Cassian Andor (Diego Luna) muss sich in der zweiten „Andor“-Staffel einem Gegenspieler stellen
Bild: Lucasfilm Ltd.
Auf dem achten großen Disney-Fan-Event D23, das vom 9. bis 11. August im kalifornischen Anaheim stattfand, wurden wieder einmal zahlreiche Überraschungen enthüllt. Neuigkeiten gab es auch zur mit Spannung erwarteten zweiten Staffel der hochgelobten „Star Wars“-Serie „Star Wars: Andor“, die 2022 bei Disney+ ihre Premiere feierte.
Vermutungen waren dank einiger Interviewaussagen des an der Fortsetzung beteiligten Regisseurs Alonso Ruizpalacios schon seit einiger Zeit in Umlauf. Nun herrscht allerdings Gewissheit: Diego Luna wird es in der Rolle des zum Widerstandskämpfer avancierten Outlaws Cassian Andor dieses Mal mit einem bekannten Bösewicht aus dem Kinofilm „Rogue One: A Star Wars Story“ zu tun bekommen. Der von Emmy-Preisträger Ben Mendelsohn verkörperte Direktor Orson Krennic, der im Galaktischen Imperium den geheimen Bau des Todessterns leitet, wird in der neuen „Andor“-Runde auf den Helden treffen. Freuen dürfen sich Fans außerdem auf die beiden Rückkehrer Forest Whitaker in der Rolle des terroristischen Widerstandskämpfers Saw Gerreras und Alan Tudyk als Droide K-2SO.
Böse Blick und böse Absichten: So kennt man Orson Krennic (Ben Mendelsohn) aus „Rogue One: A Star Wars Story“. Lucasfilm Ltd.
Zum genauen Veröffentlichungsdatum gab es beim Fan-Event noch keine Angaben. Klar ist mittlerweile jedoch, dass die zweite Staffel 2025 erscheinen wird. Da die Dreharbeiten im Februar 2024 zu Ende gingen und Serienschöpfer Tony Gilroy von einer rund einjährigen Postproduktionsphase sprach, stehen die Chancen für einen Start Anfang des neuen Jahres gar nicht schlecht.
Was Hauptdarsteller Luna in einem Teaser-Video beim D23 ankündigte, lässt überdies auf einen spannenden Fortgang der düsteren Vorgeschichte zu „Rogue One: A Star Wars Story“ hoffen. Die zweite Staffel soll zeigen, wie sich Cassian zu dem Rebellenanführer entwickelt, der im Kinofilm ein gewaltiges Opfer bringen wird. In Staffel 2 steht offenbar noch mehr auf dem Spiel als in der Auftaktstaffel, da sich der Protagonist auf den Kampf gegen das Imperium vorbereitet.
Umfasste die erste Staffel einen Handlungszeitraum von einem Jahr, spannt sich der Bogen im Nachfolger um satte vier Jahre. Dabei kommt es, wie Showrunner Tony Gilroy erklärte, alle drei Folgen zu einem Sprung von einem Jahr. 2025 können wir sagen, ob dieses Konzept der erneut zwölf Episoden umfassenden Serie noch einmal erzählerischen Auftrieb gibt.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Tom_Cat am
Bin hier auch eher auf der Seite von Torsten S. Und ich finde den Film Rogue One richtig stark, aber die Begeisterung für die erste Staffel? Ich meine komplexe Charaktere und Intrigen gab es auch bei Game of Thrones, nur passierte da jede Folge etwas. Von den Disney Star Wars Serien geht erstmal absolut nichts über The Mandalorian, auch wenn die dritte Staffel nicht an den überragenden ersten beiden heranreicht (aber ich schrieb ja: überragende erste beide Staffeln). Und auch so manch Kritik an The Book of Boba Fett kann ich nicht nachvollziehen. DAS IST für mich auch Star Wars pur. Zumindest ist sich aber wohl jeder einig, dass The Acolyte der größte Mist ist. Bei der zweiten Staffel von Andor bin ich aber optimistisch, deckt sie dann 4 Jahre bis zu den Ereignissen von Rogue One ab. Also wird das Pacing anscheinend stimmiger.
Zuckerkorn (geb. 1980) am
Ich fand sie genial und die letzte Folge war nicht nur episch sondern auch die mit Abstand beste Episode die Disney bisher rausbrachte. Mir gefiel aber auch Rouge One enorm gut, von daher keine große Überraschung. Die 2. Staffel von Andor kann gar nicht zu früh kommen.
Torsten S am
Die erste Staffel hat mich sehr gelangweilt und gab mir nicht das Star Wars-Feeling. Das überwiegend nur menschliche Charaktere dabei waren, kann ich nicht verstehen, da fehlte mir einiges. Außerdem wurde die Entwickling der Rebelion wie Kaugummie langgezogen. Als Star Wars-Fan werde ich mir zwar die zweite Staffel anschauen, aber ich bin skeptisch und glaube nicht, dass sie mir trotz der Ankündigungen gefallen wird.
