finden bei den Kaemenas einen neuen Lebensraum.
    Ein Herzensprojekt, das Bea auch ihren Gästen vorstellen möchte. Für ihre Gäste hat Bea sich ein Menü mit teils außergewöhnlichen Spargelvariationen ausgedacht. Zur Begrüßung gibt es Bruschetta, das Bea zuvor mit Knoblauch eingerieben und in der Pfanne geröstet hat, mit einer herzhaft-fruchtigen Mischung aus hauchzartem Schinken, frischen Erdbeeren und grünem Spargel, ebenfalls in der Pfanne geröstet. Im Hauptgang kommt dann Beas Pastamaschine zum Einsatz, mit der sie den frisch gekneteten Pastateig in die gewünschte Form presst: Fettuccine. Die länglichen Nudeln serviert sie mit grünem und weißem Spargel, der diesmal aus dem Ofen kommt.
    Zu einem echten Spargelgericht gehört natürlich noch eine cremige Sauce hollandaise. Die kommt im Hause Kaemena aber nicht aus der Tüte, sondern wird eigenhändig angerührt. Auch im Nachtisch verarbeitet Bea die weißen Stangen. In ihre Crème brûlée kocht sie das unverkennbare Aroma der Spargelschalen ein. Dazu gibt es noch ein Vanilletörtchen mit fruchtiger Erdbeer-Buttercreme und eine geschmackvolle Schokotrüffel-Praline, die mit einem Hauch Wodka daherkommt. Ein spannendes Menü, ganz im Zeichen des Spargels. Reicht das für Bea zum Sieg? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.07.2022NDRDeutsche Online-PremiereMo 18.07.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Zum Finale der ersten Staffel von „Wie lecker ist das denn?!“ muss sich Jens Hartmann in der Küche beweisen. Und Jens wohnt in der Karibik, zumindest in der „Friesischen Karibik“. Seine Heimat ist nämlich die Nordfriesische Insel Föhr. Dort hat er seine Inselkäserei und versorgt Insulaner und Touristen mit leckerem, hausgemachtem Käse in verschiedensten Variationen direkt vom Hof. Bei „Wie lecker ist das denn?!“ möchte er als letzter Gastgeber zeigen, dass er in der Küche außer Käse noch viel mehr draufhat und will sich mit seinem Menü zum Sieg kochen! Das sonnige Wetter, das angenehme Klima und die langen, weißen Sandstrände, die Ähnlichkeiten zur Karibik sind nicht völlig aus der Luft gegriffen.
    Doch Föhr hat noch viel mehr zu bieten. Hier gibt es schließlich gemütliche Strandkörbe oder eine Inselrundfahrt mit der Kutsche. Die Vielfalt seiner Heimat möchte Jens, der zu Hause auch noch Friesisch spricht, auch seinen Gästen zeigen. Er ist auf der Insel geboren und hat seine Frau Ina hier kennengelernt. Mit ihr hat er zwei Töchter. Vor ein paar Jahren hat er die Käserei seiner Eltern Helga und John übernommen, die im Familienbetrieb aber immer noch tatkräftig mit anpacken.
    Sein Menü beginnt der Insulaner natürlich auch mit der Spezialität des Hauses: Käse! Den serviert Jens auf einem Spieß mit Weintrauben und Tomaten, dazu gibt es selbst gebackenes Kräuterkörnerbrot mit Paprikafrischkäse. Für den Hauptgang schmeißt Jens den Grill an und legt ein gutes Stück Roastbeef vom eigenen Rind drauf, bis es den perfekten Garpunkt erreicht hat. Zum saftig, schön gegrillten Fleisch serviert der finale Gastgeber Fächerkartoffeln aus dem Ofen und knackiges Möhrengemüse an einer selbst gemachten Gorgonzolasoße.
    Beim Dessert bringt Jens dann ein Stück friesische (Familien-)Tradition auf den Teller. Er serviert seinen Gästen Lisenkuken nach dem Rezept von Großmutter Ida, das sind kleine, selbst gebackene Waffelröllchen, die zusammen mit einem leckeren Himbeerbaiser einen stimmigen Abschluss des Menüs bilden. Wie seine Kochkünste bei Anna, Bea und Henning angekommen sind, erfährt Jens schon wenig später am Föhrer Strand. Dort wird zum großen Finale der beste Hobbykoch oder die beste Hobbyköchin des Nordens gekürt! Wer schnappt sich den Titel? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.08.2022NDRDeutsche Online-PremiereMo 25.07.2022ARD Mediathek

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