Staffel 28, Folge 1–9

Die Staffeln 1-18 sind noch nicht erfasst.
Staffel 28 von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ startete am 13.07.2024 auf 3sat.
  • Staffel 28, Folge 1 (45 Min.)
    Cecilia, 61-jährige dipl. Krankenschwester i. R. aus Wien, öffnet ihr Herz für die Abenteuer, die das Leben bereithält. Für die Weltreisende ist Verliebtsein „der Himmel auf Erden. Ein Gefühl, das alle Sorgen und Ängste vergessen lässt.“ Die temperamentvolle 61-Jährige hat nicht nur in Wien, sondern auch an fernen Orten wie Mexiko, Afrika oder Thailand gelebt. In der Karibik traf Cecilia ihren Traummann. Es war ein feuriger Musiker, der für Cecilia wie „der Mick Jagger der Tropen war. Sein Lächeln war einfach umwerfend.“ In ihrem Liebesrausch träumte die Weltreisende davon, „mit diesem Mann zu leben. Das halbe Jahr in der Karibik, das halbe Jahr hier.“ Aber, wie es mit dem Rausch ja so oft ist, irgendwann folgt der Kater. Der Bandleader wollte seine Freiheit leider nicht aufgeben. Tempi passati! Aber Cecilia schwärmt bis heute vom „echten“ Mick Jagger. Sie hatte sogar einen erotischen Traum mit dem Weltstar, flüstert sie Nina Horowitz im Gespräch zu: „Wir haben uns sehr, sehr gut verstanden. Und dann habe ich noch ein zweites Mal von ihm geträumt. Wir haben uns im Bus wiedergesehen. Und uns beide sehr über das Wiedersehen gefreut.“ Tagträume hat die junggebliebene 61-Jährige – die beim „Liebesg’schichten“-Dreh in ihrem Wohnzimmer zu ihren Rolling Stones tanzt – wenn sie sich ihre Zukunft mit dem neuen Mann ausmalt. „Ich würde mir einen Partner wünschen, der kreativ, musikalisch, charmant, liebevoll und gepflegt ist. Das Aussehen ist für mich jetzt nicht mehr das Wichtigste, sondern was drinnen steckt.“ In einer Welt von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“, ist Cecilia bereit für ein Leben voller „Satisfaction“. – Bild: Talk TV /​ ORF /​ Wout Kichler
    Cecilia, 61-jährige dipl. Krankenschwester i. R. aus Wien, öffnet ihr Herz für die Abenteuer, die das Leben bereithält. Für die Weltreisende ist Verliebtsein „der Himmel auf Erden. Ein Gefühl, das alle Sorgen und Ängste vergessen lässt.“ Die temperamentvolle 61-Jährige hat nicht nur in Wien, sondern auch an fernen Orten wie Mexiko, Afrika oder Thailand gelebt. In der Karibik traf Cecilia ihren Traummann. Es war ein feuriger Musiker, der für Cecilia wie „der Mick Jagger der Tropen war. Sein Lächeln war einfach umwerfend.“ In ihrem Liebesrausch träumte die Weltreisende davon, „mit diesem Mann zu leben. Das halbe Jahr in der Karibik, das halbe Jahr hier.“ Aber, wie es mit dem Rausch ja so oft ist, irgendwann folgt der Kater. Der Bandleader wollte seine Freiheit leider nicht aufgeben. Tempi passati! Aber Cecilia schwärmt bis heute vom „echten“ Mick Jagger. Sie hatte sogar einen erotischen Traum mit dem Weltstar, flüstert sie Nina Horowitz im Gespräch zu: „Wir haben uns sehr, sehr gut verstanden. Und dann habe ich noch ein zweites Mal von ihm geträumt. Wir haben uns im Bus wiedergesehen. Und uns beide sehr über das Wiedersehen gefreut.“ Tagträume hat die junggebliebene 61-Jährige – die beim „Liebesg’schichten“-Dreh in ihrem Wohnzimmer zu ihren Rolling Stones tanzt – wenn sie sich ihre Zukunft mit dem neuen Mann ausmalt. „Ich würde mir einen Partner wünschen, der kreativ, musikalisch, charmant, liebevoll und gepflegt ist. Das Aussehen ist für mich jetzt nicht mehr das Wichtigste, sondern was drinnen steckt.“ In einer Welt von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“, ist Cecilia bereit für ein Leben voller „Satisfaction“.
    Zum Auftakt der 28. Staffel porträtiert Nina Horowitz sechs neue Singles auf ihrer Suche nach dem ganz persönlichen Lebensglück. Die drei Damen und drei Herren sind in Wien, dem Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark zu Hause. Wer hat die meisten Zuschriften bekommen, wer muss sich noch etwas in Geduld üben, bei wem hat es vielleicht schon gefunkt und wer konnte tatsächlich bereits die große Liebe finden?
    Karl, 68-jähriger pensionierter Beamter aus Wien, will nach 13 Jahren des Single-Daseins eine neue Liebe finden. Diese muss sich das Herz des passionierten Jägers aber mit Hündin Adelheid teilen, die der gebürtige Steirer sogar auf den Hochsitz trägt. Ob er seine neue Herzensdame auch auf Händen oder sogar über die Türschwelle tragen würde?
    Aus Wien kommt auch Cecilia, 61-jährige Diplomkrankenschwester in Pension, die ein offenes Herz für die Abenteuer des Lebens hat. Die Weltreisende träumt manchmal von „Rolling Stone“ Mick Jagger, doch ihre Vorstellungen von einem neuen Mann an ihrer Seite sollen nicht nur Träume bleiben. Auf jeden Fall ist sie bereit für eine gemeinsame Zeit voller „Satisfaction“.
    Der Südburgenländer Benji, 34, Krankenpfleger, fühlt sich manchmal sehr einsam und wünscht sich nichts sehnlicher als eine liebevolle Partnerin. Er hat auch schon sehr genaue Zukunftspläne: eine Familie und ein gemeinsames Zuhause voller Liebe. „Ich träum’ von einer Frau und Kindern, da kommt Leben in die Bude“, verrät er.
    Gerda, 79, pensionierte Bürokauffrau aus Oberösterreich, hatte schon sehr schwierige Zeiten in ihrem Leben, in der ihr früherer Mann sie nicht so behandelt hat, wie sie es verdient hätte. Doch jetzt freut sie sich auf einen neuen Lebensabschnitt voller Freude und Zweisamkeit. „Ich möchte einen Partner haben, der für mich Zeit hat und mich wertschätzt“, sagt sie unmissverständlich.
    Joachim, 62 Jahre, Kesselwärter im Ruhestand aus Oberösterreich, ist auf der Suche nach seiner zweiten Hälfte. Der gebürtige Kärntner möchte eine „ganz natürliche Frau“, die mit ihm wandern geht und seine Leidenschaft für gute Gespräche teilt, aber auch vieles mehr. Sogar von seinen geliebten Kärntner Kasnudeln würde Joachim seiner neuen Flamme etwas abgeben.
    Aus der Steiermark kommt Brigitte, 57-jährige pensionierte Schneiderin, die bei den gefühlsbetonten Hits von Roy Black nur so dahinschmilzt. Der neue Mann in ihrem Leben soll Zeit für sie haben, denn ihr Ex hat für ihren Geschmack zu viel gearbeitet und sie war oft allein. Ein goldener Käfig macht nicht glücklich, weiß die Single-Dame genau. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.07.20243satOriginal-TV-PremiereMo 08.07.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 2 (45 Min.)
    Hans, 66-jähriger Herrenfrisör i. R. aus Oberösterreich, beschreibt sich als naturverbundenen Romantiker und träumt von einer harmonischen Liebesbeziehung. „Ich habe meine Talente und wenn die Frau auch ihre Talente mitbringt und wir uns anziehen, so als wären wir beide Magnete – sie der Südpol, ich der Nordpol – dann könnten wir diesen Ball zum Drehen bringen und das nennen wir dann den Erdball.“ Jedoch hat die Magnetnadel seines Liebeskompass’ bereits einmal versagt, als seine Exfrau mit einem Tauchlehrer in die Karibik durchbrannte. „Dort sitzt sie wahrscheinlich noch auf irgendeinem Hausboot.“ Dieser Erfahrung zum Trotz, hat Hans seine romantische Ader nicht verloren und gibt die Suche nach Liebe und Hingabe nicht auf. Zwischen Traditionellem und Alternativem, lebt Hans im idyllischen Hausruckviertel und beschreibt seine Traumfrau überraschend: „Eine Mischung aus Tina Turner und Brigitte Bardot“, lacht der pensionierte Herrenfrisör, als er von Nina Horowitz nach seinen Vorstellungen der idealen Herzensdame gefragt wird.- und geht dann doch in eine andere Richtung. „Eine ganz natürliche Frau, so wie sie auf den Jungbauernkalendern abgebildet ist. Ein sexy Dirndl und eine natürliche Art – das gefällt mir.“ Hans beschreibt sich selbst als sehr weltoffen. Emotional erzählt er im Interview von seiner glücklichen Kindheit bei den Großeltern in Siebenbürgen. Er erinnert sich an unbeschwerte Tage auf dem Bauernhof, an die Auswanderung seiner Eltern nach Österreich und an die beseelte Wiedervereinigung mit seinen Großeltern Jahre später. Und er legt beim „Liebesg’schichten“- Dreh auch eine flotte Sohle auf’s Parkett. Die neue Frau in seinem Leben kann also vieles erwarten!
    In der zweiten Ausgabe der neuen Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ begleitet Nina Horowitz wieder sechs einsame Herzen auf Partnersuche.
    Diesmal kommen die drei Damen und drei Herren aus Kärnten, der Steiermark, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich und Salzburg. Die älteste Kandidatin unter ihnen, die 80-jährige Anschi, hat beschlossen, mit Hilfe der Sendung dem Schicksal einen Stups zu geben.
    Alle sechs Kandidatinnen und Kandidaten der Sendung im Überblick.
    Martin, 53-jähriger Produktionsmitarbeiter aus Kärnten, will mit Hilfe der Sendung die große Liebe finden. „Ich glaub schon, ja …“, antwortet der Feuerwehrmann verschmitzt auf die Frage, ob Männer in Uniform sexy sind. „Ich krieg da durchaus positive Rückmeldungen von der Damenwelt.“ Warum er dann trotzdem noch Single ist, kann er auch erklären: „So oft haben wir die Uniform ja nicht an“, scherzt der Lavanttaler, der eine traurige Erfahrung hinter sich gebracht hat. Seine Exfrau hat ihn mit einem gemeinsamen Bekannten betrogen, erzählt er. „Ich hab’ sie in seiner Wohnung erwischt.“ Geahnt hat Martin es schon, erzählt er im Gespräch.
