Bleiben „Chicago Med“ auch in Staffel 10 erhalten: (v. l.) S. Epatha Merkerson, Oliver Platt und Marlyne Barrett
Bild: NBC
Der Artikel enthält im vierten Abschnitt Spoiler zum möglichen Schicksal einer Hauptfigur am Ende der neunten Staffel von „Chicago Med“. Lesen auf eigene Gefahr!
Fans der „One Chicago“-Serien von Produzent Dick Wolf haben sich längst daran gewöhnt, dass neue Staffeln mitunter auch Wechsel im Hauptcast mit sich bringen. Umso erfreuter dürften „Chicago Med“-Zuschauer sein, dass drei Hauptdarsteller der ersten Stunde auch in der im Herbst in den USA anstehenden zehnten Staffel wieder mit von der Partie sein werden, obwohl ihre bisherigen, mehrjährigen Verträge abgelaufen waren. Zeitgleich gibt es aber dennoch einen Ausstieg zu vermelden.
S. Epatha Merkerson als Sharon Goodwin, Leiterin des Gaffney Chicago Medical Center, Oliver Platt als Dr. Daniel Charles, Chef der Psychiatrie, und Marlyne Barrett als Maggie Lockwood, leitende Krankenschwester in der Notaufnahme, sind die einzigen noch verbliebenen Originaldarsteller der Serie. Alle drei haben nun ihre Verträge verlängert.
Besonders wichtig dürfte diese Kontinuität vor der Kamera auch sein, da bei „Chicago Med“ mit der zehnten Staffel zudem Veränderungen hinter den Kulissen anstehen. Die bisherigen Showrunner Diane Frolov und Andy Schneider, welche die Serie neun Staffeln lang geleitet haben, verabschieden sich und an ihre Stelle tritt Allen MacDonald, zuvor unter anderem im Autorenteam von „CSI: Vegas“ oder „Tote Mädchen lügen nicht“ mit dabei.
Dominic Rains als Dr. Crockett Marcel NBC
Aber auch vor der Kamera gibt es einen Aussteiger: Nach fünf Staffeln wird Dominic Rains nicht als Trauma-Chirurg Dr. Crockett Marcel zurückkehren. Noch ist unklar, ob er in der zehnten Staffel noch einmal als Gast auftauchen und die Storyline seiner Figur so zu Ende führen wird. Im jüngsten Staffelfinale, das am 22. Mai bei NBC ausgestrahlt wurde, weckte der Tod eines jungen Patienten und der Selbstmord dessen Vaters Erinnerungen an den Tod von Marcels eigener Tochter. Er musste sich eingestehen, diese bislang nicht wirklich betrauert zu haben. Möglicherweise ist die Zeit hierfür also nun gekommen.
