„Matlock“: Über 10 Millionen US-Zuschauer wollten Kathy Bates als Anwältin sehen

Neue CBS-Serie auf den Spuren der Kultserie wird zum gefeierten Publikumshit

Vera Tidona
Vera Tidona – 30.09.2024, 16:53 Uhr

Kathy Bates wird zu „Matlock“ in der neuen CBS-Serie – Bild: CBS Studios
Kathy Bates wird zu „Matlock“ in der neuen CBS-Serie

Damit hat wohl der US-Sender CBS nicht gerechnet: Die neue und hochgelobte Anwaltsserie „Matlock“ mit Kathy Bates („Harry’s Law“) in der Titelrolle feierte einen durchschlagenden Erfolg im US-Fernsehen. 10,67 Millionen Zuschauer haben die Auftaktfolge des neuen Formats über sämtliche Plattformen des Senders hinweg (vom linearen Fernsehen über die Online-Angebote etwa bei Paramount+) gesehen, berichten US-Medien.

Allein die TV-Premiere am 22. September bei CBS verfolgten 7,74 Millionen Neugierige vor dem Bildschirm. Damit stellt der neue Serienhit die am meisten geschaute Serienpremiere des US-Senders in den vergangenen fünf Jahren dar. Auch die Kritiker feiern das neue Format, das sich als eine Hommage an die gleichnamige Kultserie aus den 1980er Jahren versteht. Bei Rotten Tomatoes etwa wird die Serie mit 100 Prozent positiver Kritiken geführt, der Publikumsscore liegt bei hohen 79 Prozent mit einem Rating von 4.1 von 5 Sternen. Ähnlich hoch ist auch die Wertung der IMDb mit derzeit 7,6 von 10 möglichen Sternen.

Wann die Serie auch hierzulande gezeigt wird, steht noch aus. Ein passender Sender ist noch nicht gefunden, bei dem Erfolg dürfte sich das aber schon bald ändern. Dabei handelt es sich bei dem Format keinesfalls um eine Neuauflage des gleichnamigen Serienklassikers „Matlock“ aus den 1980er Jahren mit Andy Griffith in der Titelrolle, was schon in den ersten Trailern klargestellt wurde (fernsehserien.de berichtete).

Kathy Bates porträtiert vielmehr die titelgebende Anwältin Madeline „Matty“ Matlock, eine brillante Juristin in ihren Siebzigern, die in jungen Jahren große Erfolge als Anwältin feiern konnte. Nun kehrt sie bei einer prestigeträchtigen Kanzlei in das Arbeitsleben zurück und nutzt dort ihre unauffällige Erscheinung in Kombination mit ihren gewieften Taktiken, um ihre Fälle zu gewinnen und um Korruption von innen heraus aufzudecken. Dabei sorgt die Auftaktfolge für einige Überraschungen und enthüllt, wie sie zu dem Namen des berühmten TV-Anwalts kam und welche Absichten sie in der neuen Kanzlei Jacobson & Moore verfolgt.

Zur weiteren Besetzung gehören Skye P. Marshall („9-1-1 Notruf L.A.“), Jason Ritter („Us & Them“), David del Rio („Southland“), Leah Lewis („Nancy Drew“) und Beau Bridges („Die Millers“) als Senior-Partner der Kanzlei.

Entwickelt hat die Serie „Jane the Virgin“-Schöpferin Jennie Snyder Urman gemeinsam mit dem Produzenten und einstigen „Navy CIS: L.A.“-Star Eric Christian Olsen. Produziert wird die Serie von Sutton Street und CBS Studios.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Jo,, und? Die erste Episode der Machtringe oder auch der letzten Star-wars-serie wollten auch ganz ganz ganz viele sehen.
    Quoten sind wennüberhaupt nur dann von interesse, wenn man die erste, die mittlerste und die finale Episode dabei berücksichtigt. Aber Pilotquoten allein, ganz egal wie sie gewertet werden, sind eher belanglos.
    Ich freu mich aber trotzdem schon drauf, wenns auf Deutsch läuft.

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