• Folge 1168
    Heitere Familienserie um eine alleinerziehende Mutter (Elfie Pertramer) und ihren 17-jährigen Sohn Biwi (ihr wirklicher Sohn Wolfgang Fischer). Am Anfang ist alles noch so schön, Elfie Pertramer badet ihr Baby Wolfi in der Schüssel, die Musik spielt „Alle meine Entchen“ und sie sagt: „Du bist ja mein braver Biwi, Du wirst einmal ein ganz tüchtiger großer Bube, ein braver, fleißiger, schöner.“ Groß ist er in der Tat geworden, der 17-jährige Wolfi alias Biwi, aber brav und fleißig ist er nicht. Die erste hauseigene Party des Sohnes rückt näher, mit der Zugehfrau gitbt es jedoch ein ganz anderes Problem als gedacht. Und als der Bub auch Mädchen einlädt zur Party, erwacht doch tatsächlich ein bisschen die Eifersucht in der Mutter. Die Musik bei der Party? Kein Rock’n’Roll sondern Jazz. Und die Mutter auf der Party? Total deplatziert, eh klar, aber ihre Würstchen werden gerne gegessen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.06.2024ARD alpha
  • Folge 1169
    Die beschädigte Kugel im Ground Zero am 15.Oktober 2001.
    Der Film aus dem Jahre 1974 porträtiert den 1924 in Würzburg geborenen Bildhauer Fritz Koenig und stellt einige seiner Plastiken vor. Koenig ist in seinem Heim und Atelier in Niederbayern zu sehen, ein umgebauter Bauernhof, den er für seine Zwecke völlig neu umgestaltet hatte. Man sieht den Künstler beim Modellieren und Gießen einer Bronzeplastik. Koenigs bekanntestes Werk ist die kugelförmige Skulptur, ursprünglich im Brunnen vor dem New Yorker World Trade Center, seinerzeit das höchsten Gebäude der Welt, das am 4. April 1973, ein Jahr vor Entstehung dieses Films, offiziell eröffnet wurde.
    Die „Große Kugelkaryatide N.Y.“ (1967–1971), auch genannt „The Sphere“, ist die größte Bronzeplastik der Neuzeit und wiegt mehr als 20 Tonnen. Sie wurde bei den Anschlägen am 11. September 2011 beschädigt, konnte aber aus den Trümmern der Twin Towers im Beisein ihres Schöpfers Fritz Koenig (1924–2017) weitgehend intakt geborgen werden. Kaum restauriert steht sie seit 2017 wieder in der Nähe des neuen WTC, als Mahnmal zum Gedenken an 9/​11. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.06.2024ARD alpha
  • Folge 1170
    Werner Baecker leitete lange Jahre das ARD-Auslandsstudio in New York. Bekannt wurde er vor allem durch seine Sendereihe „New York, New York“, die er von 1966 bis 1985 gestaltete. In diesem Film „Treffunkt Wüste“ begleitet er ein junges Paar jedoch ins Tal des Todes, ins Death Valley in Kalifornien. Das klingt gefährlicher als es ist, denn mit dem Auto lässt sich dieses Naturschutzgebiet gut bewältigen. Aber 41 Grad im Schatten bereits am frühen Morgen wollen doch ausgehalten werden. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.06.2024ARD alpha
  • Folge 1171
    Kalifornien war schon 1974 der reichste Staat der USA, drei Ernten pro Jahr machten ihn zum damals größten Lebensmittelproduzenten der Welt, es herrschte Überfluss an allen Gemüse- und Obstarten. Dennoch gab es auch in diesem Land das Problem des Hungers, das damals durch die Entführung von Patricia Hearst, der Tochter des Zeitungskönigs Randolph Hearst, besonders deutlich wurde. Denn die Entführer forderten die kostenlose Verteilung von Lebensmitteln im Wert von 400 Millionen Dollar an die Bedürftigen Kaliforniens. Dieter Gütt ging in seinem Bericht vor allem den Fragen nach, wieso in einem derart reichen Staat Hunger herrschen kann und welche sozialen und moralischen Hintergründe Menschen dazu bringen, bedenkenlos eine durch Erpressung zustande gekommene Spende entgegenzunehmen und sogar Lebensmitteltransporte zu stürmen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.06.2024ARD alpha
