links: Das Team von „Buying Blind“ mit Michel Sawall, Eva Brenner und Bastian Wieland; rechts: das Paar Solveig und Carsten
Bild: RTL
Gegen übermächtige Olympia-Konkurrenz schickte RTL am gestrigen Montagabend nach über zwei Jahren sein Format „Buying Blind“ in die zweite Staffel. Die Quoten fielen wenig überraschend ziemlich mau aus: Insgesamt hatten nur 870.000 Zuschauer eingeschaltet, darunter 280.000 aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die dürftigen 6,2 Prozent entsprachen. „RTL Direkt“ und „Spiegel TV“ blieben hier im weiteren Verlauf bei 6,1 und 7,3 Prozent hängen.
Noch härter traf es ProSieben, wo „Grey’s Anatomy“ gar auf die schlechtesten Werte aller Zeiten fiel: Lediglich 3,7 Prozent standen für die dritte Folge der 20. Staffel bei den Jüngeren zu Buche, die Gesamtreichweite lag mit 400.000 ebenfalls so niedrig wie noch nie. „Seattle Firefighters“, „9-1-1 Notruf L.A.“ und „9-1-1: Lone Star“ pendelten danach zwischen ähnlich miesen 3,3 und 3,9 Prozent. Erfolgreichster Privatsender war überraschend Kabel Eins: Zunächst kam „Deep Impact“ bereits auf gute 6,3 Prozent, „Killer Elite“ steigerte sich später sogar noch auf 7,3 Prozent. 920.000 bzw. 600.000 Gesamtzuschauer wurden gezählt.
Die Olympischen Spiele sorgten derweil im Ersten den ganzen Tag über wieder für herausragende Quoten. Am besten lief es für den Schwimmwettbewerb der Frauen, der ab 21:55 Uhr von satten 6,32 Millionen Sportfans verfolgt wurde, die 28,3 Prozent entsprachen. Bei den Jüngeren standen noch bessere 33,2 Prozent zu Buche. Sehr gefragt waren auch die Hockey-Frauen und die Turner, die nach 20:15 Uhr allesamt weit über fünf Millionen Menschen anlockten. Das ZDF hielt zur besten Sendezeit gut dagegen: Die Wiederholung des Thrillers „Wo ist meine Schwester?“ fesselte dort 4,96 Millionen, damit waren starke 21,4 Prozent drin. Dass es in der Zielgruppe nur 5,6 Prozent waren, dürfte in Mainz wohl niemanden stören.
