„Beacon 23“ und „The Winter King“ von MGM+ abgesetzt

Keine weiteren Folgen für Sci-Fi-Serie und Historiendrama

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 07.09.2024, 14:27 Uhr

Kehren nicht zu MGM+ zurück: „Beacon 23“ (l.) und „The Winter King“ (r.) – Bild: MGM+
Kehren nicht zu MGM+ zurück: „Beacon 23“ (l.) und „The Winter King“ (r.)

Das Leuchtfeuer am Rande des Universums erlischt bei MGM+ nach der zweiten Staffel. „Beacon 23“ mit „Game of Thrones“-Star Lena Headey wird bei dem Streaminganbieter nicht fortgesetzt. Auch von dem Historiendrama „The Winter King“ trennen sich die Verantwortlichen nach nur einer Staffel. Hier zog der verantwortliche Stramer ITVX in Großbritannien die Reißleine. Noch besteht die Möglichkeit, dass die Produktionsstudios versuchen könnten, beide Formate an anderer Stelle unterzubringen. Konkrete Gründe für die Absetzungen wurden zunächst, wie so oft bei Streamingserien, nicht bekannt.

Beacon 23

Die zweite Staffel von „Beacon 23“ ging im vergangenen Frühjahr an den Start. Das Format spielt im 23. Jahrhundert. Am Rande unseres Universums sorgen sogenannte Beacons, also Leuchtfeuer, für die sichere Durchfahrt von Raumschiffen. Die dortigen Leuchttürme werden schon seit Jahrhunderten mit Astronauten besetzt. Als ein Raumschiff am Beacon 23 in Not gerät, findet Aster (Headey) einen Weg zu dem Leichtfeuer und trifft dort auf den Wärter Halan (Stephan James). Das Schicksal der beiden verbindet sich auf dramatische Weise. Halan beginnt nach einer Weile an Asters Motiven zu zweifeln und fragt sich, ob sie nun Freund oder Feind ist.

Zu Beginn der zweiten Staffel ist aus Beacon 23 mit Aleph (Eric Lange) an Bord inzwischen ein Gefängnis geworden und das Artefakt liefert mehr Fragen als Antworten. Ohne einen klaren Plan, wie es weitergehen soll, müssen sich die Bewohner mehr denn je aufeinander verlassen. Doch ihre gegensätzlichen Pläne und Absichten stehen dem im Weg.

The Winter King

Die zehn Folgen von „The Winter King“ waren ab Jahresbeginn hierzulande bei MagentaTV zu Hause. Die Adaption der Artus-Sage spielt Ende des fünften Jahrhunderts im Süden Englands, als das Land in zahlreiche Königreiche zersplittert war, deren Führer sich gegenseitig bekämpften. Im Zentrum steht die bekannte Legende über einen jungen Außenseiter und Krieger namens Arthur Pendragon (Iain de Caestecker), der einen langen Weg zurückzulegen hat, um später als König Arthur das englische Volk zu leiten und es vor seinen Feinden zu beschützen. Erzählt wird die legendäre Artus-Sage aus dem Blickwinkel des Kriegers Derfel Cadar, der gemeinsam mit Merlins Priesterin Nimue und Arthurs Schwester Morgan dem jungen Arthur, einem illegitimen Sohn von König Uther, treu ergeben ist.

„The Winter King“ wurde von Kate Brooke und Ed Whitmore nach Bernard Cornwells Romantrilogie „Der Winterkönig“ (1995), „Der Schattenfürst“ (1996) und „Arthurs letzter Schwur“ (2002) adaptiert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Beacon23 war hier ja bis jetzt leider noch nicht zu sehen. Hoffe, dass wird sich noch irgendwann ändern.
    The winter king hat sich leider schon von anfang an viel zu seher von seiner Vorlage getrennt. Wobei "getrennt" nicht so ganz das richtige Wort dafür ist. Aber es war halt deutlich weichgespülter, was vielen möglicherweise bereits nicht gefallen hat. Hab mir das auch nur die ersten Drei Episoden lang angeschaut.


    Hat Beacon23 hier vielleicht irgendjemand von euch gelesen?
    • am

      The Winter King war einfach nur grauenvoll schlecht gemacht. Sehr schade, denn der Stoff hätte eine gute Ausarbeitung verdient.

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