  • Folge 1172
    Die Berge der Sierra Nevada waren Ziel einer Bergsteigergruppe des DAV im Jahr 1974. Der Film, der dabei entstand, beginnt vor dem Matterhorn in Disneyland in Los Angeles, führt weiter ins „Tal des Todes“ an der Grenze von Nevada, dem tiefsten Punkt der USA (80m unter Meeresniveau), schwingt sich dann auf zum höchsten Punkt – auf den Gipfel des Mt. Whitney 4415m – zeigt eindrucksvoll Backpacking und Wilderness-life auf dem John Muir Trail, schildert Kletterabenteuer in den senkrechten Granitwänden des berühmten Yosemite-Valley, dem damaligen Mekka internationaler Extremkletterei, und endet in den Wolkenkratzerschluchten von San Francisco. Überdies zeigt der Film, wie beispielhaft sorgsam und ökologisch weitblickend diese herrliche Berglandschaft behandelt und gepflegt wird. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.06.2024ARD alpha
  • Folge 1173
    Schillers „Glocke“ ins Bild gesetzt: Im erdbelassenen Boden der rußgeschwärzten Gusshalle öffnen sich tiefe Gruben, in denen die Lehmformen der Glocken stehen. Mitten drin zwei feuerspeiende Öfen, die der Glockengießer Hans-August Mark selbst gebaut hat, und der alte holzbefeuerte Ziegelofen mit dem herkömmlichen Kaminabzug. Die Dokumentation verfolgt den gesamten Arbeitsgang: das Anfertigen der „Rippe“, die als Schablone für den Aufbau der Glockenform dient, das Aufbringen der verschiedenen Lehm-, Graphit- und Fettschichten und den Glockenguss selbst. Am Ende steht der erste Anschlag der frisch gegossenen, aus der Erde befreiten Bronzeglocke in „cis“ – durch den Meister selbst. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.06.2024ARD alpha
  • Folge 1174
    Noch prägen sie das Bild der Oasenstadt Yazd am Fuß des 4700 Meter hohen Schirku-Gebirges im zentraliranischen Hochland: Die kunstvollen Windtürme überragen mit ihren aufgefächerten lehmgemauerten Einlassöffnungen die Dächer. Ohne den geringsten Energieverbrauch saugen diese Windtürme kühlende Luft in die Tiefe der Häuser. Mirza Banai, 81 Jahre, ist Windturmbauer. Als einziger beherrscht er noch die Kunst, diese genialen Konstruktionen aus einer längst vergangenen Zeit in den Wind zu mauern. Die Materialien, die er verwendet, sind von Hand geformte, nur in der Sonne getrocknete Ziegel, Mörtel aus Wasser und Lehm und ein paar Rundhölzer aus der Oase Isfahan.
    Noch prägen sie das Bild der Oasenstadt Yazd am Fuß des 4700 Meter hohen Schirku-Gebirges im zentraliranischen Hochland, die Vorläufer stromfressender Klimaanlagen. Sie charakterisieren mit ihren aufgefächerten lehmgemauerten Einlassöffnungen als kunstvolle Türme die Dächer der Stadt. Ohne den geringsten Energieverbrauch saugen sie die kühlenden Winde in die Tiefe der Häuser. Mirza Banai, 81 Jahre, ist Windturmbauer. Er beherrscht als einziger noch die Kunst, diese genialen Konstruktionen aus einer längst vergangen Zeit in den Wind zu mauern.
