„Scooby-Doo!“-Prequel nach nur zwei Staffeln Geschichte

Keine Zukunft für Blick hinter die Fassade von „Velma“ Dinkley

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 10.10.2024, 13:12 Uhr

Die Protagonistin von „Velma“ – Bild: HBO Max/Screenschot
Die Protagonistin von „Velma“

In den Vereinigten Staaten hat der Streaming-Anbieter Max kurzen Prozess mit dem „Scooby-Doo!“-Prequel „Velma“ gemacht und es nach der Veröffentlichung der letzten Folge der zweiten Staffel unmittelbar abgesetzt.

Mindy Kaling („The Office“, „The Sex Lives of College Girls“) steht hinter der Serie, die hinter die Fassade von Velma Dinkley blickt, einer der vier menschlichen Hauptfiguren des „Scooby-Doo!“-Franchises.

Dabei war eines der Ziele, Velma – als oft übersehenes und selten wertgeschätztes Gehirn der ‚Scooby-Doo Mystery Inc.‘-Gang – mehr Tiefe zu verleihen, weswegen das Prequel bewusst die Lücken in der Darstellung von Velma füllen wollte.

Nach der ersten Staffel hatte Max noch eine zweite Staffel bestätigt, die im Wesentlichen mit zehn Folgen auf einen Schlag im April veröffentlicht wurde. Mit der Verkündung der Absetzung hat der Streaming-Dienst dann augenscheinlich gewartet, da vor wenigen Tagen noch ein Halloween-Special nachgeliefert wurde.

Kaling lieh der Protagonistin auch selbst die Stimme, die weiteren Hauptrollen hatten Constance Wu, Sam Richardson und Glenn Howerton.

Wie so häufig bei „Nachbesserungen“ in bekannten Franchises kam „Velma“ nur bedingt gut bei den etablierten Fans an. Aber hier waren auch die Kritiker nicht sonderlich begeistert, so dass der Start der zweiten Staffel wenig Medienecho brachte.

Bisher ist „Velma“ nicht in Deutschland erschienen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ist das nicht die Serie, in der Velma zur Lesbe gemacht wurde? Davon war doch mal die Rede gewesen.

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