Winter-Challenge

In Roca Puta – einem Surfspot in Spanien – lässt sich Alena Ehrenbold bei Aussentemperaturen von wenigen Grad Celsius von einem Jetski in eine XL-Welle ziehen, um diese zu surfen. Dazu benötigt die Surferin nicht nur Mut, sondern auch absolute Konzentration, denn eine falsche Bewegung kann zu schweren Verletzungen führen. (Text: SRF)

Zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt der Schweiz liegen 4400 Höhenmeter. Chris Kohler und Christian Paul haben sich vorgenommen, diese Höhendifferenz innerhalb von 48 Stunden mit reiner Muskelkraft zu überwinden. Den ersten Teil bis nach Zermatt mit dem Rennrad, den Rest zu Fuss und auf Skiern. Dabei bringt keiner von beiden alles mit, was es für so eine Unternehmung braucht: Chris fühlt sich auf dem Rennrad nicht zu Hause, Christian besteigt Berge nur, um danach herunterfahren zu können. Aber mit gegenseitiger Unterstützung – so hoffen die beiden – ist die Challenge zu schaffen.
Das Abenteuer beginnt mit einer Radstrecke, die es in sich hat: 200 Kilometer und 2000 Höhenmeter liegen zwischen dem Start in Ascona und dem ersten Zwischenziel in Zermatt. Auf halber Strecke wartet mit dem Nufenen der höchste Schweizer Strassenpass. Bereits die Radstrecke geht Chris und Christian an die Substanz. Doch in Zermatt geht es erst richtig los: Chris und Christian erwartet ein Fussmarsch über 3500 Höhenmeter bis auf den Gipfel. Und damit ist die Challenge noch nicht geschafft: Als Dessert wollen die beiden mit den Skiern durch die längste Eiswand der Alpen, das Marinelli-Couloir, nach Italien abfahren.
Beide haben sich seriös ihre Unternehmung vorbereitet. Doch schon bald merken sie: Diese Challenge bringt sie an ihr Limit. In einem Rennen gegen die Zeit und mit schwindenden Kräften versuchen Chris und Christian, rechtzeitig ihr Nachtlager in der Monte-Rosa-Hütte zu erreichen. Dort wird sich entscheiden, ob sie am nächsten Tag den Gipfel in Angriff nehmen können.
Chris Kohler, 40, und Christian Paul, 46, sind erfahrene Freedrider und seit 20 Jahren zusammen in den Bergen unterwegs. Chris Kohler ist von Beruf Orthopäde, Christian Paul Immobilienmakler. 2013 haben Chris und Christian gemeinsam die Erstbefahrung des Schreckhorns auf Skiern geschafft. (Text: SRF)

Geländer und Mauern statt Tiefschnee und Felsen: Der Walliser Freerider Levi Luggen nimmt sein Snowboard diesen Winter für einmal ins Tal wagt sich an sie Sportart Urban Snowboarding. Sein Ziel ist ein besonders schwieriger Sprung in einem alten Wasserwerk bei Brig. Dieses Ziel erfordert höchste Präzision und verzeiht keine Fehler. (Text: SRF)

Der 40-jährige Sascha Schmid aus Thun fordert den Weltcup-Profi Beat Feuz heraus. Bei seiner Challenge am Schilthorn bei Mürren will er im freien Gelände schneller sein als der Swiss-Ski-Athlet bei der traditionellen Lauberhornabfahrt. Für den Freerider heisst dies: eine individuelle Streckenwahl, bei der es eine Höhendifferenz von 1028 Metern zu überwinden gilt. (Text: SRF)

Nicolas Müller ist einer der besten Snowboarder der Welt. Seit er keine Wettkämpfe mehr bestreitet, sucht er nach dem perfekten Style. Seine Herausforderungen findet er im Backcountry. Mit dem sogenannten Backside 720 Onefoot will er einen Sprung schaffen, der ihm bis jetzt noch nie gelungen ist. (Text: SRF)

Den Weltrekord hat er schon, aber das ist ihm zu wenig. Im zweiten Versuch will Florian Jurt seine Winter-Challenge schaffen: 170km/​h auf dem Snowbike. Dafür geht der 23-jährige Luzerner neue Wege und volles Risiko ein. (Text: SRF)

Seit Jahren träumt Sten Smola davon, den majestätischen Il Madone im Bedrettotal zu besteigen und mit dem Snowboard dessen Nordwestwand abzufahren. Bis jetzt kam aber immer etwas dazwischen. Diesen Winter möchte er es ein letztes Mal probieren. Lässt sich die widerspenstige Perle der Alpen durch den Freerider zähmen? Oder zähmte schlussendlich die Perle der Alpen den ungestümen Snowboarder? (Text: SRF)

Extrembergsteiger Dani Arnold hat am Eiger schon Alpingeschichte geschrieben. Er kletterte in der Rekordzeit von 2 Stunden und 28 Minuten durch die Nordwand. Nun kehrt er mit einem neuen Projekt an den Berg zurück. Am überhängenden Genferpfeiler will Arnold als Erster die extrem schwierige Kletterroute «Deep Blue Sea» im Winter durchsteigen. (Text: SRF)