    Seine Materialien sind von Hand geformte, nur in der Sonne getrocknete Ziegel, Mörtel aus Wasser und Lehm und ein paar Rundhölzer aus der Oase Isfahan. Die Dokumentation hält den Bau des wohl letzten originalen Windturms im Iran über eine Spanne eines halben Jahres fest. Denn so ein Werk aus purem Lehm lässt sich nicht einfach in wenigen Tagen hochmauern. Zwischen den einzelnen Bauphasen muß der Turm ruhen, sich setzen, durchtrocknen. In diesen Pausen begleitet die Dokumentation den Meister in sein Heimatdorf in den Bergen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.06.2024ARD alpha
  • Folge 1175
    Ein Feuer aus Farben und Licht empfängt den Betrachter beim Anblick kostbarster mittelalterlicher Glasfenster etwa im Dom von Stendal, für deren Konservierung der Glasmaler Horst Lehmann seit Jahrzehnten sorgt. Der führt um Berliner Hinterhofgebäude, wo das alte Handwerk fast noch so ausgeübt wird, wie vor Hunderten von Jahren. Wir sehen wie mit Schwarzlot gemalt oder einem Bleimesser geschnitten wird. Wir erfahren, dass ein Glasschneider „singen“ muss beim richtigen Zuschnitt. Ein Feuer aus Farben und Licht empfängt den Betrachter beim Anblick kostbarster mittelalterlicher Glasfenster etwa im Dom von Stendal, für deren Konservierung der Glasmaler Horst Lehmann seit Jahrzehnten sorgt. Der führt um Berliner Hinterhofgebäude, wo das alte Handwerk fast noch so ausgeübt wird, wie vor Hunderten von Jahren. Wir sehen wie mit Schwarzlot gemalt oder einem Bleimesser geschnitten wird. Wir erfahren, dass ein Glasschneider „singen“ muss beim richtigen Zuschnitt. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.06.2024ARD alpha
  • Folge 1176
    Einer der letzten Kalkbrenner im Bayerischen Oberland ist Anton Streidl. Auf seinem Hof in Ried bei Kochel liegt das Brennrecht für Branntkalk seit 800 Jahren. Im Winter baut der Kalkbrenner die nach dem Frost an den Berghängen geernteten Kalksteine in die Tiefen des Kalkofens ein. Ein richtiges Gewölbe wird da errichtet, das tausend Grad Hitze stand halten und die 600 Zentner Steine tragen muss. Ostern schließlich wird gebrannt, und zwar vier Tage und vier Nächte lang, bis die Steine gleichmäßig durchgeglüht sind. Vor allem die Kirchenmaler, schätzen den schwefelfreien Sumpfkalk als leuchtendes und reines Weiß – aus Feuer, Wasser und Stein. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.06.2024ARD alpha
  • Folge 1177
    Deutsche TV-PremiereSa 29.06.2024ARD alpha
  • Folge 1178
    Der Filmemacher Roman Brodmann begleitete Wolfram Siebeck, den einst bekanntesten Gastronomiekritiker Deutschlands, zunächst nach Frankreich in die Provence. Das, was er dort sah und mit Genuss verspeiste, kochte Wolfram Siebeck dann daheim vor der Kamera nach: Geflügellebersalat, gekochtes Lamm und als Nachspeise karamellisierte Williamsbirnen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.07.2024ARD alpha
  • Folge 1179
    Der im Jahr 2000 leider mit 50 Jahren viel zu früh verstorbene Berliner Starkoch Siegfried Rockendorf machte 1987 dieses urdeutsche Gericht namens „Berliner Eisbein“ einmal ganz anders. Er machte es weniger kalorienreich, bekömmlicher und ein klein wenig raffinierter. In dem Film von Beate Zeidelhack kann man auch erfahren, woher das „Berliner Eisbein“ vermutlich seinen Namen hat. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.07.2024ARD alpha
  • Folge 1180
    Michaele Scherenberg und Karl-Heinz Stier fahren stilecht im offenen Oldtimer – es ist ein Adler Junior Sport aus den Dreißigerjahren – am Untermain von Lokal zu Lokal, um pikante Speisen aus dieser Region vorzustellen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.07.2024ARD alpha
  • Folge 1181