    „Aber man glaubt’s ja erst dann, wenn man es sieht.“ Jetzt ist der Schmerz zum Glück Vergangenheit. Beim Dreh beweist der Kandidat, dass er zu Land und zu Wasser eine blendende Figur macht. Er kurvt mit seinem Motorrad durch die Straßen und fühlt sich auch beim Schwimmen im See pudelwohl. Der Kärntner sehnt sich nach Zweisamkeit, nach einer Frau, an die er sich anschmiegen und mit der er kuscheln kann. Er ist offen für Damen jeglicher Nationalität und kann’s kaum erwarten, dass die Liebe ihn wie ein Blitz trifft. Auf die Frage, ob er sich viele Zuschriften wünscht, antwortet Martin überzeugt: „Nein, nur die eine Richtige.“
    Anschi, pensionierte 80-jährige Verkäuferin aus der Steiermark, hat beschlossen, dem Schicksal einen Stups zu geben. Die quirlige Single-Dame möchte sich noch einmal verlieben und weiß exakt, was sie will: „Ich brauche keinen Ingenieur. Ich will einfach einen ganz normalen Mann, der anständig grüßen kann, freundlich ist und Humor hat. Ich schätze die einfachen Dinge im Leben.“ Auf die Frage, ob die Hobbytänzerin und leidenschaftliche Kartenspielerin einen Kameraden oder einen Liebhaber sucht, kontert sie flott: „Wenn, dann will ich schon einen Liebhaber! Kameraden habe ich genug, aber eben keinen Liebhaber.“ Aber halt! Der neue Mann soll bitte nicht glauben, dass er gleich bei Anschi bleiben kann.
    „Von Einziehen ist überhaupt keine Rede. Wenn es passt, dann kann er ambulant vorbeischauen. Stationär gibt’s bei mir keine Eintrittskarte mehr.“ Anschi hat ein bewegtes Leben hinter sich. „Als junge Frau habe ich meinen ersten Mann kennengelernt. Wir waren 20 Jahre lang zusammen. Dann ist es auseinandergegangen. Die zweite Ehe war schrecklich. Das war ein Fanatiker. Der hat mich nur kontrolliert. Er hätte mich am liebsten in einem Glaskasten eingesperrt. Und der dritte Mann war traumhaft. Aber der war zum Schluss sehr schwer krank und ist dann leider verstorben.“ Der Steirerin fehlt die Zärtlichkeit in ihrem Leben sehr.
    Aus Niederösterreich kommt Heinz, 67 Jahre, Kaufmann im Ruhestand. Er spielt leidenschaftlich gern Tennis. Seinen Vorgarten hat er sogar zum Tennisplatz umfunktioniert. Momentan spielt er noch mit seiner Tochter, aber vielleicht tritt bald eine neue Herzensdame an ihre Stelle. Der umtriebige Single weiß genau, wen er will. „Sie soll liebevoll sein und ein gewisses Maß an Weiblichkeit mitbringen. So wie zum Beispiel die Sophia Loren.“ Bei diversen Plattformen im Internet hatte Heinz kein Glück, deshalb hat er Nina Horowitz um Hilfe gebeten. „Man kommt hier einfach natürlicher rüber. Ein Video sagt mehr aus als irgendwelche Fotos.“ Beim „Liebesg’schichten“-Dreh zieht der Niederösterreicher dann auch gleich mit seinem roten Rasentraktor seine fidelen Runden, damit die Damen, die ihm schreiben wollen, auch seinen gepflegten Garten bewundern können.
    Der Kandidat war dreimal verheiratet. Die dritte Frau war dann die große Liebe, erzählt er im Gespräch. „Sie ist mir beim ersten Kuss in Ohnmacht gefallen. Ich weiß nicht, ob ich so gut küssen kann. Aber ich tu es mit Liebe“, gibt er sich sehr selbstbewusst. Diese Ehe hat 27 Jahre lang gedauert. 2009 verstarb die Gattin „Ich habe lang gebraucht, um über diesen Schmerz hinwegzukommen“, gibt Heinz sich im Interview sehr offen. „Aber jetzt bin ich bereit für die letzte, hoffentlich große, Liebe.“
    Coco, 61, pensionierte Psychotherapeutin aus Wien, ist nach einer bewegten Zeit auf der Suche nach der erfüllenden Liebe. „Meine Mutter hat mir schon immer ans Herz gelegt, bei den ‚Liebesg‘schichten’ mitzumachen, weil sie dachte, ich sei einsam“, erzählt sie im Interview. Vor ein paar Monaten starb ihre Mutter. „Aus dieser Situation des Alleinseins und Trauerns zu Hause habe ich mich dann entschlossen, es einfach zu probieren!“ Die stilbewusste Wienerin erklärt Nina Horowitz im Gespräch: „Den Namen Coco hat mir mein bester Freund gegeben, weil er findet, dass ich große Ähnlichkeit mit Coco Chanel habe, was den Kleidungsstil betrifft“, erzählt sie.
    „Also einfach klassisch, geradlinig, ohne Schnörkel, ohne Firlefanz und Schnickschnack.“ Obwohl die Single-Dame zweimal verheiratet war, und die Ehen eben nicht hielten, hat sie die Hoffnung auf die große Liebe nicht aufgegeben. „Mir würde zum Beispiel auch ein älterer Mann gefallen, der fürsorglich und gebildet ist. Wobei Bildung keine akademische Bildung bedeuten muss, sondern das können auch Herzensbildung und Hausverstand sein“, schwärmt sie. Coco ist offen für eine Beziehung und ein gemeinsames Zuhause, doch ihre Wohnung wäre für zwei zu klein. Aber so ein Umzug ist ja keine Kalamität, wenn’s um die große Liebe geht.
    Im Ruhestand ist auch Hans, 66-jähriger Herrenfrisör aus Oberösterreich, der sich als naturverbundenen Romantiker beschreibt und von einer harmonischen Liebesbeziehung träumt. „Ich habe meine Talente und wenn die Frau auch ihre Talente mitbringt und wir uns anziehen, so als wären wir beide Magnete – sie der Südpol, ich der Nordpol – dann könnten wir diesen Ball zum Drehen bringen und das nennen wir dann den Erdball.“ Jedoch hat die Magnetnadel seines Liebeskompasses bereits einmal versagt, als seine Exfrau mit einem Tauchlehrer in die Karibik durchbrannte.
    „Dort sitzt sie wahrscheinlich noch auf irgendeinem Hausboot.“ Dieser Erfahrung zum Trotz hat Hans seine romantische Ader nicht verloren und gibt die Suche nach Liebe und Hingabe nicht auf. Zwischen Traditionellem und Alternativem lebt er im idyllischen Hausruckviertel und beschreibt seine Traumfrau überraschend als „eine Mischung aus Tina Turner und Brigitte Bardot“. Doch seine Vorstellungen von der idealen Herzensdame gehen dann doch in eine andere Richtung. „Eine ganz natürliche Frau, so wie sie auf den Jungbauernkalendern abgebildet ist.
    Ein sexy Dirndl und eine natürliche Art – das gefällt mir.“ Der Pensionist beschreibt sich selbst als sehr weltoffen. Emotional erzählt er im Interview von seiner glücklichen Kindheit bei den Großeltern in Siebenbürgen. Hans erinnert sich an unbeschwerte Tage auf dem Bauernhof, an die Auswanderung seiner Eltern nach Österreich und an die beseelte Wiedervereinigung mit seinen Großeltern Jahre später. Und er legt beim „Liebesg’schichten“-Dreh auch eine flotte Sohle aufs Parkett. Die neue Frau in seinem Leben kann also vieles erwarten.
    Monika, 76, Textilkauffrau im Ruhestand aus Salzburg, hat sich für die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ entschieden, weil sie sich wieder nach einem Mann in ihrem Leben sehnt. Die Single-Dame liebt es, mit ihrem Wohnmobil auf Reisen zu gehen. Aber nicht nur Campen ist ihre Leidenschaft. „Mein Sohn wohnt in Hongkong und da besuche ich ihn öfters.“ Ein Stubenhocker wäre für Monika also nicht gerade das Gelbe vom Ei. Für die Zukunft wünscht sich die Halleinerin einen treuen Partner, der „groß, nicht zu dick und nicht zu schlank“ ist. In ihrem Leben gab es nicht nur rosige Zeiten, sie musste einen schweren Schicksalsschlag verkraften.
    Ihr Mann kam nach 40 Ehejahren bei einem tragischen Unfall ums Leben. „Er ist beim Schneekehren vom Dach gefallen. Das war ganz furchtbar. Wenn ich meine Kinder nicht gehabt hätte, weiß ich nicht, was ich da gemacht hätte“, erinnert sich die Kandidatin dankbar. Im Interview äußert sie noch den Wunsch: „Ich möchte für den Rest meines Lebens noch viel erleben, und jeden Tag genießen, wie wenn es der Letzte wäre!“ Als hedonistisches Vorbild sieht sie Richard Lugner. „Der lebt sein Leben in vollen Zügen.“ Aber, betont Monika dann doch noch, der Baumeister wäre ihr als Mann zu alt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.07.20243satOriginal-TV-PremiereMo 15.07.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 3 (45 Min.)
    Evi, 61-jährige dipl. Kinderkrankenpflegerin aus Wien, sucht ihr Liebesglück bei „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ und freut sich auf den „Brief vom richtigen Mann“. Die Wienerin, die von ihren Freundinnen scherzhaft als „Prinzessin auf der Erbse“ beschrieben wird, liebt Luxus und steht dazu, eine „kleine Tussi“ zu sein – „aber eine liebenswerte!“ Evi, die in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen ist, liebt die schönen Dinge und genießt es „schöne Schuhe, Designerkleider, Designer-Handtaschen und Schmuck zu tragen“- und bitte immer mit High Heels! Sei es nun auf 12 cm Absätzen oder in Wanderschuhen, die vielseitige Wienerin weiß immer zu begeistern. Welcher Prinz kann nun Evis Herz gewinnen? „Für mich muss ein Mann nicht wirklich schön sein, sondern auf die Ausstrahlung kommt es an. Natürlich hilft es, wenn er wunderschöne Augen, Grübchen oder ein süßes Lächeln hat.“ Die besten Tipps, wie man das Herz der Single-Lady erobert, erklärt Evi gleich selbst: „Ich lege noch Wert darauf, wenn man mir die Autotür aufmacht, hin und wieder mal Blumen mit nach Hause bringt.“ Der Auftrag ist also klar und beginnt mit einem Anruf bei den Liebesg’schichten.
