„Bosch“: Amazon lässt Spin-Off mit Jamie Hector als Detective Jerry Edgar fallen

Franchise konzentriert sich auf weiteres Spin-Off mit Maggie Q

Vera Tidona
Vera Tidona – 05.10.2024, 12:45 Uhr

Jamie Hector (l.) als Detective Jerry Edgar neben Titus Welliver in „Bosch“ – Bild: Prime Video
Jamie Hector (l.) als Detective Jerry Edgar neben Titus Welliver in „Bosch“

Das erfolgreiche „Bosch“-Serienuniversum nach den Romanen von Michael Connelly wird demnächst mit der neuen, noch namenlosen Serie mit Maggie Q als Detective Renée Ballard in der Hauptrolle weiter ausgebaut. Dafür müssen sich Fans von „Bosch: Legacy“ mit Titus Welliver auf ein baldiges Serienende mit der kommenden dritten Staffel einstellen (fernsehserien.de berichtete). Nun folgt eine weitere Hiobsbotschaft: Amazon hat offenbar die Pläne für das angekündigte Spin-Off mit Jamie Hector („The Wire“) als Harry Boschs früherer Partner Detective Jerry Edgar zwischenzeitlich wieder fallen gelassen.

Erste Details der neuen Serie sahen vor, dass Detective Jerry Edgar des Los Angeles Police Departments vom FBI für eine Undercover-Mission im Stadtteil Little Haiti in Miami rekrutiert wurde. In Florida muss Edgar sein neues Leben in der schillernden Stadt mit den düsteren Tatsachen der Unterwelt in Einklang bringen, während er außerdem von den Schatten seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird.

Jamie Hector war als Detective Jerry Edgar in der Hauptserie „Bosch“ sieben Staffeln lang an der Seite von Titus Welliver dabei, gehörte aber – bis auf einen Gastauftritt – nicht zur Besetzung des Sequels „Bosch: Legacy“.

Derweil nimmt die Produktion der neuen „Bosch“-Serie um Detective Renée Ballard Gestalt an, die zur Leiterin der neu eingerichteten Cold-Case-Abteilung der Polizei von Los Angeles berufen wurde. Dabei fallen in ihrer Einheit die meisten zu bearbeitenden Fälle in L.A. an, „im Gegenzug“ ist die Abteilung besonders schlecht finanziert und größtenteils auf die Mitarbeit von Freiwilligen angewiesen. Vieles, was Ballard tagtäglich in ihrem Job anwendet, hat sie einst von ihrem Mentor Harry Bosch (Welliver) gelernt. Dennoch geht sie auch mit ungewöhnlichen Methoden eigene Wege, dies aber stets mit Zielstrebigkeit und Empathie. Als Ballard während ihrer Ermittlungen eine größere Verschwörung aufdeckt, tritt sie einer Gefahr entgegen, die nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihres Teams bedroht …

Maggie Q („Nikita“) als Detective Renée Ballard, deren Charakter ebenso aus den „Bosch“-Büchern von Michael Connelly entstammt, wird am Ende der kommenden dritten und finalen Staffel von „Bosch: Legacy“ erstmals ins Serienuniversum eingeführt. In weiteren zentralen Rollen der zehnteiligen Auftaktstaffel sind John Carroll Lynch („Big Sky“), Courtney Taylor („Abbott Elementary“), Michael Mosley („Castle“), Amy Hill („Magnum P.I.“), Rebecca Field („All Rise – Die Richterin“) und Victoria Moroles („Teen Wolf“) zu sehen (fernsehserien.de berichtete).

Entwickelt wird die neue „Bosch“-Serie von den beiden Showrunnern Michael Alaimo („The Closer“) und Kendall Sherwood („Major Crimes“) gemeinsam mit dem Buchautor Connelly als Executive Producer für Hieronymus Pictures. Ein Serienstart steht noch aus. Dafür ist die finale Staffel von „Bosch: Legacy“ für nächstes Jahr im März bei Amazon Prime Video bzw. hierzulande bei Freevee geplant.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1967) am

    Ich verstehe die Ansetzung von "BOSCH - Legacy" nach wie vor nicht! WAS wurde damals für ein Wind um diesen Ableger gemacht: "Wir haben noch soviel zu erzählen"! Alles klaro! "Soviel zu erzählen" ist nach 3 Staffeln also aus erzählt....

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