Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Die schlausten Tiere der Welt mit Martin Rütter und Dirk Steffens“ startete am 10.08.2024 bei RTL+ Premium und am 17.08.2024 bei VOX.
  • Staffel 1, Folge 1
    Hundeprofi Martin Rütter erlebt und kommentiert intelligente und verblüffende Verhaltensweisen aus der Tierwelt. +++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. – Bild: RTL /​ Flow Media
    Hundeprofi Martin Rütter erlebt und kommentiert intelligente und verblüffende Verhaltensweisen aus der Tierwelt. +++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet.
    Wer in der Wildnis überleben will, muss ganz schön clever sein. Was Intelligenz und Einfallsreichtum angeht, können viele Tiere mit uns Menschen mehr als mithalten. Hundeprofi Martin Rütter und Wissenschafts-Experte Dirk Steffens erleben und kommentieren die Geniestreiche dieser tierischen Superhirne. Sie ordnen die neuesten Erkenntnisse ein und fragen sich, was sie für uns alle bedeuten. Denn wir können von den Einsteins der Tierwelt noch viel lernen. Die Mitglieder der Krähenfamilie sind für ihre Intelligenz berühmt. Bran, ein Kolkrabe, bekommt ein komplexes Rätsel gestellt, das sein Vogelgehirn wirklich herausfordert.
    Aber so schlau dieser Rabe auch ist, er hat einen Cousin, der ihn dabei noch weit übertrifft: Neukaledonische Krähen sind die einzige nicht-menschliche Spezies auf dem Planeten, die in freier Wildbahn regelmäßig Hakenwerkzeuge herstellt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sie durch ihre Fähigkeit, Werkzeuge herzustellen, sogar klüger sind als ein fünfjähriges Kind. Trotz ihrer winzigen Größe haben Bienen genug Gehirn, um Mathematik zu betreiben.
    Forscherin Samadi Galpayage zeigt uns, dass Bienen in der Lage sind, ähnlich wie Menschen mit den Fingern zu zählen. Samadi testet ihre Gehirne auch auf andere Weise. Um zu zeigen, dass die Intelligenz der Bienen mehr ist als nur ein fest verdrahteter Instinkt, bringt sie ihnen bei, Fußball zu spielen! Erdmännchen geben ihr Wissen an die eigenen Jungtiere in einer Art Unterricht weiter. Die Savannenbewohner ernähren sich u.a. von Skorpionen, einer äußerst gefährlichen Beute – zumindest für junge Erdmännchen.
    Deshalb lernen die in der Skorpionschule von den erwachsenen Erdmännchen den richtigen Umgang mit den giftigen Tieren. Buckelwale haben ihre Jagdtechnik über Generationen weiterentwickelt und geben neue Variationen des sogenannten „Blasennetz“-Fangs durch ein Konzept weiter, das an die menschliche Kultur erinnert. Einzelne Tiere fügen der Jagdweise neue Elemente hinzu, die dann nach und nach auch an anderen Orten von anderen Walen aufgegriffen werden. Neue Erkenntnisse zeigen, dass der farbenfrohe Tintenfisch über einen Verstand verfügt, der durch die Zeit reisen kann.
    Forscherin Pauline Billard zeigt uns, dass die wirbellosen Tiere die Fähigkeit haben, ähnlich wie wir für die Zukunft zu planen – sie essen weniger zu Mittag, wenn sie denken, dass ihre Lieblingsspeise zum Abendessen auf dem Speiseplan stehen könnte. Aber wenn Tiere klug genug sind, um sich der Vergangenheit und der Zukunft bewusst zu sein, könnten sie sich dann – wie wir – auch ihrer selbst bewusst sein? Eine brandneue Untersuchung hat ergeben, dass ein Fisch mit kleinem Gehirn, der winzige Blaustreifen-Putzerfisch, den sogenannten Spiegeltest besteht, also ein Ich-Bewusstsein besitzt – eine Fähigkeit, die Menschen erst im Alter von etwa 18 Monaten entwickeln.