    In der dritten Ausgabe der neuen Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ begleitet Nina Horowitz wieder sechs einsame Herzen auf Partnersuche.
    Auf Partnersuche sind diesmal drei Damen und drei Herren aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Eine von ihnen ist die 81-jährige Steirerin Waltraud, die sich neben gemeinsamen Heurigen-und Konzertbesuchen auch auf romantische Fußballabende freut.
    Denn, wenn man „am Fußballfeld noch die letzten Sonnenstrahlen sieht, das ist wunderschön!“ Das möchte sie noch einmal erleben – „aber zu zweit!“
    Der 44-jährige Hobbybasketballer Markus aus Wien interessiert sich neben dem Sport unter anderem auch für klassische Literatur, die für ihn ein „Entkommen aus der Realität“ ist. Sein Wunsch ist eine Zukunft mit Familie – „am besten Zwillinge, weil dann hat man gleich das Doppelpack und die volle Action!“
    Alle sechs Singles der dritten Folge im Überblick:
    Evi, 61-jährige diplomierte Kinderkrankenpflegerin aus Wien, sucht ihr Liebesglück bei „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ und freut sich auf den „Brief vom richtigen Mann“. Die Wienerin, die von ihren Freundinnen scherzhaft als „Prinzessin auf der Erbse“ beschrieben wird, liebt Luxus und steht dazu, eine „kleine Tussi“ zu sein – „aber eine liebenswerte!“ Evi, die in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen ist, liebt die schönen Dinge und genießt es, „schöne Schuhe, Designer-kleider, Designerhandtaschen und Schmuck zu tragen“ – und bitte immer mit High Heels! Sei es nun auf Zwölf-Zentimeter-Absätzen oder in Wanderschuhen, die vielseitige Wienerin weiß immer zu begeistern.
    Welcher Prinz kann nun Evis Herz gewinnen? „Für mich muss ein Mann nicht wirklich schön sein, sondern auf die Ausstrahlung kommt es an. Natürlich hilft es, wenn er wunderschöne Augen, Grübchen oder ein süßes Lächeln hat.“ Die besten Tipps, wie man das Herz der Singlelady erobert, gibt Evi gleich selbst: „Ich lege noch Wert darauf, wenn man mir die Autotür aufmacht, hin und wieder mal Blumen mit nach Hause bringt.“
    Carlos, 63, Logistiker aus Wien, hat Sehnsucht im Herzen und sucht nach der großen Liebe. Carlos, der eigentlich Karl heißt, verehrt seit seiner Jugend Julio Iglesias. Dass er nicht nur musikalisch mit dem spanischen Schmusesänger mithalten kann, sondern mindestens genauso viel Charme hat, beweist er regelmäßig in den Karaoke-Clubs Wiens. Eigentlich unterscheidet nur die Frisur den Glatzenträger vom Latino-Sänger: „Ich habe lange Zeit darunter gelitten und versucht, wie es mir mit einem Toupet geht. Es war ein bisserl zu hoch aufgeklebt und ich habe wie ein Papagei ausgesehen. Jetzt stehe ich dazu.“ Der humorvolle Hobbysänger findet lange Haare „am erotischsten an einer Frau“, wichtiger ist ihm aber, dass sie weltoffen, positiv und „ein bisserl sportlich ist, damit sie mich mitreißt.“ Auch, wenn sich Carlos’ Jugendtraum, Musiker zu werden, nicht erfüllt hat, weiß der Gentleman aus Wien anders zu begeistern und meint: „Ich bin ein Mann der alten Schule.
    Ich halte der Frau gerne die Türe auf oder helfe ihr in den Mantel. Auch zu Hause – putzen, kochen, kann ich alles! Und wenn es zu viel wird, nehmen wir uns eben Reinigungspersonal.“ Der praktische Junggeselle will mit seiner neuen Partnerin „neue Städte besuchen, sich was anschauen, Spezialitäten probieren und schöne Momente gemeinsam erleben.“ Carlos ist bereit, „sein Herz zu verschenken“.
    Christl, 66 Jahre, Raumpflegerin im Ruhestand, aus der Steiermark, begibt sich mit Nina Horowitz in die schillernde Welt der Liebe. Sie mag Glitzer in jeder Form und Farbe und hat auch „immer etwas Glitzerndes dabei“. Umgeben von Pailletten und funkelndem Allerlei beschreibt sie lachend ihren Traummann: „Er kann jünger sein, zehn Jahre, da weiß ich wenigstens wirklich, dass er fit ist. Aber einen Muskelmann möchte ich nicht. Ich brauch einen Mann zum Anlehnen, ein Baucherl kann er schon haben. Besser ausschauen als ich sollte er nicht“, denn einen schönen Mann hat man nicht für sich allein, lacht Christl.
    Die Steirerin erzählt, sie habe die „große Liebe noch nicht erlebt“, hat aber eine genaue Vorstellung, wie sie sein sollte: „Er muss mir zeigen, dass er mich gern hat. Wenn wir spazieren gehen, möchte ich Hand in Hand gehen.“ Ein Mann erobert ihr Herz, wenn er nicht nur tanzen kann, sondern auch weiß, wie man die fesche Singledame verwöhnt: „Wenn ich heimkomme und er hat ein Glas Sekt hergerichtet oder Rosenblätter – das wäre toll, das habe ich noch nie erlebt.“ Zwischen Sprudel und Schimmer freut sich Christl auf die Liebe, und zwar nicht irgendeine, sondern die ganz große.
    Franz, 59-jähriger Verkäufer aus Niederösterreich, beschreibt sich selbst als einen Optimisten mit „Sehnsucht nach der Frau, die wirklich zu mir passt“. Der Mostviertler lebt in idyllischer Lage, mitten in der Natur, und freut sich auf gemeinsame Wanderungen und romantische Zeiten im Grünen. Er wünscht sich eine Partnerin zwischen 40 und circa 60, weil „ich fühl mich sehr jung und strotze noch vor Elan!“ Hauptsache aber, sie ist „offen, pünktlich, macht kein Gesicht wie drei Tage Regenwetter“ und ist ordnungsliebend, denn „ich bin Krebs und der hat gern ein schönes Zuhause.“ Das Leben mit seiner großen Liebe stellt sich Franz romantischer, zärtlicher und harmonischer vor als seinen bisherigen Alltag, auch wenn dieser alles andere als langweilig ist. Umgeben von Wäldern und Wiesen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Auch der Genuss kommt bei Franz bestimmt nicht zu kurz. So freut er sich auf „gemeinsames Kochen und Backen. Denn die Liebe geht ja durch den Magen!“
    Waltraud, 81, Verkäuferin aus der Steiermark, hält sich nicht lange mit Smalltalk auf. „Wenn man zusammen essen geht, man an einem schön gedeckten Tisch mit Kerzenlicht sitzt, mit Blumen oder ganz leiser Musik, das ist für mich Erotik. Es gibt so viele Möglichkeiten, erotisch zu sein und das gehört auch zum Leben dazu.“ Unverzichtbar ist für sie auch ihre große Leidenschaft, Fußball! Mit Nina Horowitz erinnert sie sich an ihre schönsten Erlebnisse im Stadion und erzählt, wie viel Fußball und Romantik in einem Match sein können: „Am Abend, wenn die Sonne untergegangen ist und man am Fußballfeld noch die letzten Sonnenstrahlen sieht, das ist wunderschön! Das möchte ich noch einmal erleben! Aber zu zweit!“ Neben romantischen Fußballabenden darf sich Waltrauds neuer Partner auch auf entspannte und lustige Heurigen- und Konzertbesuche freuen.
    Die steirische Frohnatur kann über sich selbst lachen und liebt es, sich im Fasching lustig zu verkleiden: „Einmal bin ich ein Katzerl, einmal bin ich ein Haserl, einmal ein Mauserl, immer was Lustiges. Einmal im Jahr muss das sein.“ Will ein Herr aber einziehen, gibt es von Waltraud die rote Karte, weil: „Zusammenwohnen möchte ich nicht mehr. Jeder hat seine Eigenschaften und wir beide sollen so bleiben, wie wir sind. Aber schöne Stunden verbringen, das wäre wunderschön!“
    Markus, 44 Jahre, Lagerist aus Wien, öffnet sein Herz für die Richtige und sucht nach einer humorvollen, ehrlichen und abenteuerlustigen Frau. „Das Leben mit mir ist ein Abenteuer“, lacht der Comicfan über die Frage, welche Erlebnisse denn auf eine neue Herzensdame warten. Der begeisterungsfähige Wiener interessiert sich für vieles, überrascht aber auch mit einer Liebe für klassische Literatur. In seinem Bücherregal findet sich von George Orwell bis Rilke und Mary Shelley eine breite Auswahl an Klassikern.
    „Es ist ein Entkommen der Realität“, erklärt Markus seine Faszination am Lesen. Was ihn an der Realität stört, ist vor allem Egoismus: „Jeder denkt nur noch an sich selbst. Das ist leider sehr schlimm geworden.“ Viel lieber träumt Markus von einer gemeinsamen Zukunft mit Familie: „Freunde im näheren Umfeld haben auch schon Kinder, da merkt man, dass das auch was Schönes sein kann. Am besten Zwillinge, weil dann hat man gleich das Doppelpack und die volle Action!“ In Sachen Romantik sieht der Hobbybasketballer noch ein wenig Verbesserungspotenzial, denn „ich mache dann immer zu viel des Guten.
    Die komplette Badewanne voll mit Schaum und das Badezimmer gleich mit. Oder ich lege Rosen aufs Bett und setze mich dann auf die Dornen“, scherzt der Lagerist im Interview. Mit Hilfe von Nina Horowitz will Markus seine „Sehnsucht nach einer Frau, die einen wieder komplett macht“ erfüllen und eine Partnerin finden, „der man seine Gedichte vorlesen kann, mit ihr Zeit verbringen kann und einfach da ist.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.07.20243satOriginal-TV-PremiereMo 22.07.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 4 (45 Min.)