    In dieser Folge aus dem Jahr 1963 erklärte der berühmte österreichische Fernsehkoch den Unterschied zwischen einem Saftgulasch, wie er es in der Sendung zubereitet, und einem Fiakergulasch oder einem Szegediner Gulasch. Welcher Fernsehkoch würde heute noch sagen: „Sehen Sie hier den schönen Glanz, den Fettspiegel!“ Er verabschiedete sich wie immer mit: „Küss die Hand, meine Damen. Und auf Wiedersehen, meine Herren!“ (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.07.2024ARD alpha
  • Folge 1182
    Wolf von Lojewski beschreibt 1989 das Alltagsleben von Cowboys in Arizona und allgemein den Beruf des Cowboys, der über Jahrhunderte hinweg das Symbol für die Stärken Amerikas und den amerikanischen Traum von Freiheit in der Natur darstellte. Aber die Berufswelt sah 1989 so aus: Rationalisierung, computerüberwachte Viehzucht und schlechte Bezahlung. Er macht einen Besuch bei Cowboys auf alten Farmen und porträtiert Frauen, die in diesem Männerberuf besser und härter sein wollen als die Männer. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.07.2024ARD alpha
  • Folge 1183
    Fritz Pleitgen beobachtet den harten Arbeitsalltag der heutigen amerikanischen Cowboys beim Rinderauftrieb zu Pferde. Er besucht die Pitch Fork Ranch in Texas, auf der mit dem Hubschrauber gearbeitet wird und die Bell Ranch in Arizona, wo man die ursprünglichen Traditionen erhält. Die Reportage charakterisiert die Persönlichkeit des Cowboys und erklärt seine Motivation und Beweggründe für den Beruf. Wie entstand der Cowboy-Mythos und wie hat sich das Berufsbild verändert? Und wie lässt sich der Cowboy-Alltag mit der aufkommenden Technisierung vereinbaren? (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.07.2024ARD alpha
  • Folge 1184
    Der Film berichtete 1995 über ein Millionen-Dollar-Sponsoring in ein Nostalgie-Spektakel, das real vor 100 Jahren zuletzt stattgefunden hat: ein Rindertreck von Texas nach Montana über 2400 Kilometer, also ein „Great American Cattle Drive“. 30 Cowboys treiben dabei 250 Longhorn-Rinder. Der Treck führt durch sechs Bundesstaaten, die Gefahren dabei rühren von: Bahnübergängen, Autounterführungen, Brücken und Schaulustigen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.07.2024ARD alpha
  • Folge 1185
    Alles, was mit dem Wilden Westen zu tun hat, feierte in den frühen Achtzigerjahren in der BRD wahre Triumphe. Die Country-Band „Truck Stop“ hatte einen Hit nach dem anderen. In seinem Film versucht Jürgen Bertram, die Wild-West-Szene in der BRD zu porträtieren und gleichzeitig den gesellschaftlichen Hintergrund für diesen Trend zu erhellen: Überdruss, Uniformierung, Automatisierung werden als Ursache genannt, warum immer mehr Bundesbürger vor der scheinbar freien Welt der Cowboys träumen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.07.2024ARD alpha
  • Folge 1186
    Heut’ abend“, das war von 1980 bis 1991 der Titel der Talkshow von Joachim Fuchsberger. Beginnend mit Joan Baez und Harry Belafonte im September und Dezember 1980 hatte er so gut wie alles in seiner Sendung, was Rang und Namen hatte. In dieser Folge vom September 1982 sind drei Klatschkolumnisten zu Gast: Dagobert Dohn, Michael Graeter und Johannes Obermaier, der sich selbst „Hunter“ nannte und von Graeter als „Lehrstuhlinhaber dieses Gewerbes“ bezeichnet wurde. Obermaier erzählt, wie er dieses „Gewerbe“ bei einem vom US-amerikanischen State Department finanzierten Amerikaaufenthalt kennenlernte und es dann umgemünzt auf deutsche Verhältnisse in der Münchner „Abendzeitung“ in den beginnenden Fünfzigerjahren zum ersten Mal ausübte.
    Allerdings legte er gleich zu Beginn der Sendung Wert darauf, als Journalist bezeichnet zu werden und nicht als Klatschreporter. Obermaier, Graeter und Dohn erzählen dann aus ihrem Berufsleben und wer warum in einer solchen Kolumne erwähnt werden will – oder auch nicht erwähnt werden möchte – und warum dieses „Gewerbe“ in Deutschland hauptsächlich in München blüht und dass es in dieser Sparte des Journalismus selbstverständlich auch Neid und Häme gibt.