    Und was ist eigentlich mit Tieren, für die der Geruchssinn genauso wichtig ist wie ihre Augen? Um zu sehen, wie Hunde in einem auf sie zugeschnittenen „Spiegeltest“ abschneiden, haben amerikanische Wissenschaftler einen Versuchsaufbau entwickelt, bei dem Hunde mit dem Geruch ihres eigenen Urins konfrontiert werden. Die Ergebnisse sind erstaunlich. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.08.2024VOXDeutsche Streaming-PremiereSa 10.08.2024RTL+ Premium
  • Staffel 1, Folge 2
    Seeotter
    Hundeprofi Martin Rütter und Wissenschafts-Experte Dirk Steffens enthüllen die cleveren Tricks und betrügerischen Verhaltensweisen, die Tiere anwenden, um in der Wildnis erfolgreich zu sein. Von Kraken, den Meistern der Täuschung, über Seeotter, die fremde Jungtiere entführen, um eine Mahlzeit zu erpressen, bis hin zur „Femme Fatale“, der Männermörderin unter den Glühwürmchen – die Natur ist voll von gerissenen Gaunern und hinterhältigen Halunken. Wir beginnen mit dem ultimativen Meister der Tarnung – dem Oktopus. Prof. Roger Hanlon erforscht die Intelligenz der Kraken, die mit der von Wirbeltieren mehr als mithalten kann.
    Mit hocheffektiven und komplexen Entscheidungsprozessen ändern sie ihr Aussehen schneller als ein Wimpernschlag. Wenn seine Tarnung ein Raubtier nicht täuscht, kann der Krake seine Taktik ändern und es stattdessen erschrecken, indem er sich so verändert, dass er wie etwas aussieht, das zu seltsam zum Fressen ist. Auch Gepardenjunge nutzen eine Art von Verkleidung. Damit gaukeln sie ihren Fressfeinden vor, sie seien zu angriffslustig, um leichte Beute zu sein. Junge Gepardenbabys haben eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Honigdachsen, einem der aggressivsten Tiere in der Savanne, mit dem sich selbst Löwen und Adler nicht anlegen.
    Eine Schmetterlingsart treibt diese Mimikry noch weiter: Die Raupen des Alcon-Bläulings riechen und klingen wie Ameisenlarven, um sich so ein schönes, sicheres Zuhause für den Winter zu erschleichen. Die Arbeiterameisen werden dazu verleitet, die Raupe in ihre Kolonie aufzunehmen und sie bis zum Frühjahr mit Nahrung und Unterschlupf zu versorgen. Der putzige Seeotter sieht vielleicht unschuldig aus, aber ein hungriges Männchen hat keine Skrupel, ein fremdes Jungtier zu entführen, während seine Mutter auf Nahrungssuche ist.
    Er lässt seine Geisel nur im Austausch gegen eine kostenlose Mahlzeit wieder frei. Ein Glühwürmchen mit dem berüchtigten Namen „Femme Fatale“ verwendet mehrere „Sprachen“, um ahnungslose Männchen in einen vorzeitigen Tod zu locken. Nach der Paarung mit ihrer eigenen Art verändert das Leuchtkäferweibchen seine Lichtblitze, um Männchen einer anderen Art anzulocken – nicht um sich zu paaren, sondern um sie zu fressen und so wertvolle Giftstoffe aufzunehmen, die ihre Eier vor Fressfeinden schützen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.08.2024VOXDeutsche Streaming-PremiereSa 17.08.2024RTL+ Premium
  • Staffel 1, Folge 3
    Prof. Fritz Vollrath von der Oxford University
    Ein sicheres Versteck zu finden, ist eine der größten Herausforderungen im Tierreich. Aber manche Tiere müssen keinen sicheren Ort finden – sie bauen sich selbst einen. Hundeprofi Martin Rütter und Wissenschafts-Experte Dirk Steffens stellen die begabtesten Baumeister der Natur vor. Zu ihnen gehören Biber, Bienen, Nacktmulle und Laubenvögel, und sie bauen nicht nur Häuser – sie errichten eindrucksvolle Bauten, um ihre Jungen aufzuziehen, Nahrung zu lagern, Beute zu fangen oder eine Partnerin zu beeindrucken. Was können wir von ihrer baulichen Brillanz lernen? Biber sind für ihren Fleiß bekannt, sie errichten Dämme, die nicht selten mehrere hundert Meter lang sind.