    Petra, 53-jährige Buchhändlerin aus Wien, ist nach drei Jahren des Singleseins wieder bereit ihr Herz für den Richtigen zu öffnen. Mit „Sandalen und weißen Socken“ wird man bei Petra zwar nicht weit kommen, dafür haben naturverbundene, emphatische und tierliebende Herrn gute Chancen, mit der kreativen Wienerin, die große Liebe zu finden. Ehrlich gibt die 53-Jährige zu, gerne erobert zu werden, am liebsten von „gut duftenden Männern in Anzug oder Uniform, die zwischen 45 und 55 Jahre alt sind.“ Ihr großes Herz verschenkt die liebevolle Petra aber nicht an jeden und „Reinlichkeitsfanatiker“ oder „Gschaftlhuber“ dürfen getrost Abstand nehmen. Besonders gerne ist Petra in der Natur und kann sehr gut bei einer Baummeditation entspannen. Und so zeigt sie im Portrait auch ihre ruhige Seite und umarmt ausgewählte Bäume um Kraft zu tanken. Schließlich hat sie noch einiges vor: „Ich kann mir durchaus vorstellen, nochmal zu heiraten. Und wenn ich’s mir aussuchen könnte, dann so richtig mit weißer Kutsche, weißen Pferden und einem weißen Kleid. Ich habe nie in weiß geheiratet!“
    Sieben statt sonst sechs Kandidatinnen und Kandidaten pro Folge begleitet Nina Horowitz in der vierten Ausgabe der neuen Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“.
    Erstmals tritt ein partnersuchendes Geschwisterpaar gemeinsam vor die Kamera. Die Rede ist von Sylvia und Christian, 69 und 66 Jahre, aus Wien, die nicht nur familiäre Bande einen, sondern auch der Sinn für Humor.
    Von den weiteren fünf einsamen Herzen – drei Damen und zwei Herren – kommen diesmal gleich drei Singles aus der Steiermark und je einer aus Niederösterreich und Wien. So sucht etwa der reiselustige Südsteirer Daniel, 32, den perfekten Mann fürs Leben, der sich mit ihm auf seine nächste Kreuzfahrt begibt. 27 hat er immerhin schon absolviert, die 28. könnte dann die Kreuzfahrt ins absolute Liebesglück werden.
    Alle sieben Singles der vierten Folge im Überblick:
    Sylvia, 69-jährige Managementtrainerin, und Christian, 66-jähriger pensionierter Verkaufsleiter, sind ein Wiener Geschwisterpaar und beide auf der Suche nach der großen Liebe. Wer Sylvia erobern will, sollte „Herz, Hirn und Humor haben.“ Christian kommentiert gleich die Wünsche seiner großen Schwester und stellt spitzbübisch klar: „Humor wird auf jeden Fall nötig sein!“ Dieser scheint in der Familie zu liegen: „Mein Humor ist ein bisserl sarkastischer. Das muss man auch mögen“, so der Wiener.
    Ernst meint er es allerdings, wenn er vom Alter der Auserwählten spricht: „Ich bin 66, aber ich suche eine Partnerin zwischen 40 und 50.“ Und was sagt die ältere Schwester zu seinen Altersvorstellungen? Sylvia kommentiert liebevoll frech: „Ich sehe das so, dass viele Männer versuchen, die eigene Jugend zurückzuholen.“ Wenn es um das optische Erscheinungsbild potenzieller Herzensmenschen geht, sind sich die Geschwister einig: „Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, das Aussehen sei nicht wichtig“, meint Christian, und Sylvia sagt: „Ich hätt’ auch gern jemand Gutaussehenden.
    Aber keinen geschniegelten, sondern einen lässigen Mann. Groß darf er sein und muskulös.“ Besonders die Sehnsucht nach „Wärme, Berührungen und Beziehung“ ist es, was Christian nach der Zeit des Alleinseins wieder auf die Liebe hoffen lässt. Und auch, wenn das Geschwisterband stark ist, ist es „ein Partner, der da ist, mit dem ich mich unterhalten kann, in den Urlaub fahren und natürlich ein bisserl zum Kuscheln“, ergänzt Sylvia.
    Sissi, 61, ehemalige Kindergartenassistentin aus Niederösterreich, hofft auf ein Comeback in Sachen Liebe. Sie war 16 Jahre lang Teil der Damenband „sunny girls“ und weiß bei einer spontanen Kostprobe, die sie Nina Horowitz gibt, mit ihrem Talent zu bezaubern. Einen speziellen Typen hat sie nicht, aber sie kann sich für den ein oder anderen berühmten Beau begeistern: „Richard Gere gefällt mir gut, auch Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis, Peter Alexander, Howard Carpendale oder Roland Kaiser.“ Nach drei Ehen und dem bisher ausgebliebenen Happy End weiß die Single-Dame jetzt aber genau, wie der neue Mann nicht sein soll: „Lange Haare, so wie Biker es haben, mag ich nicht.
    Das würde auch nicht zu mir passen. Und ich brauch auch keinen, der sagt, ich soll bis Weihnachten Größe 36 haben. So einen Traumprinzen hatte ich schon mal!“. Vielmehr wünscht sich die kreative Niederösterreicherin einen Mann, „der für mich da ist und meine Familie liebt. Ich möchte mit ihm über alles reden.“ Und wie siehts beim Thema „Heiratssachen“ aus? „Ja! Es ist nicht auszuschließen!“, antwortet das „sunny girl“ strahlend.
    Daniel, 32 Jahre, Bürokaufmann aus der Steiermark, hat eine große Leidenschaft für Meeresluft und will die Welt sehen, deshalb nimmt er regelmäßig an Kreuzfahrten teil. Stolze 27 Mal war er schon auf hoher See und schwärmt von seinem tollsten Kreuzfahrterlebnis im Orient: „Das Burj Khalifa am Abend, die Musik, das war wirklich – wow!“ Daniels Augen glitzern wie sein geliebtes Meer, wenn er von seiner potenziellen zweiten Hälfte spricht: „Wenn ein Mann mit blauen Augen vor mir steht, kann ich dahinschmelzen!“ Dem flexiblen Single aus der Südsteiermark ist aber am wichtigsten, „dass er mich so annimmt, wie ich bin.“ Und auch der zukünftige Partner soll geoutet sein, und „sagen können, ich bin so wie ich bin und das ist gut so!“ Daniel ist in seiner Pfarre Lektor, das heißt aber nicht, dass der neue Mann an seiner Seite gläubig sein muss. Der gemeinsame Glaube an die Liebe genügt.
    Ebenfalls aus der Steiermark kommt Juliana, 77-jährige diplomierte Krankenschwester in Pension. Sie will endlich wieder lieben. Ihr neuer Lebenspartner sollte ihren Ansprüchen entgegenkommen: „Der Mann, der mich findet, ist ein Lord. Ich bin eine Lady!“ Solange der Bewerber „stattlich, gepflegt, groß und stark“ ist, ist das Aussehen egal, scherzt die Single-Dame, aber „einen Knackarsch“ darf er schon haben. Die junggebliebene Pensionistin „will eine Lanze brechen. Für alle älteren Frauen. Sie dürfen alle einen jüngeren Mann haben. So wie auch ich! Mein Neuer kann bis zu 10, 15 Jahre jünger sein. Älter soll der Mann auf keinen Fall sein!“ Und: „Was in meinem Leben fehlt, ist die sexuelle Verbindung zu einem Mann.“ Die vielseitige Kandidatin überrascht mit intimen Erkenntnissen und erklärt: „Mein unterstes Chakra ist zu, weil ich meine Sexualität nicht lebe. Das will ich wieder tun, aber nur in Verbindung mit Liebe!“ Nun liegt es an den Lords des Landes, Lady Julianas Gunst zu erlangen.
    Der dritte Steirer in der Runde ist Max, 50, technischer Zeichner. Er freut sich auf „eine Menge Zuschriften von netten Frauen.“ Mit dem leidenschaftlichen Musikanten wird es garantiert nie langweilig, beschreibt er sich selbst doch als den „steirischen Danny DeVito. Ich bin ein Mensch, der sehr gern lacht und das Leben von der positiven Seite sieht. Weil jeder Tag schön ist, den man auf der Welt ist“. Der Genießer, der beim „Liebesg’schichten“-Dreh mit einem Glas Rotwein in der Badewanne entspannt, stellt sich seine ideale Partnerin als „eigenständige Frau mit Humor“ vor.
    Außerdem „wäre es schön, wenn sie ein wenig sportlich wäre. Ich habe mich gerne bewegt, aber über die Jahre hab ich das irgendwie vergessen“, scherzt Max im Gespräch mit Nina Horowitz. Seine Zukünftige sollte zwischen 45 und 60 Jahre alt sein. Ob sich die neue Frau an seiner Seite auch an seine „Claudia“ gewöhnen kann? Die Rede ist von seiner Lieblingsgitarre, die im Wohnzimmer steht und nach seiner ersten Freundin benannt ist.
    Petra, 53, Buchhändlerin aus Wien, ist nach drei Jahren des Single-Daseins wieder bereit, ihr Herz für den Richtigen zu öffnen. Mit „Sandalen und weißen Socken“ wird man bei ihr zwar nicht weit kommen, dafür haben naturverbundene, emphatische und tierliebende Herren gute Chancen, mit der kreativen Wienerin die große Liebe zu finden. Ehrlich gibt die Kandidatin zu, gerne erobert zu werden, am liebsten von „gut duftenden Männern in Anzug oder Uniform, die zwischen 45 und 55 Jahre alt sind.“ Ihr großes Herz verschenkt die liebevolle Single-Dame aber nicht an jeden und „Reinlichkeitsfanatiker“ oder „Gschaftlhuber“ dürfen getrost Abstand nehmen.
    Besonders gerne ist Petra in der Natur und kann sehr gut bei einer Baummeditation entspannen. Und so zeigt sie im Porträt auch ihre ruhige Seite und umarmt ausgewählte Bäume, um Kraft zu tanken. Schließlich hat sie noch einiges vor: „Ich kann mir durchaus vorstellen, nochmal zu heiraten. Und wenn ich’s mir aussuchen könnte, dann so richtig mit weißer Kutsche, weißen Pferden und einem weißen Kleid. Ich habe nie in weiß geheiratet!“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.08.20243satOriginal-TV-PremiereMo 29.07.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 5 (45 Min.)