    Ansonsten erzählen die drei immer wieder mehr oder weniger nette oder interessante Anekdoten. Fuchsberger steht dem nicht nach und erzählt, warum er in einem Münchner Krankenhaus mit merkwürdigen Verletzungen seiner Frau quasi zum Stammkunde geworden ist. Und dann gibt Michael Graeter auch noch eine Definition des Klatsches zum Besten: Klatsch ist unrecherchierte Nachricht, also das, was man beim Friseur hört. Das, was er und seine Kollegen schreiben, ist hingegen immer recherchiert, also Journalismus und eben kein Klatsch. Es wird viel gelacht in dieser Sendung, auf dem Podium und auch im Publikum. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.07.2024ARD alpha
  • Folge 1187
    In der sechsteiligen Reihe „Die Berufe des Herrn K.“ schlüpft der Kabarettist und Menschendarsteller Helmut Qualtinger als „Herr K.“ in verschiedenste Rollen. Herr K. war ehedem Buchhalter, aber ein Computer verdrängte ihn von seinem Arbeitsplatz. Seitdem versucht sich Herr K. in immer neuen, zum Teil von ihm selbst erfundenen Berufen. In dieser Folge ist er zuerst Public-Relations-Manager einer Firma, die Küchengeräte mittels Haus-zu-Haus-Vertreter verkauft. Als PR-Manager teilt Herr K. die Vertreterkolonnen in zwei Staffeln auf: Die V-Staffel ist die Vorbereitungsstaffel.
    Sie fährt ein riesiges Gerät namens „Universal-Agrar Küchen-Robot“ zu den Kunden und soll dort vorführen, wie es funktioniert: Man wirft z. B. rohes Gemüse oben in den Robot hinein’ und es passiert nichts. Der Grund ist, dass die V-Staffel nur ein defektes Konkurrenzprodukt vorführt. Die A-Staffel kommt dann 14 Tage später mit dem eigenen, technisch klaglos funktionierenden Produkt. Lange bleibt Herr K. jedoch nicht in diesem Job, er wechselt bald in eine andere Branche und wird Klatschkolumnist.
    In einer seiner Kolumnen heißt es da z.B.: „Ein großes und ein kleines Bier trank das marokkanische Prinzenpaar gestern bei der Fahnenweihe in Unterpullenbach.“ Gefragt, warum er nun unter Pseudonym Klatschreporter geworden ist, antwortet er: „Wenn man so viele Erfolge gehabt hat wie ich, dann will man doch auch ein wenig in die Gesellschaft eingreifen. Was ist High Society? High Society ist das, worüber die Kolumnisten schreiben.
    Das muss sich doch umdrehen lassen: Worüber die Kolumnisten schreiben, das ist High Society.“ So schreibt er also über Bierfeste, Vorstadttanzveranstaltungen usw. Deswegen kommt dann auch ein Bürgermeister (Fritz Strassner) zu ihm und bittet ihn, über die 100-Jahrfeier zur Markterhebung seiner Gemeinde zu schreiben. Was wiederum dazu führt, dass eine junge Schauspielerin (Heidi Stroh) engagiert wird, um dieser Feier einen Touch von High Society zu verleihen. Und letztlich eröffnet Herr K. selbst ein Lokal, bzw.
    viele Lokale, in die alle kommen müssen, die zur High Society gezählt werden wollen. Der dritte Beruf, den er ergreift, ist noch gefährlicher als Klatschkolumnist: Er wird Attentator, das heißt, er wird Spezialist für die zeitliche Platzierung von Attentaten, für deren publizistische Auswertung usw. In Nebenrollen zu sehen sind Romuald Pekny, Fritz Strassner, Heidi Stroh, Philipp Sonntag, Karl Tischlinger und viele andere. Interessant ist die Person des Regieassistenten in dieser Produktion von 1970: Das ist der noch junge Helmut Dietl. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.07.2024ARD alpha

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