    Und durch die geschickte Kombination Stöcken, Steinen und Schlamm sind ihre Dämme viel stabiler, als wenn sie nur aus einem einzigen Material gebaut würden. Spinnenseide gehört zu den stärksten natürlichen Materialien, die wir kennen. Dabei stellen Spinnen bis zu 7 verschiedene Arten von Seide her, jede mit einem bestimmten technischen Zweck. Wie sie diese Seiden fachmännisch kombinieren, ist wirklich spektakulär.
    Andere Tiere leben unter der Erde. Zu diesen Tunnelbauern gehören die afrikanischen Nacktmulle. Oberirdisch würden diese praktisch blinden, haarlosen Kreaturen keine fünf Minuten überleben, aber ihre ausgedehnten Höhlensysteme haben es ihnen ermöglicht, in einer Wüstenumgebung zu leben, in der viele andere Säugetiere Schwierigkeiten hätten. Und nicht nur das: Sie leben Jahrzehnte länger als Nagetiere vergleichbarer Größe an der Erdoberfläche. Manche Tiere legen bei ihren Bauten einen besonderen Wert auf Ästhetik.
    Es gibt rund 20 verschiedene Arten von Laubenvögeln, und jeder von ihnen baut eine kunstvolle Laube zu dem einzigen Zweck, eine Partnerin anzulocken. Die Hüttengärtner bauen sogenannte Maibaum-Lauben, deren Bau zwei Jahre dauern kann und die dann sorgfältig mit kunstvollen Ornamenten verziert werden. Eine andere Art, der Graulaubenvogel, baut auf geniale Weise eine Laube mit optischer Täuschung, die ein Weibchen zur Paarung verführen soll. Auch unter den Insekten finden sich brillante Baumeister.
    Bienen konstruieren ihre Waben mit phänomenaler Genauigkeit, und es wurde mathematisch nachgewiesen, dass sie ihr Wachs auf die effizienteste Weise einsetzen. Andere staatenbildende Insekten, die Termiten, bauen riesige Hügel aus Schlamm. Für menschliche Verhältnisse sind ihre Konstruktionen nicht nur riesig, sondern sie regeln auch geschickt die Temperatur im Nest und sind so konstruiert, dass sie die Bewohner der Kolonie wie eine große Lunge mit Frischluft versorgen. Möglicherweise haben wir Menschen sogar direkt von den baulichen Fähigkeiten unserer tierischen Vorfahren profitiert.
    Professor David Samson hat den Einfluss des Schlafs auf die Entwicklung der menschlichen Intelligenz untersucht. Er glaubt, dass die von einigen Menschenaffen errichteten Schlafplattformen in den Bäumen einen wichtigen Hinweis auf die Entstehung unserer eigenen fortschrittlichen Baufähigkeiten liefern könnten. Denn ein erholsamer Schlaf bereitet das Gehirn auf die Leistungsfähigkeit am nächsten Tag vor. Der Akt des Bauens könnte also ein wichtiger Wendepunkt in der Evolution des Menschen gewesen sein. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.08.2024VOXDeutsche Streaming-PremiereSa 24.08.2024RTL+ Premium
  • Staffel 1, Folge 4
    Äthiopische Wölfe
    Es ist erwiesen, dass Löwen klug sein müssen, um in Gruppen von bis zu 40 Tieren zu leben. Aber was bedeutet das für Tiere, die in Gruppen von Tausenden oder sogar Millionen Exemplaren leben? Ameisenkolonien stellen für einige Wissenschaftler nicht nur den Gipfel der sozialen Organisation dar, sondern setzen geschickt auch soziale Distanzierung ein, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Die afrikanischen Tüpfelhyänen bilden von Frauen geführte Clans, in denen die Hierarchie auf der Größe des sozialen Netzwerks basiert, das die weiblichen Tiere aufgebaut haben.