    Ingeborg, 70 „plus“-jährige Chefsekräterin i. R. aus Wien, mischt als „echtes Wiener Mädl“ die Männerwelt auf. Sie selbst ist 1,75m groß, ihr Zukünftiger soll zumindest 1,80m groß sein. Er darf 80 bis 90 kg wiegen und soll mit geputzten Zähnen, polierten Schuhen und glänzendem Charme aufwarten. Ingeborg will ihr genaues Alter nicht verraten, ihr neuer Mann soll aber bitte nicht älter als 70 sein, denn „danach könnten schon diverse Zipperlein auftauchen.“ Ingeborg meint, sie „liebe eher ambulant statt stationär“ und vor einem möglichen Einzug des Kavaliers, möge eine gewisse „Bedenkzeit“ voraus gehen. Romantik liegt Ingeborg im Blut mit einer Vorliebe für Küsse und stellt fest: „Ich möchte nicht unbedingt nur einen Kavalier, sondern schon einen Kuschelmann auch! Keinen Kuschelbären, ein Kuschelmann!“ Mit 70 „plus“ fühlt sich Ingeborg wesentlich jünger und nimmt am Leben reichlich teil. So sorg sie mit ihren Witzen und lustigen Lesungen für frischen Wind im Pensionist:innenclub. Als echte Wienerin mit besonderem Witz erwartet sie von ihrem zukünftigen Partner nur eines: ihren einzigartigen Humor zu schätzen. Im Interview mit Nina Horowitz, erzählt sie von ihrer 50-jährigen Ehe und ihrer Zeit als berufstätige Mutter: „Als junge Frau hab’ ich meinen Mann kennengelernt. Wir haben geheiratet, ein Haus gebaut und drei Töchter großgezogen, ohne Oma. Es war kein leichtes Leben. Seit einem Jahr ist mein Mann verstorben.“ Welche Sehnsüchte sollen nun bei den „Liebesg’schichten“ erfüllt werden? Ingeborg wünscht sich, dass für sie „rote Rosen regnen und sämtliche Wunder geschehen“. Beide Daumen sind für die charmante Wienerin gedrückt.
    Sechs neue Singles, drei Damen und drei Herren aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark, stellt Nina Horowitz in der Halbzeit-Ausgabe der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ vor.
    In dieser Folge ist etwa der 25-jährige Fotograf und Kameramann Martino dabei, der sich sehr nach Zärtlichkeit sehnt und hofft, über die Sendung seine bessere Hälfte zu finden.
    Die sechs Singles der fünften Folge im Überblick:
    Ella, 81-jährige pensionierte Damenschneiderin aus Niederösterreich, will mit Hilfe der Sendung die große Liebe finden. Der neue Mann an der Seite der Frohnatur soll „gepflegt, rasiert, frisiert und nett angezogen“ sein. „Ich bin zwar emanzipiert, aber er darf mir in den Mantel helfen und die Türe aufmachen, das mag ich schon sehr gerne“, erzählt die Single-Dame selbstbewusst im Interview. Für Ella ist es auch wichtig, dass ihr neuer Partner handwerklich begabt ist. „Er soll sich mit der Entkalkungsmaschine auskennen. Er soll eine Birne auswechseln können, eventuell auch eine Uhr einstellen können und mir ein bisschen helfen.
    Einmal kann ich den Rasen mähen und einmal mäht er.“ Das Wichtigste ist aber, „dass er mit meinem Herzen keine Spiele macht.“ Für Späße ist die Niederösterreicherin aber immer zu haben. „Ich finde es lustig, wenn man im Alter noch blödeln kann. Über ein Feuer hüpfen, über eine Lacke oder gleich in die Lacke“, so die junggebliebene Seniorin. Auch die Erotik spielt eine Rolle in Ellas Leben: „Das heißt jetzt nicht, dass ich 100 Negligés kaufe und anzieh’“, scherzt sie. „Aber vielleicht zwei. Eins für wochentags und eins für Sonntag.“
    Roman, 67 Jahre, Autohändler in Pension aus der Steiermark, stellt sich bei den „Liebes’gschichten“ vor, auch er hat „Sehnsucht nach Liebe“. Der Kandidat, der Oldtimer sammelt und repariert, „erwartet noch sehr viel vom Leben.“ Deshalb wünscht er sich eine Frau, die „auf alle Fälle jünger ist als ich. Ich selbst bin 67 Jahre alt und wiege 73 Kilogramm, also das Beste vom Besten!“ Welche Damen dürfen sich nun auf „das Beste“ freuen? „Sie sollte schlank sein, nicht rauchen und ein riesengroßes Herz haben“, so der Liebessuchende. Besonders betörend findet Roman eine Frau, wenn sie „sich für den Mann schön macht. Weil ich mach das auch für meine Partnerin.“ Seine Leidenschaft für außergewöhnliche Mode erklärt der Mürztaler so: „Als Mechaniker war ich immer in Arbeitskleidung.
    Beim Fortgehen wollte ich deshalb immer gut adjustiert sein. Mittlerweile bin ich ein Gewandfetischist!“ Auch wenn der Single-Mann „in jungen Jahren ein Sunny Boy“ war und „das Leben in vollen Zügen genossen“ hat, sehnt er sich nach einer fixen Beziehung und einem erfüllten „Miteinander“. Roman würde auch Kompromisse eingehen: „Wenn sie meinen Oberlippenbart nicht mag, kein Problem. Es lässt sich immer alles vereinbaren, wenn die Liebe groß genug ist. Nur wenn mein Bart weg ist, muss ich sagen, dann schau ich so nackt aus.“
    Michaela, 52, Sozialarbeiterin aus Niederösterreich, setzt bei der Partnersuche auf „Herz, Hirn, Humor und Hausverstand. Ich suche einen Gentleman, der sich zu benehmen weiß. Gefühlvoll, ehrlich, humorvoll und romantisch“ soll der Mann des Herzens sein. Vor allem aber „soll der Neue nicht grantig sein. Ich bin ein fröhlicher Mensch und singe zum Beispiel sehr gerne, in meinen eigenen vier Wänden“, so die humorbegabte Kandidatin. Das stellt sie dann gleich im Porträt unter Beweis, wenn sie ihre Interpretation von „Over the Rainbow“ souverän anstimmt. Auch als Clownin ist die Single-Dame tätig und gibt eine Nummer aus ihrem Repertoire zum Besten. Bei der Partnerwahl lässt sich die schlagfertige Liebessuchende nicht von Äußerlichkeiten ablenken und gibt ehrlich preis: „Ich habe schon kleine Männer kennengelernt, die mega waren.
    Oder Männer, die nicht dem Katalogtyp entsprochen haben, aber im Gesamtpackage attraktiv waren.“ Sie selbst ist 1,57 Meter groß. Wie das mit den Bussis funktionieren soll? „Wir können uns ja eine kleine Leiter hinstellen oder einen Flaschenzug bauen“, schmunzelt sie. Michaela, für die „die Liebe alles ist“, erzählt, dass sie sich mit ihrer Einsamkeit auseinandergesetzt hat. „Ich hatte die Wahl, entweder ich verstaub’ am Sofa oder ich geh’ einfach raus und fahr’ zum Beispiel mal ins Blaue und lande an den schönsten Orten.“
    Martino, 25-jähriger Fotograf und Kameramann aus Wien, sehnt sich nach der großen Liebe. Er hat bereits im Alltag, beim Sport, auf der Uni und im Freundeskreis nach der Traumfrau gesucht – bisher vergeblich. Jetzt versucht er, über die „Liebesg’schichten“ seine bessere Hälfte zu finden. „Ich bin in einer Familie mit Migrationshintergrund aufgewachsen. Meine Eltern stammen aus Vietnam. Es macht etwas mit einem, wenn man nur auf die Herkunft und das Aussehen reduziert wird. Auch meine Eltern hatten damit immer zu kämpfen. Deshalb haben sie sich für uns, ihre Söhne, ein besseres Leben erträumt und waren sehr leistungsorientiert. Während meine Altersgenossen Spaß hatten, habe ich auch im Sommer schon für das nächste Schuljahr lernen müssen“, erzählt Martino.
    Mittlerweile hat der Hobbysportler die Muster seiner Eltern aufgearbeitet. Angekommen im Leben, ist der Fotograf nun bereit für die Frau des Lebens: „Ich hätte gern eine sportliche Frau, es ist egal, woher sie kommt, Nationalitäten spielen keine Rolle. Sie sollte zwischen 21 und 25 Jahre alt sein. Wenn sie älter ist und trotzdem Interesse hat, kann sie sich auch gerne melden“, so der 25-jährige Charmeur mit dem ansteckenden Lächeln. Zärtlichkeit fehlt Martino sehr: „Es ist schon schön, wenn man heimkommt und jemanden zum Kuscheln hat – oder auch zu mehr. Das wünsch ich mir wieder. Das fehlt mir sehr!“
    Ingeborg, 70 „plus“, pensionierte Chefsekretärin aus Wien, mischt als „echtes Wiener Mädl“ die Männerwelt auf. Sie selbst ist 1,75 Meter groß, ihr Zukünftiger soll zumindest 1,80 Meter groß sein. Er darf 80 bis 90 Kilogramm wiegen und soll mit geputzten Zähnen, polierten Schuhen und glänzendem Charme aufwarten. Die Kandidatin will ihr genaues Alter nicht verraten, ihr neuer Mann soll aber bitte nicht älter als 70 sein, denn „danach könnten schon diverse Zipperlein auftauchen.“ Ingeborg meint, sie „liebe eher ambulant statt stationär“ und vor einem möglichen Einzug des Kavaliers möge eine gewisse „Bedenkzeit“ vorausgehen.
    Romantik liegt der Pensionistin im Blut, sie hat eine Vorliebe für Küsse und stellt fest: „Ich möchte nicht unbedingt nur einen Kavalier, sondern schon einen Kuschelmann auch! Keinen Kuschelbären, einen Kuschelmann!“ Mit 70 „plus“ fühlt sie sich wesentlich jünger und nimmt reichlich am Leben teil. So sorgt sie mit ihren Späßen und lustigen Lesungen für frischen Wind im Pensionistenklub. Als echte Wienerin mit besonderem Witz erwartet die rüstige Seniorin von ihrem zukünftigen Partner nur eines: ihren einzigartigen Humor zu schätzen.
    Im Interview mit Nina Horowitz erzählt sie von ihrer 50-jährigen Ehe und ihrer Zeit als berufstätige Mutter: „Als junge Frau habe ich meinen Mann kennengelernt. Wir haben geheiratet, ein Haus gebaut und drei Töchter großgezogen, ohne Oma. Es war kein leichtes Leben. Seit einem Jahr ist mein Mann verstorben.“ Welche Sehnsüchte sollen nun bei den „Liebesg’schichten“ erfüllt werden? Ingeborg wünscht sich, dass für sie „rote Rosen regnen und sämtliche Wunder geschehen“.
