Patrick J. Adams in der ersten Staffel von „Plan B“
Bild: CBC
Die geheimnisvolle Firma „Plan B“ schickt im englischsprachigen Kanada wieder Menschen in die Vergangenheit. Der Sender CBC hat eine dritte Staffel der Anthologie angekündigt, die auf dem gleichnamigen Format der französischsprachigen Schwester Radio-Canada basiert. Auch in Deutschland wurde bereits eine Variante des Formats an den Start gebracht.
Im Zentrum der neuen Staffel steht Abigail Walker (Carolina Bartczak), die Moderatorin der meistgesehenen Frühstücksfernsehsendung im kanadischen Fernsehen. Sie geriet in die Schlagzeilen, nachdem Lucy (Arianna Shannon), ihre Tochter im Teenageralter, Selbstmord begangen hatte. Abigail steht vor lauter Trauer vollkommen neben sich und bereut vieles in ihrer Vergangenheit. So nutzt sie die Dienste der Plan B Agency, um die Vergangenheit zu ändern und Lucy vor ihrem tragischen Schicksal zu beschützen.
Doch Abigails Aktionen, die nur dazu dienen sollen, Lucy vor toxischen Freunden zu schützen, haben ungeahnte Nebenwirkungen. So stellt sie fest, dass Zeitreisen deutlich komplexer sind als zunächst von ihr angenommen. Zeitgleich muss sich Abigail schmerzhaften Wahrheiten ihrer Vergangenheit, ihrer Beziehungen und ihrer eigenen Entscheidungen stellen. Liegt die wahre Bedeutung von Liebe und Verlust doch in der Akzeptanz des Unveränderlichen?
In der ersten Staffel des englischsprachigen „Plan B“ hatte „Suits“-Star Patrick J. Adams die Hauptrolle gespielt. Auch das deutsche Fernsehen ist auf „Plan B“ aufmerksam geworden. Das ZDF veröffentlichte bereits im März einen Sechsteiler mit Katja Riemann unter dem deutschen Titel „RESET – Wie weit willst du gehen?“, der dieselbe Rahmenhandlung wie die jetzige kanadische Staffel als Ausgangspunkt nimmt (fernsehserien.de berichtete). Die wurde auch schon in Frankreich adaptiert. Auf dem franko-kanadischen Sender Radio-Canada hat es „Plan B“ bereits auf vier Staffeln gebracht, sodass weitere nationale und internationale Adaptionen ins Haus stehen könnten.