    Die ungewöhnliche Anatomie ihrer Sexualorgane hilft ihnen dabei, die Macht zu behalten, indem sie eine erzwungene Kopulation verhindert. Kooperation, sei es beim Teilen von Ressourcen oder bei der Entscheidung, wem man hilft, hat ihren Preis, und man muss sicher sein, dass sie auch erwidert wird. Weißschulter-Kapuzineraffen, die in den Regenwäldern Mittelamerikas leben, verteidigen ihr Territorium aggressiv gegen Eindringlinge, aber um herauszufinden, auf wen sie sich verlassen können, nehmen sie an einem bizarren Ritual teil, dem so genannten Eye-Poking, bei dem sie sich gegenseitig minutenlang die Finger in die Augenhöhlen stecken.
    Freunden und Verwandten zu vertrauen ist eine Sache, völlig Fremden zu vertrauen eine ganz andere. Vampirfledermäuse haben eine sehr merkwürdige Methode entwickelt, um Vertrauen in Artgenossen, die sie überhaupt nicht kennen, zu investieren. Dr. Gerald Carter hat gezeigt, dass Vampirfledermäuse, bevor sie ihre erbrochene Blutmahlzeit mit Fremden teilen, zunächst eine kostengünstigere Investition tätigen, indem sie sich pflegen lassen.
    Man geht davon aus, dass sie auf diese Weise zuverlässige und potenziell lebensrettende Spendernetzwerke mit einer großen Zahl nicht verwandter Individuen aufbauen können. Für einige tierische Einsteins bedeutet soziale Intelligenz nicht nur, dass sie Bindungen zu ihrer eigenen Art aufbauen, sondern dass sie auch gelernt haben, mit Mitgliedern ganz anderer Arten sozial zu interagieren. In einem spannenden Experiment zeigt Dr. Leanne Proops Pferden Fotos von glücklichen und wütenden Menschen, bevor sie ihnen die reale Person vorstellt, um zu sehen, ob die Pferde sich eine Meinung über jemanden gebildet haben, den sie noch nie zuvor gesehen haben – mit erstaunlichen Ergebnissen.
    Aber wie sieht es mit dem Umgang mit dem eigenen Fressfeind aus? Im Hochland von Äthiopien scheint sich eine noch seltsamere Beziehung zwischen Äthiopischen Wölfen und Blutbrustpavianen zu entwickeln, von denen man annehmen würde, dass sie Todfeinde sind. Wissenschaftler glauben, dass dies ein Beispiel für den Beginn eines Domestizierungsprozesses sein könnte, wie er vor tausenden von Jahren zwischen Menschen und Hunden stattgefunden hat. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.09.2024VOXDeutsche Streaming-PremiereSa 31.08.2024RTL+ Premium
  • Staffel 1, Folge 5
    Pracht-Zaunkönig
    Der Physiker Dr. Martin Bencsik schreibt das erste Bienenwörterbuch der Welt. Mithilfe eines Beschleunigungsmessers aus der Militärtechnik hat er damit begonnen, die Sprache der Vibrationssignale zu entschlüsseln, die von Honigbienen in der Dunkelheit des Bienenstocks verwendet werden … wer hätte gedacht, dass Bienen quaken, brummen und tuten können? Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass sogar Vogelgehirne zu cleverer Kommunikation fähig sind: Das Männchen der Weißkehlammer hat sein Lied überarbeitet, um die Weibchen zu beeindrucken, und die neue Melodie ist so eingängig, dass sie sich in den letzten 50 Jahren Tausende von Kilometern durch Kanada verbreitet hat.
