„For All Mankind“: Mireille Enos schließt sich der Serie ihres „The Killing“-Kollegen an

Hanna-Darstellerin wird Polizistin auf dem Mars

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 11.07.2024, 13:58 Uhr

Mireille Enos (l.) und Joel Kinnaman (r.) waren vier Jahre lang gemeinsam in „The Killing“ zu sehen – Bild: AMC
Mireille Enos (l.) und Joel Kinnaman (r.) waren vier Jahre lang gemeinsam in „The Killing“ zu sehen

Mireille Enos hat ihre nächste Rolle an Land gezogen: In der Apple-TV+-Serie „For All Mankind“ wird sie Celia Boyd spielen, ein Mitglied der Peacekeeper Security Force auf dem Mars. Die Rolle könnte sie mit ihrem „The Killing“- und „Hanna“-Kollegen Joel Kinnaman wiedervereinen. Allerdings ist noch nicht offiziell bestätigt, ob Kinnaman auch in Staffel fünf wieder mit an Bord sein wird.

Wie nach jeder Staffel hat „For All Mankind“ nach der vierten Staffel erneut einen größeren Zeitsprung angeteasert und eine erste Szene aus dem Jahr 2012 gezeigt, nachdem Staffel vier 2003 gespielt hatte.

Mireille Enos hatte nach einer längeren Nebenrolle in „Big Love“ ihren Durchbruch mit der US-Adaption des dänischen „Kommissarin Lund“, ihre Performance als Detective Sarah Linden brachte ihr eine Emmy-Nominierung ein. Die Adaption erhielt aber bald jede Menge Gegenwind, nachdem am Ende der Auftaktstaffel der zentrale Mordfall nicht, wie von den Zuschauern erwartet, aufgeklärt wurde. In „The Killing“ hatte Joel Kinnaman den undurchsichtigen Partner von Linden gespielt – für den gebürtigen Schweden war die Serie der Durchbruch auf dem US-Markt. Danach hatten die beiden auch für die Amazon-Serie „Hanna“ vor der Kamera gestanden, aber weitgehend räumlich getrennte Handlungsbögen gehabt. Enos hatte danach noch Hauptrollen in „The Catch“ und zuletzt in „Lucky Hank“.

Seit Anfang gehört Joel Kinnaman zum Cast der Alternative History-Serie „For All Mankind“. Die spielt mit der Idee, dass die Sowjetunion den ersten Menschen auf den Mond schicken konnte und in der Folge das Space Race – gewaltige Investitionen in die Weltraumfahrt im Wettkampf der Systemblöcke – nie aufgehört hat. Kinnaman porträtiert den ehemaligen Kampfpiloten Edward „Ed“ Baldwin, der als Apollo-10-Astronaut von Anfang an immer im Zentrum der Weltraumfahrt stand.

In der vierten Staffel fungiert Baldwin als Chef der knapp zehn Jahre zuvor begründeten, international betriebenen Mars-Station Happy Valley. Über die vierte Staffel hinweg ging es um die mögliche Ausbeutung der „Bodenschätze“ eines Asteroiden, wozu Baldwin ganz eigene Ansichten hatte. Schlussendlich gelang es, den Asteroiden in eine Mars-Umlaufbahn zu bringen, womit die bemannte Raumfahrt zum Mars eine neue Dimension erreichte – was eben zum Staffelende mit einem Zeitsprung angeteasert wurde. In Staffel vier stand aber auch der sich verschlechternde Gesundheitszustand des alternden Baldwin im Zentrum.

Aus der ursprünglichen Besetzung von „For All Mankind“ waren in Staffel vier neben Kinnaman nur noch Krys Marshall und Wrenn Schmidt übrig. Weitere Hauptrollen in der vierten Staffel hatten Edi Gathegi, Cynthy Wu, Coral Peña, Toby Kebbell, Tyner Rushing, Daniel Stern und Svetlana Efremova.

Sony Pictures TV produziert „For All Mankind“ für Apple TV+.

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