Folge 3242

  • Sendung vom 15.07.2024

    Folge 3242 (46 Min.)
    Bild: Arte
    Danielle Gain kümmert sich seit 50 Jahren um die Stars des französischen Kinos „Meine Eltern gingen viel ins Kino. Obwohl sie Arbeiter waren, gingen sie drei- oder viermal die Woche ins Kino. Und ich hatte immer davon geträumt, Regisseurin zu werden.“ Bereits in ihrer Kindheit in einem Arbeiterviertel in Paris war Danielle Gain vom Kino fasziniert. Sie begann als Pressesprecherin, und als sie den Schauspieler Bernard Giraudeau kennenlernte, wurde sie Künstleragentin: „Es war sozusagen Freundschaft auf den ersten Blick. Er hat mich dazu gebracht, Agentin zu werden.
    Er kam zu mir und bat mich, mich um ihn zu kümmern. Und da ich in einer Agentur arbeitete, erwiderte ich, dass ich mich um den künstlerischen Aspekt kümmern würde.“ Im Alter von 78 Jahren veröffentlicht sie im JC Lattès-Verlag nun ein Buch mit dem Titel La môme cinéma, in dem sie von einem halben Jahrhundert in der geschlossenen und glitzernden Welt des Kinos und Theaters an der Seite von André Dussolier, Émilie Dequenne oder auch Johnny Hallyday erzählt. Danielle Gain ist heute in unserer Sendung zu Gast.
    Soll sich die französische Linke die Labour-Partei zum Vorbild nehmen? In den letzten Tagen hat die Linke in Europa eine Wahl gewonnen: Im Vereinigten Königreich errang die Labour-Partei bei den Parlamentswahlen eine absolute Mehrheit. Ihr Vorsitzender Keir Starmer wurde nach vierzehn Jahren konservativer Politik
    Premierminister. Sein Mitte-Links-Programm wurde als „glaubwürdig und realistisch“ dargestellt. Die Labour-Partei erklärte wirtschaftliche Stabilität, nationale Sicherheit und Grenzkontrollen als ihre Prioritäten. Die angekündigten Ziele sind die Wiederherstellung des öffentlichen Dienstes, insbesondere des öffentlichen Krankenhauses, die Einstellung von 6500 Lehrern und die Weiterentwicklung des Vereinigten Königreichs zu einer „grünen Supermacht“ mithilfe von Atomkraft.
    Von einer Abschaffung des Renteneintrittsalters von 66 Jahren ist jedoch nicht die Rede. Dieses Programm ist weit entfernt von dem der Neuen Volksfront in Frankreich, das einen Bruch mit der bisherigen Politik verspricht: Rente mit 60, Mindestlohn von 1600 €, Steuererhöhungen usw. Die Neue Volksfront wurde im zweiten Wahlgang der Parlamentswahlen zwar die stärkste Kraft im Parlament, ist jedoch mit 182 Sitzen weit von der absoluten Mehrheit entfernt, die es ihr ermöglichen würde, allein zu regieren und ihr Programm vollständig umzusetzen.
    Soll sich die französische Linke die Labour-Partei zum Vorbild nehmen und sich auf ein sozialdemokratisches Programm konzentrieren, um mehr Wähler zu überzeugen und die Regierung stellen zu können? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Marjorie Adelson und Justin Morin. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.07.2024arte

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Sendetermine

Di 16.07.2024
03:05–03:50
03:05–
(OmU) NEU

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