    Gerhard, 77 Jahre, Mechatroniker in Pension aus der Steiermark, hat sich voller Vorfreude in Sachen Verlieben an die „Liebesg’schichten“ gewandt, weil er in seiner näheren Umgebung nicht die passende Frau finden konnte. Gerhard möchte seinen Suchradius nun gehörig erweitern. Gesagt, getan, eilt Nina Horowitz ihm zur Seite und unterstützt den Weststeirer bei seinem Vorhaben „eine liebe und zärtliche Frau, nicht größer als ich“ zu finden. Der 1,70 Meter große Single-Mann sucht eine Dame, die „Humor hat und schlank ist. Aber noch wichtiger ist, dass sie zu mir hält.“ Der lebensfrohe Steirer plaudert aus dem Nähkästchen und verrät: „In meiner Jugend war ich ein richtiger Hallodri. Oft hat uns der Bauer verjagt, wenn wir bei den Mädchen fensterln waren.
    Mit 21 Jahren habe ich meine große Liebe kennengelernt. Nach sechs Monaten haben wir geheiratet. Wir waren 46 Jahre verheiratet, bis meine geliebte Frau 2016 starb.“ Der Witwer legt großen Wert auf Zusammenhalt und „füreinander da sein“. Liebevoll pflegt er sein größtes und längstes Hobby, das Theaterspielen. „Seit meinem 15. Lebensjahr stehe ich auf der Bühne. Ich bin zwar kein Burgschauspieler, aber das ist mein Leben“, erzählt er strahlend und verrät im Gespräch gleich einen Schwank aus dem neuesten Stück seiner örtlichen Laientheatergruppe. Er studiert gerade die Rolle eines etwas exaltierten Gutsherren ein. Die neue Frau an seiner Seite muss sich nicht fürchten, privat ist Gerhard ein bodenständiger und lieber Typ. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.08.20243satOriginal-TV-PremiereMo 05.08.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 6 (45 Min.)
    Heidi, 63-jährige Verkäuferin i. R. aus Niederösterreich, will ihren ganz persönlichen Don Johnson finden. „Die meisten Frauen denken an George Clooney oder Brad Pitt, aber Don Johnson ist meiner! Das Wirken dieses Mannes, das Bild, die blauen Augen, das Strahlen und die Herzlichkeit, das ist für mich einfach eine Wucht.“ Gut, dass sich Heidis Zukünftiger aber nicht mit dem „Miami Vice“- Beau messen muss, denn: „Bei mir zählt die Ehrlichkeit und Empathie. Charakter muss er haben und eine fesche Ausstrahlung.“ Kurz ist Nina Horowitz dann aber schon erstaunt: „Ich will keine Männer mit Glatze. Die schauen aus wie Banditen. Ich hab’ da ein Bild von früher im Kopf, da sind die Männer mit Glatze immer grad aus dem Gefängnis gekommen.“ Heidis Herz stehlen jedenfalls Männer, die ihr das geben, was sie sich sehnlich wünscht: „Eine ruhige Beziehung, in der ich mich fallen lassen kann. Ich möchte mich geborgen fühlen und einen Mann, der mir sagt, ,du bist gut so wie du bist’!“
    In dieser Folge der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Staffel begleitet Nina Horowitz wieder sechs einsame Herzen auf Partnersuche. Die drei Damen aus Niederösterreich und die drei Herren – zwei Wiener und ein Steirer – sind im Alter zwischen 45 und 70 – und haben viel zu erzählen sowie klare Vorstellungen und Wünsche. So freut sich Ernstl aus Wien schon aufs Kochen und Genießen zu zweit. Heidi aus dem Weinviertel träumt von einem Mann, bei dem sie sich richtig fallen lassen kann und Didi aus der Steiermark sehnt sich nach der einen, die mit ihm wandern und trainieren gehen will. Die Niederösterreicherin Regina stellt sich einen richtigen Gentleman vor, den sie auch heiraten würde, der Wiener Mario will so richtig verführt werden und die dritte Niederösterreicherin der Sendung, die junggebliebene Momi, wünscht sich einen lieben Mann, der ihr Nähe und Erotik schenkt.
    Die Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick:
    Ernstl, 70-jähriger pensionierter Tapezierer aus Wien, freut sich schon aufs Kochen zu zweit und noch mehr aufs gemeinsame Genießen. „Essen ist etwas Schönes. Da würde ich auch gern mithelfen beim Kochen“, erzählt der Single-Mann mit Vorliebe für Hausmannskost. „Schickimicki-Lokale mag ich keine, das sag ich gleich. Da ist alles so steif und man muss sich immer so benehmen.“ Da ist dem Wiener ein g’schmackiger Schweinsbraten mit flaumigen Knödeln und himmlischem Sauerkraut in einem urigen Gasthaus lieber. Welchen Geschmack hat Ernstl bei der Damenwahl? „Jede Frau ist schön, aber eine blonde Dame wäre ein Traum. Das zieht mich einfach an. Wenn eine blonde Frau in der Sonne geht, dann ist das wie ein Heiligenschein!“ Ob blond oder nicht, himmlisch wird es für die Auserwählte auf jeden Fall an seiner Seite, denn: „Ich würde alles für eine Frau tun.
    Ich weiß genau, wie man sie verwöhnt. Bisserl streicheln, zwischendurch loben, Komplimente machen. Es können Kleinigkeiten sein, die eine Frau glücklich machen.“ Der Witwer blickt auf eine erfüllte Ehe zurück. Vor sechs Jahren ist seine Frau leider verstorben, „sonst wären wir heute noch verheiratet.“ Er weiß aber: „Ich werde eine neue Partnerin nicht mit meiner Frau vergleichen, weil jede Frau anders ist.“ Und wie jeder Mensch anders ist, liebt jeder anders, das weiß Ernstl genau.
    Heidi, 63-jährige Verkäuferin in Pension aus Niederösterreich, will ihren ganz persönlichen Don Johnson finden. „Die meisten Frauen denken an George Clooney oder Brad Pitt, aber Don Johnson ist meiner! Das Wirken dieses Mannes, das Bild, die blauen Augen, das Strahlen und die Herzlichkeit, das ist für mich einfach eine Wucht.“ Gut, dass sich Heidis Zukünftiger aber nicht mit dem „Miami Vice“-Beau messen muss, denn: „Bei mir zählt die Ehrlichkeit und Empathie. Charakter muss er haben und eine fesche Ausstrahlung.“ Eines lehnt die Kandidatin aber ab: „Ich will keine Männer mit Glatze. Die schauen aus wie Banditen. Ich hab’ da ein Bild von früher im Kopf, da sind die Männer mit Glatze immer grad aus dem Gefängnis gekommen.“ Heidis Herz stehlen jedenfalls Männer, die ihr das geben, was sie sich sehnlich wünscht: „Eine ruhige Beziehung, in der ich mich fallen lassen kann. Ich möchte mich geborgen fühlen und einen Mann, der mir sagt, du bist gut so wie du bist!“
    Mario, 45, Laborant aus Wien, hat genug von Online-Flirts und oberflächlichem Speeddating, nun setzt er auf die Unterstützung von Nina Horowitz, um die Richtige zu finden. Gute Chancen hat die Außerwählte, wenn sie „ihre weiblichen Reize einzusetzen weiß und sie auch mal den Mann verführt.“ Der zweifache Vater ist begeisterter Laienschauspieler und gibt dann auch gleich im Interview mit ein paar Zeilen eines Liebesgedichts eine künstlerische Kostprobe. Dem Wahl-Wiener kann man, ganz unabhängig von der Augenfarbe, schöne Augen machen, wenn Treue, Vertrauen und Ehrlichkeit die „Eckpfeiler der Beziehung“ sind, wie Mario es sagt. Mit dem sportliche Single-Mann wird es auf jeden Fall nicht langweilig, liebt er es doch, in der freien Natur zu sein, zu wandern und zu reisen. Und die neue Dame in seinem Herzen kann sich natürlich auf ein bezauberndes Liebesgedicht freuen.
    Regina, 66 Jahre, ehemalige Angestellte aus Niederösterreich, möchte gerne bald ihren ganz persönlichen Ritter kennenlernen: „Es wäre wunderschön, wenn sich mein neuer Mann auch für mein Hobby interessiert“, so die vom Mittelalter begeisterte Pensionistin. Vielleicht will er sich ja sogar mit ihr in einem Mittelalter-Fanclub einschreiben. Solange der Mann kein „Egomane, Patriarch oder Sparefroh“ ist, darf er jedenfalls um die Gunst der Niederösterreicherin rittern. Regina hat sehr genaue „mittelalterliche“ Vorstellungen: „Ich wäre lieber eine Adelige gewesen als eine Köchin. Kochen ist nicht meins und ich hätte auch nicht unbedingt auf einer Strohmatratze liegen wollen“, schmunzelt sie. Die Single-Dame hatte bisher drei wichtige Männer in ihrem Leben. Ob sie noch ein viertes Mal Glück hat?
    Didi, 52, Lkw-Fahrer aus der Steiermark, wünscht sich eine Partnerin, die mit ihm wandern und ins Fitnessstudio geht. Schließlich trainiert er zwei bis vier Mal in der Woche und stemmt 130 Kilogramm. Der Genuss darf für den fröhlichen Single aber auch nicht fehlen: „Ich würde mit meiner neuen Partnerin gern abends essen gehen und einfach das Leben genießen!“ Bisher ließ das große Liebesglück noch auf sich warten, denn Didi war viel als Fernfahrer unterwegs. Zwar ist der Steier immer noch beruflich mit dem Lkw auf Tour, aber er macht nur noch Tagefahrten: „Ich bin also jeden Tag zu Hause und würde mich nach einer Partnerin sehnen, die auch genügend Zeit für mich hat.“ Dem Hobbysportler ist es wichtig, dass die Zukünftige Nichtraucherin ist. Und er zeigt im Gespräch seine gefühlvolle Seite: „Ich bin ein sehr romantischer Mensch, schau mir Liebesfilme an und geh gern im Regen spazieren!“
    Momi, 60 „plus“, pensionierte AHS-Lehrerin aus Niederösterreich, wünscht sich „Liebe ohne Leiden“. Seit sie 17 Jahre alt ist, begeistern sie die Lieder und Texte von Udo Jürgens. Der neue Mann an ihrer Seite muss kein zweiter Udo sein, darf aber „groß und schlank sein. Auf Augenhöhe, humorvoll, sportlich – eigentlich eine Mischung aus unkompliziert und doch tiefgründig.“ Neben gemeinsamen Rad- und Skitouren kann sich Momis zukünftiger Liebster auch darauf freuen, neben ihr aufzuwachen: „Zusammenziehen wäre sehr wünschenswert.
