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    Nach 1.500 Kilometern und sieben Wochen haben die beiden ihr Zeil schließlich erreicht: Havanna. – Bild: NDR/​Dominik Dührsen
    Nach 1.500 Kilometern und sieben Wochen haben die beiden ihr Zeil schließlich erreicht: Havanna.
    Bunte Oldtimer, Traumstrände und jede Menge einsame Straßen: Kuba verspricht nicht nur ein Postkarten-Panorama, sondern auch perfekte Bedingungen für eine Reise im entspannten Fahrradtempo. Zu zweit radeln Lisa Synowski und Dominik Dührsen über die Karibikinsel. Sie wollen wissen, wie das Leben auf Kuba abseits der touristischen Pfade aussieht und wie die Kubaner*innen in Zeiten von Wirtschaftskrise und andauernden Versorgungsproblemen leben. Das Abenteuer beginnt in Santiago de Cuba. Von dort starten Lisa und Dominik mit dem Ostwind Richtung Havanna.
    Schon nach einem Tag bremsen die Schlaglöcher auf Kubas Straßen das Paar jedoch aus: Speichenbrüche an beiden Fahrrädern und keine Möglichkeit, neue Speichen einfach nachzukaufen zwingen sie zu einer Pause. Auf Kuba fehlt es an allem. Mangel und Isolation von der westlichen Welt haben die Menschen hier aber auch besonders erfinderisch und hilfsbereit gemacht. Fahrradschrauber Canchi nutzt alte Löffel als Reifenheber und findet eine kreative Lösung, damit Lisa und Dominik weiterfahren können. In der Hafenstadt Manzanillo übernachten die beiden bei Catherine und Rey.
    Die jungen Eltern sind im gleichen Alter wie Lisa und Dominik und träumen von der weiten Welt. Verlassen haben die beiden Kuba bisher jedoch noch nie. Rey arbeitet als Arzt und Musiker, trotzdem kommt die Familie wegen der steigenden Inflation nur geradeso über die Runden. Viele Freunde von Catherine und Rey sind bereits in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Das Ehepaar jedoch will bleiben. Das Land sei trotz aller Probleme ihre Heimat, sagt Rey und lädt Lisa und Dominik spontan ein, ihn zu seinem nächsten Konzert zu begleiten.
    Von der Küste geht es für die beiden Radreisenden dann ins Inland. Dort fahren sie durch Regionen, die in keinem Reiseführer stehen, machen sich in Camagüey auf die schwierige Suche nach Lebensmitteln und baden in einsamen Wasserfällen in den Bergen Trinidads. An der unberührten Nordküste Kubas landen Lisa und Dominik schließlich auf einer Obst- und Gemüsefarm. Michael, der Sohn des Besitzers, ist zehn Jahre alt und zeigt den beiden seinen ganzen Stolz: ein Fahrrad aus Deutschland. Mehrere Tage lang tauchen Lisa und Dominik auf der Farm in das kubanische Landleben ein.
    Sie reiten mit der Familie aus und lernen von Farmbetreiber Gustavo, wie die Landwirtschaft auf Kuba funktioniert. Während ihrer siebenwöchigen Reise beginnen Lisa Synowski und Dominik Dührsen, das Leben auf Kuba immer besser zu verstehen. Insgesamt 1500 Kilometer legen die beiden mit dem Fahrrad zurück. Dabei treffen sie überall Menschen, die sie mit offenen Armen empfangen, und lernen, dass es auf Kuba für so ziemlich jedes Problem auch eine Lösung gibt. Ein Fahrradtrip über eine Insel, auf der die Krise allgegenwärtig ist und das Glück doch oft ganz nah. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.06.2024NDR
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    Napoleon nannte die Donau die „Königin der Flüsse Europas“. Aber ihr Ursprung im Schwarzwald ist ganz unscheinbar. Dort ist die Donau noch ein Flüsschen, das dahinplätschert. Doch das ändert sich bis Budapest auf ihrem Lauf durch Deutschland, durch die Wachau in Österreich bis nach Wien, durch die Slowakei und weiter bis nach Ungarn. Bis Ungarn liegen drei Hauptstädte auf ihrem Weg: Wien, Bratislava und Budapest. An ihren Ufern erstrecken sich unberührte Auen und Kulturlandschaften, wurde Geschichte geschrieben. Davon zeugen die vielen Ruinen, Burgen, Kirchen und Klöster. Ein Filmteam folgt der Donau auf dem Weg vom Schwarzwald bis Budapest auf einem Kreuzfahrtschiff, auf einem Frachter mit ukrainischen Seeleuten und einem Boot mit Naturschützern.
    Es begleitet Radler auf dem Donauradweg und besucht Menschen, die am oder vom Fluss leben: österreichische Burgherren und Bootsbauer, deutsche Studierende und ukrainische Seeleute, türkische Kellner und slowakische Küsterinnen. Die Donau war Teil der berühmten K.-u.-k.-Monarchie und auch der jüngeren Geschichte, z. B.. als in der Slowakei vor der Öffnung der Grenze 1989 Flüchtlinge sterben mussten, weil sie versuchten, ans rettende österreichische Ufer zu gelangen. Bratislava war einst Krönungsstadt der Habsburger. Wie Budapest ist Bratislawa heute Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Wer auf der Donau unterwegs ist, wirft einen spannenden Blick in einen uralten Kulturraum und in ein „fließendes“ Geschichtsbuch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.07.2024NDR
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    Napoleon nannte die Donau die „Königin der Flüsse Europas“. Auf dem Weg von Budapest ans Schwarze Meer folgt das Filmteam dem Fluss durch Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, bis die Donau in einem großen Delta zwischen Moldawien, Rumänien und der Ukraine ins Meer mündet. Das Filmteam fährt auf einem Kreuzfahrtschiff, auf Fähren, Fischerbooten und auf Schiffen der Grenzpolizei, die die Außengrenzen der EU verteidigen und das Kriegsgebiet am Schwarzen Meer überwachen. Unterwegs wird ausgestiegen, es gibt Treffen mit Schachspielern, die im warmen Wasser eines weltberühmten Thermalbades über den nächsten Zug ihrer Dame grübeln, einen Besuch bei Menschen, die am oder vom Fluss leben: kroatische Soldaten und bulgarische Schüler, rumänische Nonnen, Fischer und Grenzschützer, russische Geflüchtete und ukrainische Lkw-Fahrer.
    An den Ufern der Donau wurde Geschichte geschrieben, von denen die vielen Ruinen, Burgen, Kirchen und Klöster Zeugnis ablegen, von den Osmanenkriegen bis zu den kriegerischen Feindseligkeiten im ehemaligen Jugoslawien und dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Ein spannender Blick in einen uralten Kulturraum und in eine Art „fließendes“ Geschichtsbuch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.07.2024NDR

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