„Orange is the New Black“-Veteran wird für neue Serie zum Serienkiller John Wayne Gacy

Peacock lässt einen Wolf im Schafspelz auf seine Zuschauer los. Der US-Streamingdienst hat weitere Details zu „Devil in Disguise: John Wayne Gacy“ verkündet, eine Miniserie, welche die schrecklichen Taten des titelgebenden Serienkillers in den 1970er Jahren aufrollt. Am Titel lässt sich bereits ablesen, dass Peacock hier auf eine Fortsetzung als Anthologie-Serie hofft, die in jeder Staffel einen anderen Kriminalfall aufrollen würde.

John Wayne Gacy ermordete zwischen 1972 und 1978 mindestens 33 Männer und Jungen im Umkreis von Chicago. Lange Zeit kamen ihm die Behörden nicht auf die Spur, vielleicht auch, weil er einen durchschnittlichen Job hatte, als charmant und humorvoll beschrieben wurde und sogar als Clown verkleidet seinen Freiwilligendienst im Krankenhaus absolvierte, um kranke Kinder aufzuheitern. Allerdings spielten auch gesellschaftlich etablierte Vorurteile und Behördenversagen eine große Rolle. Neben den Taten an sich will das Format auch die Schicksale der vorwiegend schwulen Opfer aufarbeiten sowie die Traumata, welche die Morde bei den Hinterbliebenen auslösten.

In der Titelrolle des Serienkillers ist Michael Chernus zu sehen, bekannt aus Serien wie „Severance“ oder „Orange is the New Black“. Ebenfalls zum Hauptcast gehören: Gabriel Luna („Terminator: Dark Fate“) als Detective Rafael Tovar, James Badge Dale („The Pacific“) als sein Vorgesetzter Chief of Detectives Joe Kozenczak, Michael Angarano („Oppenheimer“) als Strafverteidiger Sam Amirante und Chris Sullivan („This Is Us“) als Staatsanwalt Bill Kunkle.

Das Format basiert auf der Peacock-Dokumentation „Der Killerclown: John Wayne Gacy“, die hierzulande bei Joyn Plus+ abrufbar ist. Die Serienfassung wird von Patrick Macmanus („Dr. Death“) entwickelt, der auch als Showrunner fungiert. Verantwortlich zeichnen Littleton Road Productions, NBC News Studios und Universal Cable Productions. Mit der Premiere ist dann 2025 zu rechnen.