    Ich hab ein wunderschönes Schlafzimmer, da ist es natürlich wesentlich schöner zu zweit.“ Während Frank Sinatra im Porträt „You make me feel so young“ singt, pflegt die fitte Pensionistin ihren prächtigen Garten. Leidenschaft und Lust kennt kein Alter, genauso wie Momi selbst, denn „ich bin jung gebliebene 60 -’plus’ und das bleibe ich auch.“ Aber was ist, wenn der neue Mann sein Alter auch nicht verraten will? Darauf hat die schlagfertige Niederösterreicherin auch gleich eine Antwort parat: „Das macht mir nichts. Ich sehe alles!“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.08.20243satOriginal-TV-PremiereMo 12.08.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 7 (45 Min.)
    Martin, 21-jähriger Landschaftsgärtner aus dem Burgenland, will sich „endlich so richtig verlieben!“ Der 21-Jährige sucht bei den „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ eine passende Partnerin oder einen passenden Partner. „Ich würde mich als bisexuell bezeichnen. Schauen wir, wo die Liebe hinfällt!“ Der quirlige Südburgenländer weiß trotz seines jungen Alters genau, was er will: „Ich wünsche mir einen Menschen, der wirklich Ziele im Leben hat und daran arbeitet.“ Auf Martins kleiner Farm im Südburgenland findet man einiges, von Schildkröten bis Hündchen. „Wenn sie oder er meine Chihuahuas nicht haben will, hat sie Pech gehabt. Sie liegen bei mir im Bett, sind wie meine Kinder und sie oder er sollte sie zumindest respektieren.“ Martin erzählt im Gespräch mit Nina Horowitz sehr offen von seiner Kindheit: „Schon als kleines Kind hieß es, „der Martin, der ist anders“. Wenn die Buben Fußball und mit Autos gespielt haben, war ich zuhause, hab meine Orchideen gezüchtet und Meerschweinchen gestreichelt. Für mich war das aber immer ganz selbstverständlich und ich bin stolz darauf, dass ich so bin wie ich bin.“
    In dieser Folge von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ schenken weitere sechs Singles auf der Suche nach dem ganz persönlichen Lebensglück Nina Horowitz ihr Vertrauen. Darunter ist auch der jüngste Kandidat dieser Saison, der 21-jährige Martin aus dem Burgenland: Er interessiert sich sowohl für Frauen als auch für Männer – wo die Liebe eben hinfällt.
    Die Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick:
    Christine, 63-jährige Sonderschullehrerin in Pension aus der Steiermark, findet „Männer, die praktisch sind“, unheimlich erotisch. „Wenn zum Beispiel mein Biotop im Garten ein Loch hat und er das klug und geschickt reparieren kann, das ist für mich super!“ Soll es also ein Feschak im Blaumann sein?: „Der Blaumann ist zweitrangig“, lacht die lebensfrohe Single-Dame. Sie stellt sich eine Beziehung mit „Tiefe, aber auch Leichtigkeit“ vor. Die Leidenschaft der Steirerin ist das Tanzen. Ganz besonders liebt sie griechische Tänze, die sie dann gleich im „Liebesg’schichten“-Porträt mit Freundinnen und Freunden im Wohnzimmer trainiert. Ob es wohl ein bezaubernder Grieche wird, der Christine künftig glücklich macht? „Hauptsache bezaubernd“, kontert sie schlagfertig.
    Martin, 21-jähriger Landschaftsgärtner aus dem Burgenland, will sich „endlich so richtig verlieben!“ Er sucht über die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ eine passende Partnerin oder einen passenden Partner. „Ich würde mich als bisexuell bezeichnen. Schauen wir, wo die Liebe hinfällt!“ Der quirlige Kandidat weiß trotz seines jungen Alters genau, was er will: „Ich wünsche mir einen Menschen, der wirklich Ziele im Leben hat und daran arbeitet.“ Auf Martins kleiner Farm im Südburgenland findet man einiges, von Schildkröten bis Hündchen.
    „Wenn sie oder er meine Chihuahuas nicht haben will, Pech gehabt. Sie liegen bei mir im Bett, sind wie meine Kinder und sie oder er sollte sie zumindest respektieren.“ Über seine Kindheit spricht der Single-Mann sehr offen: „Schon als kleines Kind hieß es, ‚der Martin, der ist anders‘. Wenn die Buben Fußball und mit Autos gespielt haben, war ich zu Hause, hab meine Orchideen gezüchtet und Meerschweinchen gestreichelt. Für mich war das aber immer ganz selbstverständlich und ich bin stolz darauf, dass ich so bin wie ich bin.“
    Eva-Maria, 77 Jahre, pensionierte AHS-Lehrerin aus Wien, begrüßt künftige Verehrer mit einer Sonate auf ihrem Flügel. „Ich war ein Wunderkind auf dem Klavier, bin im Alter von fünf Jahren im Fernsehen aufgetreten und habe dann auch in Wiener Konzertsälen gespielt. Aber mit 14 oder 15 Jahren habe ich mir gedacht, ein Leben nur hinter dem Klavier ist nichts für mich.“ Im Erwachsenenalter konnte sie ihre Interessen vertiefen und ihr Wissen als Lehrende weitergeben: „Philosophie, Psychologie, Latein, Griechisch, alte Geschichte, Mythologie – ich habe eigentlich alles gelehrt, was ich wichtig finde zwischen Himmel und Erde.
    Und Erde und Himmel.“ Die charmante Wienerin erzählt im Interview aus ihrer Familiengeschichte, in ihren Adern fließt blaues Blut, schildert sie detailliert. Für Eva-Maria steht aber eines fest: Das Wichtigste ist die Liebe: „Ich bin entweder mit dem Herzen dabei oder gar nicht. Deshalb suche ich einen liebevollen Mann, der weiß, wie er mit mir umgeht, damit sich das alles gut entwickeln kann. Ich glaube, es wird sehr schön!“
    Rudi, 34, Taxifahrer aus Oberösterreich, ist auf der Suche nach keiner Geringeren als der „Frau fürs Leben“. Der Innviertler verrät: „Ich gehe jede Woche zum Frisör und lass mir die Augenbrauen und den Bart machen. Das ist mir einfach wichtig. Auch, wenn man etwas stärker ist, kann man gepflegt sein.“ Zwar kann es von einem liebevollen Mann nie genug geben, findet er, dennoch erzählt Rudi auch offen von seinen Gewichtsproblemen: „Seit meiner Teenagerzeit kämpfe ich mit meinem Gewicht. Ich habe schon zig Diäten durchprobiert. Ich habe Obst-Tage gemacht, es mit der Krautsuppen-Diät probiert, oder nur Buttermilch getrunken. Aber im Endeffekt weiß ich, ich bin eben so wie ich bin und will auch so bleiben.“ Seine neue Partnerin soll bitte keine „i-Tüpfelchen-Reiterin“ sein. Das ist dem Kandidaten sehr wichtig zu betonen. Die große Liebe stellt er sich so vor: „Wenn die Partnerin sofort weiß, was einem fehlt oder wenn’s einem nicht gut geht.“
    Ebenfalls aus Oberösterreich kommt Maria Magdalena, 72 Jahre und pensionierte Energetikerin. Sie findet Männer spannend, die „sich mit Energie befassen, über den Tellerrand schauen und tiefgründige Gespräche führen können.“ Begeistert geht die Single-Dame immer noch ihrer Berufung als Energetikerin nach, die sie so beschreibt: „Ich arbeite mit Energie, auch mit Engeln. Ich bekomme Informationen, die für Leute wichtig sind. Ich weiß, ich kann mit der geistigen Welt arbeiten und diese Informationen auch weitergeben.“ Die leidenschaftliche Autofahrerin düst im „Liebesg’schichten“-Porträt durch die wunderschöne, oberösterreichische Landschaft und lässt im Gespräch mit Nina Horowitz in ihr Herz blicken: „Ich habe sehr viel in meinen Beziehungen gelernt.
    Jetzt weiß ich, ich hab’ wieder Sehnsucht. Ich bin wieder so weit, mich einzulassen.“ Ihr neuer Herzkönig soll „spontan, treu, ehrlich, großzügig und kein Knauserer sein.“ Schöne Hände sind der gebürtigen Tirolerin wichtig und ein „bisserl hübsch kann er schon sein. Das ist eh schon viel, sonst traut sich keiner mehr schreiben“, lacht die Traunviertlerin.
    Herbert, 55-jähriger Gastronom und Nachtwächter aus Salzburg, ist als „Ritter zu Werfen“ im salzburgerischem Pongau bekannt und sucht seine holde Maid. „Schon als Bub bin ich auf die Burg gegangen und wollte immer wissen, was hinter den verschlossenen Türen und Fenstern los ist.“ Heute ist aus dem neugierigen Kind ein stattlicher Ritter geworden, der im Antlitz von Burg und Natur in den „Liebesg’schichten“ seine Kampfeskünste mit dem Schwert trainiert. In seinem Wirtshaus, einem 500 Jahre altem Gewölbe, trifft er sich gern mit Freundinnen und Freunden: „Wir treffen uns in Gewandung, trinken Gerst- und Rebsaft und erfreuen uns an den Speisen.“ Ist der „Ritter von Werfen“ nicht gerade im Mittelalter unterwegs, geht er gern in die Berge, auf die Alm oder ist kreativ tätig, wenn er bastelt. Herbert sehnt sich danach „mit der Partnerin aufzustehen und abends gemeinsam schlafen zu gehen.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.08.20243satOriginal-TV-PremiereMo 19.08.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 8 (45 Min.)
    Elisabeth, 55-jährige Lebens- und Sozialberaterin aus Wien, beschreibt ihren Traummann so: „Er ist eher groß, jünger und hat ein ganz einladendes, warmes Lachen. Das macht mich glücklich und neugierig. Ob er auch im Rollstuhl sitzt, ist zweitrangig.“ Sie selbst kann nicht gehen und gewährt Einblicke in ihre Kindheit: „Meine Eltern wünschten sich das Beste für mich. Weil sie sehr religiös waren, sind wir jedes Jahr nach Lourdes gefahren, einem Wallfahrtsort in Frankreich. Dort gibt es heiliges Wasser, das einen wieder gehen lassen soll – so der Glaube. Mit 17 Jahren sagte ich dann, da mache ich nicht mehr mit, ich will so bleiben wie ich bin!“ Strahlend resümiert sie mit Nina Horowitz im Gespräch: „Der Körper, den ich habe, ist der beste und ich bin jetzt Tänzerin und Künstlerin! Ich will das Glück, die Zufriedenheit und alles, was mir Spaß macht mit einem Partner teilen, deshalb bin ich da!“.
