„Einstein“: Erneuter Anlauf für US-Adaption der Krimi-Dramedy von „Monk“-Machern

Aller guten Dinge sind drei! So jedenfalls lautet wohl das Motto des US-Senders CBS, deren Verantwortliche weiterhin an einer Adaption der deutschen Krimi-Dramedy „Einstein“ festhalten und dem Projekt nun eine neue Chance geben wollen. Bereits 2019 gab es erste Pläne für eine Neuverfilmung für das amerikanische Publikum, dann kamen – neben weiteren Gründen – die Corona-Pandemie und zuletzt der Hollywood-Streik dazwischen.

Hinter dem Projekt stehen erneut wieder die „Monk“-Macher Andy Breckman und Randy Zisk, die ein neues Skript für das Projekt entwickeln werden. Das Duo hatte bereits vor fünf Jahren die Idee an den US-Sender herangetragen, die dann aber nicht realisiert wurde.

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass schon ein Jahr zuvor, also im Jahr 2018, Konkurrent NBC eine erste Adaption bei den Serienmachern Michael Reisz und Carol Mendelsohn in Auftrag gab, doch auch daraus wurde letztendlich nichts.

Für einen zweiten Anlauf bei CBS zeichneten Lauren Gussis und Corinne Brinkerhoff 2020 für die Umsetzung verantwortlich. Diesmal sollte es einen Twist in der Handlung geben: die Hauptfigur sollte eine Frau sein (fernsehserien.de berichtete). Letztendlich wurde auch das Projekt nicht weiterverfolgt, so dass der Sender nun vier Jahre später wieder zur ursprünglichen Idee der „Monk“-Macher zurückgekehrt ist.

Die Handlung folgt laut Deadline einem brillanten aber recht chaotischen Physik-Professor (im Original von Tom Beck dargestellt), dem Urenkel des legendären Genies Albert Einstein. Als er aufgrund seiner bösen Mätzchen mit dem Gesetz in Konflikt gerät, findet er sich widerwillig in einer Partnerschaft mit einer Ermittlerin der Mordkommission wieder, um die Gesetzeshüterin bei der Lösung ihrer rätselhaftesten Fälle zu unterstützen.

Das aktuelle Projekt wird von Breckman verfasst, während Zisk die Regie führen wird. Produziert werden soll die „Einstein“-Adaption von CBS Studios in Zusammenarbeit mit Red Arrow Studios International. Hinzu kommt Produzent Tariq Jalil, der mit seinem Studio Intrigue Entertainment ebenfalls wieder beteiligt ist, wie schon bei allen vorangegangenen Versuchen auch.

Es bleibt abzuwarten, ob „Einstein“ schließlich doch noch den Sprung ins US-Fernsehen schafft. In der Vergangenheit hatten bereits mit „Danni Lowinski“ und „Der letzte Bulle“ weitere deutsche Serienhits die Aussicht auf eine US-Adaption erhalten. Schlussendlich wurden jedoch die beiden Projekte trotz teils prominenter Besetzung nicht weiter verfolgt.

Das Original, mit Tom Beck und Annika Ernst in den Hauptrollen, stammt von Martin Ritzenhoff und Matthias Dinter und ging 2017 bei Sat.1 an den Start, basierend auf einem gleichnamigen TV-Film, der zwei Jahre zuvor ausgestrahlt wurde. Die Krimi-Dramedy wurde schließlich nach insgesamt drei Staffeln und 32 Episoden im Jahr 2019 beendet.