    In Australien bringen die Eltern des Prachstaffelschwanzes ihren Küken noch im Ei ein Kennwort bei – eine clevere Methode, um sicherzustellen, dass die Eltern nur ihre eigenen Jungen füttern und kein betrügerisches Kuckucksküken. Große Tümmler sind für ihre Intelligenz bekannt, und Dr. Stephanie King hat kürzlich herausgefunden, wie die Männchen ihre Bemühungen bei der Paarung mit einem Weibchen geschickt koordinieren. Trios von männlichen Delfinen arbeiten dabei zusammen, indem sie synchronisierte Rufe, Schwimmbewegungen und Berührungen einsetzen, um ihre kameradschaftliche Bindung zu stärken, wenn sie ein Weibchen umwerben, in der Hoffnung, dass zumindest eines von ihnen die Chance zur Paarung erhält.
    Dr. Cat Hobaiter hat einen Durchbruch in unserem Verständnis der Gesten von Menschenaffen erzielt. Durch die Kombination ihrer Forschungen mit denen von anderen Wissenschaftlern hat Cat ein Wörterbuch mit 80 verschiedenen Affengesten erstellt. Die Forscherinnen haben herausgefunden, dass verschiedene Affenarten die gleichen Gesten mit den gleichen Bedeutungen verwenden – auch der Mensch. Das zeigt, dass Schimpansen, Bonobos und Menschen ein angeborenes Verständnis füreinander haben. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.09.2024VOX
  • Staffel 1, Folge 6
    Mistkäfer
    Egal, ob es sich um eine kurze Wanderung zur Nahrungssuche oder eine epische Reise zu einem sicheren Ort handelt, an dem sie ihre Jungen zur Welt bringen können – jeder tierische Reisende muss sich überlegen, wohin er gehen will und wie er am effizientesten dorthin gelangt. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse enthüllen, wie die Tiere das machen – von der Erstellung mentaler Karten ihrer Umgebung bis zur präzisen Planung ihrer Route. Dr. Briana Abhrams hat herausgefunden, dass Blauwale ihr Gedächtnis nutzen, um auf ihren Wanderungen nicht zu verhungern. So können sie vorhersagen, wo und wann es an der Westküste Nordamerikas ein stabiles Nahrungsangebot geben wird, während sie ihre epische, 6.000 Kilometer lange Reise unternehmen, von ihren Brutstätten im Süden zu den Futtergründen im Norden und zurück.
    Die Forschungen von Rickesh Patel haben Erstaunliches über die Navigationstechnik eines kleinen Meerestieres hervorgebracht. Indem sie ständig die Kurven, die sie nehmen, und die Entfernung, die sie zurücklegen, überwachen, können Fangschreckenkrebse ihren Weg zurück zu ihrem Zuhause finden. Dies deutet darauf hin, dass sie eine Methode verwenden, die als Koppelnavigation bezeichnet wird – sie sind derzeit das einzige uns bekannte Unterwassertier, das dazu in der Lage ist. Professor Marie Dacke studiert seit über 20 Jahren Mistkäfer in Südafrika und hat bei ihren Forschungen herausgefunden, dass diese Insekten die bemerkenswerte Fähigkeit besitzen, auch nachts ihren Weg zu finden – mit Hilfe des Mondes oder, falls der nicht scheint, sogar anhand des Lichts der Milchstraße.
    Einige der aufregendsten Entdeckungen stammen aus der Erforschung der Art und Weise, wie sich Tiere in großen Schwärmen fortbewegen. Dr. Iain Couzin vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie erklärt, dass Vogelschwärme und Fischschwärme eine Art kollektives Bewusstsein haben, das ihre Fortbewegung beeinflusst. Dadurch agiert der Schwarm als Ganzes, ohne dass es einen Anführer braucht. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.09.2024VOX
Füge Die schlausten Tiere der Welt mit Martin Rütter und Dirk Steffens kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.Füge Die schlausten Tiere der Welt mit Martin Rütter und Dirk Steffens kostenlos zu deinem Feed hinzu, um keine Neuigkeit zur Serie zu verpassen.
Alle Neuigkeiten zu Die schlausten Tiere der Welt mit Martin Rütter und Dirk Steffens und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Die schlausten Tiere der Welt mit Martin Rütter und Dirk Steffens online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…