    Zum achten Mal in diesem Sommer porträtiert Nina Horowitz interessante Singles, die über die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ihr ganz persönliches Lebensglück finden wollen. Die drei Damen und drei Herren dieser Folge kommen aus Wien, Niederösterreich, Kärnten und der Steiermark und hoffen auf die ganz große Liebe. So träumt beispielsweise Sepp aus Wien von einer Frau, die sein größtes Hobby, das Tanzen, mit ihm teilt.
    Die Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick:
    Sepp, 67-jähriger pensionierter Totengräber aus Wien, mag es gern natürlich und wünscht sich eine Frau, „die adrett ist, aber nicht zu viel Schminke benutzt.“ Der gesellige Single-Mann träumt von einer Partnerin zwischen 40 und 60 Jahren, findet „liebliche Frauen“ besonders sinnlich, und hätte gern eine Dame, die ihm „nicht zu viele Vorschriften“ macht. Auch sollte sie nicht zu „esoterisch angehaucht“ sein: „Nicht, dass sie meine Wohnung ausräuchert oder Puppen aufstellt wie beim Voodoo-Zauber!“ Lieber lässt sich der Kandidat beim Tanzen, seinem liebsten Hobby, verzaubern.
    Außerdem spielt er gerne mit seinem Hund im Kleingarten und verbringt amüsante Stunden beim Heurigen. Im Gespräch mit Nina Horowitz erinnert sich Sepp an seine bisherige große Liebe, seine vor sieben Jahren verstorbene Ehefrau, und erzählt von ihrem ersten Rendezvous: „Sie hatte eine lila Glockenhose an, die Glocken waren mindestens 15 Zentimeter breit und sie sah fantastisch aus!“ Jetzt hofft er, dass „der Blitz“ wieder einschlägt und er noch einmal eine große Liebe erlebt. Ohne Voodoo, aber mit viel Herz und Sepps Wiener Charme.
    Gabriele, 61-jährige Friseurmeisterin in Pension aus Kärnten, will einen neuen Mann, der zwischen 55 und 65 Jahre alt ist, und vor allem Humor mitbringt. Denn langweilig wird es mit der gebürtigen Wienerin sicher nicht. Die temperamentvolle Mutter zweier Töchter lebt seit 14 Jahren am Wörthersee und genießt die Sonnenstunden am liebsten auf ihrem Stand-up-Paddle-Board im kühlen Nass. Im Hafen der Ehe fand sie sich bereits zweimal, diese Verbindungen hielten aber leider nicht. Jetzt ist die sportliche Single-Dame wieder bereit, zu vertrauen und ihr Herz zu öffnen. Herren, die „athletisch und sportlich sind, weiße Haare, schöne Hände und Zähne haben“, sind für Gabriele besonders attraktiv. Dafür wäre die flexible Kandidatin auch bereit, eine Fernbeziehung einzugehen, denn: „Der Prinz kann aus ganz Österreich kommen.“
    Christopher, 37, Filialleiter aus der Steiermark, möchte wieder Farbe in sein Leben bringen. Der Hobbymaler sehnt sich nach Zweisamkeit, gemeinsamen Workouts und erfüllenden Gesprächen. Er freut sich auf Kuschelstunden mit einem „charmanten, spontanen und maskulinen Mann, der mich zum Lachen, aber gleichzeitig auch zum Weinen bringen kann. Dann aber sollen es bitte Glückstränen sein!“ Christopher sucht einen Partner, der ihm gut tut und der „nicht beherrschend ist oder Machtspiele ausübt.“ Auch auf eine On-off-Beziehung hat der kreative Waage-Mann keine Lust, viel lieber möchte er einen Partner, der mit ihm eine Zukunft aufbaut, mit einem gemeinsamen Haus und Garten.
    „Mein Traum wäre es auch, eigene Kinder zu haben.“ Das Potenzial für Glückstränen und die ganz große Liebe ist da. Der „Richtige“, am besten „zwischen 33 und 40 Jahren, mit dunkelblonden bis blonden Haaren und grünen oder blauen Augen“, möge seine Chance ergreifen und sich bei den „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ melden.
    Wally, 72 Jahre, pensionierte Arzthelferin aus Niederösterreich, findet normalerweise Rat und Hilfe in ihren Tarot-Karten. In Sachen Liebe vertraut sie aber Nina Horowitz und den „Liebesg’schichten“. Die fantasievolle Single-Dame schätzt charakterstarke, empathische Männer, die „da sind, auch wenn ich mal keinen guten Tag habe.“ Wally findet gepflegte Männer interessant, die „weder Couchpotato noch Extremsportler“ sind, für die „Duschen und Zähneputzen keine Fremdwörter“ sind. Bereits als Kind musste die Niederösterreicherin lernen, mit Einsamkeit umzugehen, wie sie erzählt: „Ich bin ein typisches Nachkriegskind, meine Eltern waren sehr jung und mussten sich eine Existenz aufbauen. Ich war ein Schlüsselkind und sehr früh auf mich selbst gestellt.“ Diese Zeiten sind lange vorüber, heute ist Wally eine lebenslustige Frau, mit der der neue Mann „Pferde stehlen kann“.
    Gerald, 35-jähriger Lebensmitteltechnologe aus Wien, ist kein Fan von faden Anmachsprüchen und hat genug vom Online-Dating. „Ich bin schon ein bisschen älter, da muss man an die Zukunft denken. Ich bin bereit, jemanden längerfristig zu finden – und zwar hier auf dem seriösen Weg bei den ‚Liebesg‘schichten’.“ Der Kandidat begeistert sich für sportliche Frauen, die „keine Angst vor Büchern haben und wissen, was sie wollen.“ Seit drei Jahren Single, beschreibt sich Gerald selbst als fürsorglichen Partner und meint: „Sie soll sich wohlfühlen, das ist mir sehr wichtig. Beim Wandern zum Beispiel trage ich den Rucksack. Ich putze auch die Wohnung und koche abends für meine Freundin.“ Wenn Gerald nicht den Kochlöffel schwingt, greift er zum Tennisschläger und zeigt im Porträt, dass er beides im Griff hat. Der gesellige Hobbysportler kann sich vorstellen, mit der „Richtigen“ eine Familie zu gründen, und meint: „Wir können auch die Wohnung umdekorieren, da gibt es reichlich zu tun.“
    Ebenfalls aus Wien kommt Elisabeth, 55, Lebens- und Sozialberaterin, die ihren Traummann so beschreibt: „Er ist eher groß, jünger und hat ein ganz einladendes, warmes Lachen. Das macht mich glücklich und neugierig. Ob er auch im Rollstuhl sitzt, ist zweitrangig.“ Sie selbst kann nicht gehen und gewährt Einblicke in ihre Kindheit: „Meine Eltern wünschten sich das Beste für mich. Weil sie sehr religiös waren, sind wir jedes Jahr nach Lourdes gefahren, einen Wallfahrtsort in Frankreich. Dort gibt es heiliges Wasser, das einen wieder gehen lassen soll – so der Glaube. Mit 17 Jahren sagte ich dann, da mache ich nicht mehr mit, ich will so bleiben wie ich bin!“ Strahlend resümiert die Kandidatin mit Nina Horowitz im Gespräch: „Der Körper, den ich habe, ist der beste und ich bin jetzt Tänzerin und Künstlerin! Ich will das Glück, die Zufriedenheit und alles, was mir Spaß macht mit einem Partner teilen, deshalb bin ich da!“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.08.20243satOriginal-TV-PremiereMo 26.08.2024ORF 2
  • Staffel 28, Folge 9 (45 Min.)
    Stefan, 34-jähriger Pilzexperte aus Wien, ist ein wahrer Glückspilz, konnte er doch sein Hobby zum Beruf machen. Als Pilzexperte ist er Autor von Fachbüchern und macht regelmäßig Wanderungen im Wienerwald, der praktischerweise gleich hinter Stefans Kleingartenhaus liegt. Stolz erzählt er zu Beginn des Interviews: „Ich bin mit den Liebesg’schichten groß geworden und finde es schön, dass ich mich hier zeigen darf.“ Sich selbst beschreibt Stefan als „vielseitigen und umgänglichen Mann.“ Seine neue Freundin sollte „ein gutes Herz haben. Sie kann gerne Ecken und Kanten haben, aber ein fröhliches Wesen ist mir wichtig.“ Für den 34-Jährigen ist schnell klar, ob die „Biochemie“ stimmt und meint: „Ich habe bei Frauen keinen bestimmten Typ, merke aber schnell, ob die Anziehung passt. Ich selbst bin schlank und 1,75 m groß. Ich finde es sexy, wenn eine Frau Kurven hat und hab kein Problem damit, wenn sie größer und breiter ist als ich.“ Mit Nina Horowitz scherzt er: „Hübsch darf sie natürlich schon sein. Sie sollte optisch zu mir passen.“ Für Stefan ist klar, er möchte eines Tages Vater werden. Bevor es aber an die Familienplanung geht, will Stefan mit seiner Zukünftigen die Welt bereisen. Ob Wienerwald oder Honolulu, mit dem Glückspilz ist viel Liebe mit im Gepäck.
    Zum neunten Mal in diesem Sommer hilft Nina Horowitz Amor auf die Sprünge: Der 55-jährige Alexander aus Niederösterreich möchte, dass es bei ihm wieder knistert – Erotik gehört natürlich dazu. Die 62-jährige Uschi aus Graz schaut sich nach einem „Sir“ mit strahlenden Augen um, Hari aus Oberösterreich möchte mit der neuen Partnerin sowohl kochen als auch zur Formel 1 gehen und die modebewusste Gina aus Niederösterreich sucht einen „Typen, mit dem man Pferde stehlen gehen kann“. Der 34-jährige Pilzexperte Stefan aus dem Wienerwald möchte mit einer fröhlichen, umgänglichen Frau eine Familie gründen und Iris aus Graz möchte verwöhnen aber auch wieder verwöhnt werden. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.09.20243satOriginal-TV-PremiereMo 02.09.2024ORF 2

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